Ich AG als Producent!

Zaehre

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Hi!

Ich wolte mal fragen wie das so ab läuft wenn ich eine ich AG als producent machen würde? was müßte ich alles machen beachten können??

Jemand vieleicht ein producent der mir da weiter helfen kann?

Und bitte nicht schonwieder so ein remmi demmi wegen der frage ist doch nix bei!

Will es einfach mal wissen!

Mfg. Zaehre
 
Wenn du eine Ich-AG gründen möchtest (mal unabhängig vom Tätigkeitsfeld) gibt es dabei einiges zu beachten. Das alles hier zu erklären würde denke ich den Rahmen sprengen, und außerdem kann ichs nicht so gut erklären wie ein Fachmann. Am besten du informierst dich beim Arbeitsamt oder deiner lokalen IHK über die genauen Voraussetzungen.
Soweit ich weiß, ist es mittlerweile auch Pflicht, einen Unternehmensplan aufzustellen, was früher nicht der fall war. Früher konnte man einfach hingehen und sagen: "Hey, ich bin arbeitslos... mach ich halt mal ne Ich-AG"... seit Hartz-IV ist das wohl anders geworden und die Sache muss erstmal auf erfolgschancen gecheckt werden. Überlegs dir gut, der Aufwand in einem Bürokratie-Land wie Deutschland ist schon nicht klein (Sprech da aus erfahrung ;) ). Aber wenn du dir das wirklich gut überlegst, keine halben sachen vorhast, und das ganze gut und vor allem realistisch gesehen durchrechnest, dann macht das ganze schon sinn. Ob Du aber als Produzent erfolgreich sein kannst, weiß ich nicht. Da hilft nur im Vorfeld kalkulieren, denn du willst ja auch Geld damit verdienen.
 
HI

da Du ja in irgendeiner Weise dem Arbeitsamt klar machen musst,d ass Du im Laufe der Zeit von Deiner Ich Ag leben kannst und so keine Leistungen des Arbeitsamtes mehr brauchst sehe ich ehrlich gesagt keinerlei Chance!
Ich war auch mal zwei Monate arbeitslos bevor ich mich selbstständig gem,acht habe. Um 6 Monate Überbrückungsgeld zu bekommen musste ich einen Riesenaufwand machen und über Auftragsbestätigungen (habe Online Shop und Dienstleistungen für verschiedene firmen gemacht) etc beweisen, dass ich nach Ablauf des Überbrückungsgeldes lebensfähig bin. Und die waren beim Arbeitsamt schon sehr skeptisch, da ich sagte ich sei ausgebildeter Tontechniker.
 
Sei mir net bös - aber des kon i net ganz ernst nehma !
Auch hinsichtlich deiner anderen aktuellen Fragen hier, stehst du vermutlich noch ziemlich am Anfang. Ich denke mal um als Produzent durchzugehen (man sollte dann zumindest sein Berufsziel korrekt schreiben können) sollte man schon ein paar Veröffentlichungen vorweisen können. Die Technik selbst ist vermutlich gar nicht mal so wichtig (war es zumindest früher nicht). Da war der Produzent mehr so ein
Talentscout, Produktgestalter, Kontaktperson zu Plattenfirmen und Tonstudios usw.
Ihm zur Seite standen meist mehrere Studios und Toning. und alles hörte auf sein Kommando beim Entwickeln eines Produkts. Heute vermischen sich diese Tätigkeiten ja mehr und mehr beim Musiker selbst oder auf der Technikebene.
Ím Gegensatz z.B. zu einem Toning. und Studiobetreiber(also rein technischer Tätigkeit)
definiert sich der Erfolg/Nichterfolg eines Produzenten ja mehr aus den kommerziell
erfolgreichen Veröffentlichung, egal ob Platte, Auftragsarbeit, Theater etc.

