Immer wieder die Nachbarin von oben....

[MULLAH-OMAR]

moin,

ich habe folgendes problem ,ich wohne in einem hochhaus und habe wegen meiner musik ständig stress mit der nachbarin von oben ,sie beklagt sich über die bässe.Neben mir und unter mir stört es niemanden.Immer nur probleme mit der nachbarin von oben.

Wie kann ich möglichst kosten günstig die bässe nach oben "abfangen" bzw mindern.Ich habe da an diese
flachen bassfallen gedacht.

Sorry aber was raumakustik angeht kenne ich mich leider null aus.

In einer producergruppe bei facebook riet mir einer dazu decken (stoffdecken)
an die oberdecke zu hängen .Das halte ich aber theoretisch für wenig hilfreich.

Hoffe hier kann mir der ein oder andere nen guten tipp geben wie ich das problem in den griff bekomme ohne meiner nachbarin mit gewalt zu drohen

...im ernst wir haben deswegen echt heftige probleme und sie ist im hausvorstand.

Mein mpc ren läuft auf minimalstem volume level und da dreht sie da oben durch,sie hat mir sogar schon mal einen brief in den briefkasten gelegt weil ich ihr garnicht mehr die tür öffne,in dem schrieb sie das sie schon psychische probleme wegen der regelmässigen und unregelmässigen bässe zu jeder tages und nachtzeit hat......crazy^^

Gruss

 

[r4r]

zum dämmen gibt's da leider nix...
zumindest nichts bezahlbares!
vg

 

[Guitar_TT]

Hoffe hier kann mir der ein oder andere nen guten tipp geben wie ich das problem in den griff bekomme ohne meiner nachbarin mit gewalt zu drohen

Kopfhörer.

EDIT: Grundsätzlich müssen Nachbarn aber eine regelmäßige (tägliche?) Übungszeit für Musikinstrumente hinnehmen. Wie das in deinem Fall aussieht, kann man von Außen nicht beurteilen. Aber sprich doch mal mit der Nachbarin über Zeiten, in denen sie nicht da ist.

 

[MULLAH-OMAR]

hey danke für die schnelle antwort,sie ist leider nur donnerstags nicht da tagsüber ,sonst arbeitet sie von zuhause aus.ich werde wohl das grösste opfer bringen müssen und umziehen...hatte ich schon länger im gedachtnis,nur finde mal was wo man "laut" sein kann

 

[Gel Mitglieder 12893]

Du hast 2 Std am Tag das Recht ein Musikinstrument zu spielen
von 6:00 - 22:00 ... Reicht doch um ab und an mal Mix zu checken,
ansonsten Zimmerlautstärke und gut

 

[LM18]

Du hast 2 Std am Tag das Recht ein Musikinstrument zu spielen
von 6:00 - 22:00 ... Reicht doch um ab und an mal Mix zu checken,
ansonsten Zimmerlautstärke und gut

Na ja.

Das ist ungefähr so, als wenn man sich das persönliche Recht zur Körperertüchtigung herausnimmt und dafür 2 Stunden den Wrestlingkanal im Fernseher ordentlich aufdreht.

Wenn sich dann einer über das Noize aufregt, behauptet man das man schließlich trainiert...

 

[Soundkraft]

Eigentlich sind es immer die Nachbarn von unten die sich zuerst beschweren....es sei denn natürlich die sind schwerhörig.
Die würde ich mal ganz direkt fragen ob die evtl auch was hören und sich nur nicht trauen was zu sagen.
Wenn die nix hören oder nur in vertretbarem Mass, dann kann da ja nur baulich irgendwas nicht stimmen...irgendein Lüftungsschacht vllt.

Andererseits....Kopfhörer können so ein Problem ja lösen...ich setz die sogar dann auf, wenn mein Nachbar zu laut ist.

Ich kenn jetzt aber ja auch nur die eine Seite der Geschichte....vllt hört deine Nachbarin auch nicht den Bass sondern dein rumhämmern auf der MPC

 

[echoRausch]

Leute, ihr müßt einfach mal begreifen, dass zu Hause nicht der Ort ist, um "professionell" Musik zu machen.

Kopfhörer und gelegentliches Checken von Mixen mag machbar sein, mehr geht eben nicht.

Mehr ist asozial.

Sucht einen Proberaum oder sonstwas.

 

[tylerhb]

Das sind halt die Probleme mit Mehrparteien Häusern. Die bekommst du auch niemals gelöst. Hinarbeiten aufs Eigenheim... auch wenns spiessig klingt. Aber gerade für den Musiker oftmals die einzige Möglichkeit, wenn man sein Studio nicht im Proberaum aufbauen will.

 

[tomric]

Was hilft ist

a) Raum in Raum mit entsprechendem Aufwand
b) umziehen, am Besten in eine EG-Wohnung mit darunterliegendem Kellerraum. Darunter ist niemand, drüber ist Deine eigene Bude

 

[Dodo_I]

Hmmm, ich hatte bis jetzt noch nie Probleme. Meist werde ich sogar gefragt, wann ich mal wieder was singe oder was das für tolle Musik ist, die man bei mir so hört.
Nur meine Schulter tut mir weh vom vielen darauf klopfen ...

