In-Ear Kopfhörer in Studioqualität?

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Moin moin,

ich zieh mir meine Stücke immer aufs Handy um sie dann bei Gelegenheit entspannt auf dem Sofa nochmal durchzuhören. In erster Linie um die Komposition/ den Flow nochmal mit etwas Abstand zu beurteilen und Verbesserungsideen festzuhalten. Ganz automatisch bewerte ich natürlich auch den Mix und denke sofort, ah hier musste noch mehr DeEssen, oh der Bass ist zu bollerig, etc. Bei 10€ Kopfhörern natürlich gewagt :D Daher meine Frage:

Gibt es In-Ear-Kopfhörer die einen studiotauglichen Klang haben? Eine kurze Google-Suche hat irgendwelche Maßanfertigungen und sonstiges Goldöhrchen-Gear für 1000€ zutage gefördert was mir zuviel ist. Bis 400€ sollte so die Preisgegend sein.

Falls es das so nicht gibt, könnt ihr Hifi-In-Ear empfehlen die einen möglichst linearen Klang haben?

Danke schonmal!
 
Ummm... Ich muss echt fragen wieso man sich bei einem 400 Euro Budget überhaupt nur über Inear's nachdenkt... Sorry.
 
Warum denn inEars ? Geht denn ein ordentlicher Kopfhörer nicht für die entspannte Höression auf der Couch ?
 
ModulationMatrix schrieb:
Moin moin,

ich zieh mir meine Stücke immer aufs Handy um sie dann bei Gelegenheit entspannt auf dem Sofa nochmal durchzuhören. In erster Linie um die Komposition/ den Flow nochmal mit etwas Abstand zu beurteilen und Verbesserungsideen festzuhalten. Ganz automatisch bewerte ich natürlich auch den Mix und denke sofort, ah hier musste noch mehr DeEssen, oh der Bass ist zu bollerig, etc. Bei 10€ Kopfhörern natürlich gewagt :D Daher meine Frage:

Gibt es In-Ear-Kopfhörer die einen studiotauglichen Klang haben? Eine kurze Google-Suche hat irgendwelche Maßanfertigungen und sonstiges Goldöhrchen-Gear für 1000€ zutage gefördert was mir zuviel ist. Bis 400€ sollte so die Preisgegend sein.

Falls es das so nicht gibt, könnt ihr Hifi-In-Ear empfehlen die einen möglichst linearen Klang haben?

Danke schonmal!
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Das Problem mit InEars sind, dass im Grunde nur Custom Hörer Tragekomfort, Abdichtung und Platz für die aufwändige Elektronik bieten. Leider gehen hier anständige Systeme inkl. Otoplastik ab 1000€ langsam los.

Ich wurde von einem InEar Spezialisten aufmerksam gemacht auf die Stagediver Teile von der Firma InEar. Die haben sich hunderte von Otoplastiken genommen und daraus einen Mittelwert gebaut, der über 90% aller Menschen perfekt passt. Da diese Teile von der Stange sind und keine "Maßanfertigung", kriegt man hier die 1000€ Klasse für die Hälfte. Ich selbst nutze die Stagediver SD-3 und bin bei jeder Probe begeistert. Als "Mastering" Lösung gibt es noch hochpreisigere Teile...

http://www.inear-monitoring.eu/de/produkte/inear-universelles-monitoring/monitoring-stagediver.htm
https://www.thomann.de/de/in_ear_stage_diver_sd_3.htm
 
Also was in ear angeht würd ich zu den Standard Kommerz KHs tendieren, sprich Apple earpod und Samsung Earpod.. das sind wohl die Abhörgeräte über die heutzutage die meisten Menschen Musik hören, und wenn sich deine Tracks darüber gut anhören, heisst das du hast schonmal viel richtig gemacht.

Ansonsten stell ich es mir schwer vor das ein inEar KH egal welcher Preisgruppe richtige Studio-KHs ersetzen könnten. Aber wer weis was heute technisch alles möglich ist ^^
 
Ich habe nur zwei Paar. Bose ie2 und die earpods mit Kabel.
Die earpods scheinen mir linearer, lösen oben herum aber nicht so fein auf. Die Bose sind glockenklar, scheinen mir - bose typisch - einen leichten Bassboost zu haben. Wenn ich was gegenhören will, wechsele ich beide ab.
Der Königsweg wären vermutlich die zwei wege systeme für meine elacin, aber die sind mir zu teuer und ich habe sie auch noch nicht getestet.
 
tomric schrieb:
Warum denn inEars ? Geht denn ein ordentlicher Kopfhörer nicht für die entspannte Höression auf der Couch ?
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Versteh' ich auch nicht. Ich leide wie Hund mit meinen 20-Euro Sennheiser, weil ich mir keine DT's von Beyerdynamik leisten kann und muss wohl tatenlos zusehen, wie bis zu 400 Euro für In-Ear's "rausgeworfen" werden... :(


tylerhb schrieb:
Das Problem mit InEars sind, dass im Grunde nur Custom Hörer Tragekomfort, Abdichtung und Platz für die aufwändige Elektronik bieten.
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Ebent...

Jonny_Joel schrieb:
Ansonsten stell ich es mir schwer vor das ein inEar KH egal welcher Preisgruppe richtige Studio-KHs ersetzen könnten. Aber wer weis was heute technisch alles möglich ist ^^
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Das In-Ohr-Konzept ansich berbaut den Weg.

Es kommt ja noch dazu, dass das Ohr direkt beschallt wird.
 
Danke für die ganzen Antworten!

