Immer größerer werdende Latenz beim Monitoring

MikeR

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Ich habe das Problem, dass die [g=5]Latenz[/g] beim Monitoring immer größer wird je größer die Anzahl der Spuren und deren Effekte.
Ein ordentliches Aufnehmen (es ist nur der [g=116]Mikrofon[/g] Eingang betroffen) ist damit nicht möglich. Ebenso habe ich sehr oft Buffer Overflows bzw. Aussetzer des Asiotreibers, selbst wenn ich gerade dabei bin die erste Spur aufzunehmen.

In beiden Fällen ist noch genug [g=3]DSP[/g]/CPU Power übrig.

Ich benutze das Audio Kontrol 1 Interface von NI und Samplitude 10 SE
Die neuesten Treiber für das Audio Kontrol 1 sind drauf. Die Aussetzer bleiben aus, wenn ich die Buffergröße erhöhe aber damit leidet die Wiedergabe Qualität und die [g=5]Latenz[/g].

Das erste Problem ist jedoch momentan das weitaus größere.

€:
Rechner Spec:
Core2Duo 2x2,4 Ghz
4GB Ram (effektiv 3, da 32 [g=395]Bit[/g] OS)

Könnte die HD der Flaschenhals sein, da diese nur 5400upm schafft?(Notebook)
 
Warum nicht auf Hardwaremonitoring zurückgreifen und [g=5]Latenz[/g] [g=5]Latenz[/g] sein lassen?

Die Aussetzer bleiben aus, wenn ich die Buffergröße erhöhe aber damit leidet die Wiedergabe Qualität
Wie das? :schulterzuck:
 
Das Hardware Monitoring ist leider nicht feucht und ebenso recht leise. :|
Wie das? ja das ist ne gute Frage. Je größer der Buffer, desto mehr kratzt der Sound.
 
Das Hardware Monitoring ist leider nicht feucht und ebenso recht leise
Feucht ist auch nicht gut für elektronische Bauteile.
Meintest du die Effekte, die dir dann fehlen?

Du benutzt aber auch die Asiotreiber, oder? Normalerweise dürfte nämlich das Kratzen auf keinen Fall schlimmer werden, wenn du den Buffer hochsetzt.
 
Ich benutze den Audio Kontrol 1 [g=12]Asio[/g] Treiber in der neuesten Version.
Ich meinte die fehlenden Effekte. Notfalls geht das schon ohne, aber mit wäre mir lieber :)
 
MikeR schrieb:
Notfalls geht das schon ohne, aber mit wäre mir lieber :)

Dir ist der Unterschied zwischen Hard und Softwaremonitoring noch nicht bewusst?

Du hast keine Ahnung warum du entweder mit keiner [g=5]Latenz[/g], dafuer aber ohne Effekte abhoeren kannst oder mit Effekte aber dafuer auch mit [g=5]Latenz[/g]?
 
Doch ich verstehe den Unterschied schon (auch Technisch). Ich verstehe nur nicht, warum ich plötzlich eine höhere [g=5]Latenz[/g] bekomme nur weil ich ca 6 Spuren mit jeweils 1-2 Plugins habe. Selbst wenn ich diese dann auf bypass schalte oder testweise auch komplett rausnehme bleibt die höhere [g=5]Latenz[/g].
Wenn ich dann jedoch ein neues Projekt anlege und die aufgenommenen Objekte in das neue Projekt schiebe (Logischerweise auch ohne Effekte) ist diese [g=5]Latenz[/g] beseitigt.
 
(Objekt Freezing bringt auch nix)
 
MikeR schrieb:
Doch ich verstehe den Unterschied schon (auch Technisch). Ich verstehe nur nicht, warum ich plötzlich eine höhere [g=5]Latenz[/g] bekomme nur weil ich ca 6 Spuren mit jeweils 1-2 Plugins habe. Selbst wenn ich diese dann auf bypass schalte oder testweise auch komplett rausnehme bleibt die höhere [g=5]Latenz[/g].
Wenn ich dann jedoch ein neues Projekt anlege und die aufgenommenen Objekte in das neue Projekt schiebe (Logischerweise auch ohne Effekte) ist diese [g=5]Latenz[/g] beseitigt.

Normalerweise bewirken Plugins durch ihre Eigenlatenz (insbesondere Faltungshall) eine höhere Gesamtlatenz, hervorgerufen durch den Latenzausgleich des Sequencers. Selbst wenn die Plugins im Effektkanal sitzen und nicht im [g=84]Insert[/g], tritt dies logischerweise auch auf. Sollte aber verschwinden, wenn du die Plugins entfernst.

Nimm erst alles auf, bis zur letzten Spur -> Recordingphase

Später fängst du an zu mischen, nachdem die letzte Spur im Rechner ist, erst dann fügst du das erste [g=8]Plugin[/g] ein -> Mischphase
 
Danke für die Erklärung. :)
So mache ich es normalerweise auch. Nur manchmal fällt mir im Nachhinein noch etwas ein oder mir gefällt plötzlich ein Part nicht mehr und dann möchte ich diesen neu Aufnehmen. Dann muss ich mich eben auf das HW Monitoring verlassen :/
 
wenn es wirklich nicht anders gehen sollte, dann bounce doch deinen temporären Zwischenmix raus und füge den als Stereospur in ein neues leeres Hilfsprojekt ein, wo du die restlichen Spuren aufnimmst. Diese Spuren wiederum bouncest du einzeln raus und fügst die in dein erstes (Haupt)Projekt ein und machst dann mit dem Mischen weiter.
 
Hm stimmt. okay danke :)
Ich sehe gerade, dass Samplitude SE gar kein Track freezing bietet. Die Demo Version zur 10.1 DLV schon aber auch da war keine Latenzverbesserung zu hören.
 
Alter Schwede!

Was bin ich froh nicht nativ arbeiten zu muessen.

In einem Studio waere so eine Arbeitsweise nie moeglich...
 
Inwieweit denn nativ?

Ich arbeite ja auch nicht in einem Studio sondern betreibe es nur als Hobby. Und das soll auch so bleiben. :)
 
Achso war das gemeint. Naja hätte ich die Kohle für ein ordentliches ProTools System, würde ich mir auch eins kaufen. ^^
 
MikeR schrieb:
Ich arbeite ja auch nicht in einem Studio sondern betreibe es nur als Hobby.

Ist ja OK.

Kenne nur einige "Studios" die meinen einen richtigen Studiobetrieb mit nativer Software machen zu koennen...

Laecherlich!
 
Wolfgang schrieb:
Alter Schwede!

Was bin ich froh nicht nativ arbeiten zu muessen.

In einem Studio waere so eine Arbeitsweise nie moeglich...



Eher junger Bayer ;)

Das Gerät selbst hat eine ziemlich hohe CPU-Last...

NI bekommt das mit den Treibern genausowenig in Griff wie TC, Alesis, EMU etc.
Wenns funktioniert hast einfach nur Glück, oder n PC der gerade passt.

Der Kore 1 mit Audio war da auch ne kleine Katastrophe.
Weshalb der 2er nur noch ein Controller ist....

8-/
 
Ich war ziemlich erstaunt, als ich letztens mit meiner Band in einem Studio war, wo ein alter [g=18]Mac[/g] mit 2x600Mhz dazu aber noch 2 oder 4 [g=3]DSP[/g] Farms da unsere 32 Spuren ohne zu murren verarbeitet hat. Dafür kosten die Dinger aber auch soviel wie ein halber Neuwagen.
 
naja wenns die studios können gehts wohl.
 

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