Also ich lächel immer alle an, bin immer freundlich, bereite meine Nachbarn meist darauf vor, dass es jetzt vielleicht laut werden kann, bringe auch mal eine Kleinigkeit mit, beschränke mich auf höchstens 45 min oder versuche es so zu legen, dass möglichst niemand im Haus ist. Das geht eigentlich ganz prima, ich bin so recht beliebt u,d man sieht mir dadurch manches nach ...
Vielleicht mal einen Versuch wert: Meist hat man mit Menschen, die man kennt, mehr Geduld ...

@echoRausch: Gaaaanz billiger Versuch, talentiertere Konkurrenz los zu werden

 

[clearwater]

Was auch helfen kann, ist wenn man sich auf eine bestimmte Lautstärke, und vielleicht auch noch zu einer annähernd definierten Zeit mit dem Nachbarn einigt.

Ein freundliches Gespräch, und probehören bei verschiedenen Lautstärken.
Eine gewisse Zimmerlautstärke ist sowieso bei Ruhezeiten unabdingbar.
Wenn der Nachbar sagt ab hier wird es mir zu laut, drehst Du ein wenig zurück, und weisst in Zukunft wo die Schmerzgrenze ist.
Nicht auf Konfrontation gehen, denn das bring nichts.
Außerdem muss es auch nicht knallen in der Bude, sondern sauberes Abhören mit vernünftiger Lautstärke ist angesagt.

Ansonsten hilft nur ein Studio bauen weitab vom Schuss.
In der Gemeinschaft muss man sich schon bestimmten Regeln unterwerfen, alles andere wird nichts auf Dauer.

cw

 

[Lobotomeandyou]

"Immer wieder die Nachbarin von oben.... "


Klingt irgendwie wie der Titel eines Softpornos.

 

[oliveramberg]

Frag doch mal ob Du bei ihr "Probehören" darfst. Checkt so lange die Lautstärke bis ihr beide nichts mehr hört. Vielleicht brauchts gar nicht viel um einen Kompromiss zu finden.

Bring vielleicht Blumen oder einen Wein mit

 

[Lobotomeandyou]

Bring vielleicht Blumen oder einen Wein mit zwinker

und/oder Ohropax. Kann auch helfen.

 

[ModulationMatrix]

Dass deine Nachbarin gar nichts mehr hört wird außer durch Kopfhörer kaum zu realisieren sein. Die ganzen Neubauten sind derart billig gebaut, das ist wirklich ein Unding.

 

[echoRausch]

@echoRausch: Gaaaanz billiger Versuch, talentiertere Konkurrenz los zu werden

Oje...

Amüsant ist natürlich vor allem das "talentiert".

 

[NanYar]

Sei der Dame dankbar. Sie gibt dir eine super Motivation umzuziehen. Das hast du ja lange schon vor dir hergeschoben.

Einen besseren Raum findest du auf jeden Fall wenn du daran glaubst und nicht dich nicht mit Selbstzweifel verunsicherst. Zitat: "nur finde mal was wo man "laut" sein kann"

Hast doch selbst gesagt nur die Nachbarin über dir stört es. Dann ziehe in die oberste Etage.

Glaube versetzt nicht nur Berge sondern bringt auch bessere Studios.

Alles Gute.

 

[echoRausch]

Das ist ja mal ein praktischer Hinweis:

Einen besseren Raum findest du auf jeden Fall wenn du daran glaubst und nicht dich nicht mit Selbstzweifel verunsicherst.

Auf jeden.

Ich wüßte nicht, wie man in einem einigermaßen normalen Wohnhaus vor dem Einzug rausbekommen sollte, wie lärmtolerant die Nachbarn sind.

Zumal die ja auch mal ausziehen können und der nächste ist eben nicht so.

Das ist alles Schmarrn. Kopfhörer und massive Kompromisse oder eben ein gesonderter Raum. Proberäume gibts überall - die findet man auch, wenn man dran glaubt.

 

[MULLAH-OMAR]

ich werde mir eine wohnung entweder weit abgelegen suchen soweit das möglich ist oder eine suchen mit ausreichend grossem kellerraum.Wiegesagt ich sitze hier in meinem wohnzimmer was ziemlich unpraktisch ist.Von raumakustik kann hier garnicht die rede sein.Ich dachte halt nur da gibt es vielleicht eine relativ unspektakuläre lösung die bässe nach oben zu minimieren aber dem ist wohl nicht so.

Kopfhörer habe ich schonmal probiert für ca 2 monate da gab es gesundheitliche probleme wegen zu hohem anpressdruck.Hatte am linken ohr schon so eine art dekubitus bekommen ohne witz^^

ich habe eigentlich auch schon eine lautstärke gefunden mit der sie zufrieden ist aber das ist mir wirklich oft zu leise.

ich danke euch erstmal bis hierher für eure geistigen ergüsse