Zur Frage warum in-ear: weil die einfach komfortabler sind. Erstens kann man sie immer bei sich haben aufgrund der kompakten Größe (also auch draussen mal), zweitens fletzt es sich mit so nem großen Studio-Eumel aufm Kopp nicht mehr so relaxed im Sofa. Die großen KHs hängen am Interface und da sollen sie auch bleiben. ;-)

Ich mag zwar irgendwie nicht ganz glauben dass da unter 1000€ nicht auch vernünftiger Klang möglich ist... Die Stagediver sind ja auch schon über meiner Schmerzgrenze. Wenn die wirklich 1A linear wären würde ich die trotzdem mal im Hinterkopf behalten.

Vielleicht bis dahin gar nicht so unvernünftig einfach die gegannten Bose oder Samsung zu nehmen und als "Consumer-Testabhöre" zu bewerten in dem Sinne, wenn da ein Mix funktioniert ist das schonmal ok.
 
ModulationMatrix schrieb:
zweitens fletzt es sich mit so nem großen Studio-Eumel aufm Kopp nicht mehr so relaxed im Sofa.
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Das ist Einbildung, sorry. Also frei nach dem Motto "Ich will, ich will, ich will".

ModulationMatrix schrieb:
Erstens kann man sie immer bei sich haben aufgrund der kompakten Größe (also auch draussen mal)
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Ausgangssituation war Sofa, jetzt kommt mobilität ins Spiel. Voll gemein! Wobei ich mich dann auch frage, ob man wirklich am See unterm Baum mit nem Iphone oder was Du dann nutzt, wirklich Deine Musik bewerten willst.

Wenn's Dir so wichtig ist, dann musste halt 500-1000 Euro ausgeben und nicht so auf's Geld schaun - zählt ja die Bequemlichkeit und das Du glücklich bist.

Ist übrigens nicht bös' gemeint meine Ausführungen, aber ich beobachte seit ca. 5 Jahren mit zunehmender Intensität so eine "alles wollen" Mentalität und manchmal kann ich dann halt nicht die Klappe halten, da ich sehr genügsam bin.

Hier mal schnell rausgesucht einer den ich zwar nie kaufen würde, für Dich aber vielleicht so in die Richtung reicht:

https://www.sweetwater.com/store/detail/SE215--shure-se215-sound-isolating-earphones-clear
 
Das in ear Konzept hat den Vorteil das man es, theoretisch, universell linearer abstimmen kann, da es die ohrmuschel und kopfform als variable umgeht. Denn selbige verzerren den Frequenzgang von Kopfhörern enorm und sind dann auch noch von Person zu Person unterschiedlich. Heisst was dem einen passt, ist für den anderen unbrauchbar.

Ich habe von nem Master Ing gelesen der nur noch über in ear mastert, habe aber seinen Namen vergessen.

Der sagte er mache jetzt alles ITB. Er nutze solche abgefahrenen über 1k plugs... Kann sein das die sogar von der genannten Firma waren. Dazu dann noch leichte Entzerrung und etwas was er nicht Preis geben wollte. Letzteres war bestimmt sowas wie isone.

Ich denke da geht schon viel, wenn man sich mit beschäftigt.
 
Cruba schrieb:
Das ist Einbildung, sorry. Also frei nach dem Motto "Ich will, ich will, ich will".
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Red doch nicht so'n Quark. Wenn man den Kopf in nem weichen Kissen hat, dann stören die breiten Ohr-Muscheln.
 
Hab gerade einfach mal bei Thomann geschaut. Gibt ja schon Dinger im Preisbereich 200-300€ von bekannten Herstellern, Mackie, Shure, Sennheiser, etc. Hat irgendeiner auch so ein Modell?
 
tylerhb schrieb:
Die haben sich hunderte von Otoplastiken genommen und daraus einen Mittelwert gebaut, der über 90% aller Menschen perfekt passt.
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Also ich habe gerade vor 3 Wochen bei einem Hörgeräteakustiker 120€ für angepasste Otoplastiken gezahlt... die haben das auf den Treiber angepasst den ich denen gegeben habe, einen Abguss/Abdruck vom Ohr gemacht und 10 Tage später war es fertig. Von der Stange kaufe ich da nichts mehr und der Tragekomfort ist toll.
Wenn die Dinger nicht so dermaßen gut abschließen würden, dass ich kaum Umgebungsgeräusche höre würde ich mir das glatt auch für Sport machen, aber das scheint mir doch vielleicht etwas zu gefährlich wenn man beim Laufen gar nichts mehr wahrnimmt. :rolleyes:
 
Navar schrieb:
tylerhb schrieb:
Die haben sich hunderte von Otoplastiken genommen und daraus einen Mittelwert gebaut, der über 90% aller Menschen perfekt passt.
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Also ich habe gerade vor 3 Wochen bei einem Hörgeräteakustiker 120€ für angepasste Otoplastiken gezahlt... die haben das auf den Treiber angepasst den ich denen gegeben habe, einen Abguss/Abdruck vom Ohr gemacht und 10 Tage später war es fertig. Von der Stange kaufe ich da nichts mehr und der Tragekomfort ist toll.
Wenn die Dinger nicht so dermaßen gut abschließen würden, dass ich kaum Umgebungsgeräusche höre würde ich mir das glatt auch für Sport machen, aber das scheint mir doch vielleicht etwas zu gefährlich wenn man beim Laufen gar nichts mehr wahrnimmt. :rolleyes:
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Wie gesagt, die Stagediver sitzen genauso wie Customs. Manche User haben sogar gesagt, dass die Teile besser sitzen als ihre Custom UEs. Mich stört außer dem Preis von Customs am meisten, dass man den Klang vorher niemals einschätzen kann und man immer ein Stück weit blind kauft.
 
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