head
 
Hi Zaehre,

also ich habe mir jetzt auch mal alle deine threads durchgesehen und deine homepage; und komme eher zu dem punkt, dass du noch ein ziemlicher newbie bist. Es ist durchaus ok, traeume zu haben und auch mal zu fragen bzw sich konkret gedanken ueber die zukunft zu machen; bei dir siehts aber noch so aus, als muesstes du erst noch einiges an know how und erfahrung sammelen, mal abgesehen von dem equipment. denn mit eiem rode mic und einem mini behringer pult wirst du keine produtionen fahren koennen fuer die du ernsthaft geld verlangen kannst.
leider ist es so, dass der begriff "produzent" nicht geschuetzt ist, also jeder kann sich nach lust und laune so nennen. das problem ist, dass die meisten sich sehr schnell "producer" schimpfen obwohl kaum die kompetenz vorhanden ist, geld fuer unfertige und schlechte leistungen verlangen, und so den markt kapput machen. kanz krass ist dies momentan in der hip hop/ r&b/rap/ techno szene.
alleine deswegen ist es sehr schwer, da einen fuss auf den boden zu bekommen, deswegen, das wuerde ich jetzt erstmal raten, mach kleine schritte, baue ein konkorrunezfaehiges klein-studio auf, schaff dir die grundlagen von aufnehmen, mixing und mastering drauf, verfeinere dein musikwissen und dann sieh erstmal weiter.
normalerweise entscheidet man nicht selbst von jetzt auf gleich ob man produzent ist oder nicht, sondern wird zunaechst gefragt ob man diese rolle uebernehmen moechte -und dafuer brauchts dann auch schon einiges an reverenzen und know how, immerhin casht man ja, je nach vertraglicher vereinbarung, bis zu 60% ab. dafuer muss man dann auch was bieten. spaeter waechst man dann eher rein.
dennoch alles gute!
 
Hui, da sehe ich sehr schlechte Aussichten! Selbst wenn du nachweisen kannst fachlich ne fundierte Ausbildung zu haben, dürfte es schwer werden so eine Rechnung darzulegen wie du damit auch finanziell überleben willst!

Die Idee sich Selbstständig zu machen ist zwar ne gute Sache, aber du solltest dir lieber eine Branche aussuchen wo du auch wirklich ne Chance hast mit deinem Wissen zu überleben. Ohne Connects und ohne fundierte Ausbildung wirst du 0-Chancen haben!
 
Für ne ICH AG brauchste

1. Nachweis das du ne Qualifikation hast, also Ausbilung und so....
2. musst arbeitslos sein
3. Der Zuschuß wird nicht auf einmal gezahlt sondern Monatlich....
4. du musst immer wieder nachweisen das deine ICH AG läuft

also sowas ist für Blumenhandel und CO. geeignet aber als Produzent glaub ich geht das eh nicht

hatte mich mal wegen Audiorestauration, also Schallplatten und Co informiert.....

rügt mich wenn ich was falsches geschrieben hab aber ist mein Informationsstand bezüglich ICH AG ....
 
Hi@All,

möchte mich auf diesem Wege erst einmal hier vorstellen. Bin 41 Jahre alt, komme aus Dorsten und mache Tanzmusik, Country u. Oldies. Spiele Keys und [g=118]Bass[/g] und mache bei uns in den Bands auch die Recordinggeschichte. So müßte für´s erste reichen.

Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten, denn ´ne Ich-Ag kann man nicht mal eben einfach so gründen, weil man nämlich vom ersten Tag an seine Kohle selbst erarbeiten muss. Die 600,- Talers sind nur zur Deckung von KV, RV, BG etc. gedacht.

Auch können nach dem 01.01. Empfänger von ALG-II keine Ich-AG mehr gründen, als Ersatz gibt es das sogenannte "Einstiegsgeld". Als Empfänger von ALG-I ist dies jedoch weiterhin möglich. Dazu braucht man folgendes:

1. Qualifikationsnachweis
2. Zustimmung der jeweils zuständigen Kammer IHK oder HWK
3. Gewerbeanmeldung
4. Business-Plan (Rentabilitätsvorschau)

Man muss zwar nicht immer nachweisen das die Ich-AG läuft, jedoch muss man für jedes weitere Förderjahr einen neuen Antrag stellen und der Bruttogewinn darf 25.000,- nicht überschreiten, sonst gibt´s nix mehr.

Gruss

Eric
 
Herzlich Willkommen hier, jo genau so wie du es geschrieben hast ist es auch !!! ;)
 
Noch ein kleiner Nachtrag.

Nicht vergessen, daß der Businessplan von einem Steuerberater
geprüft und unterschrieben werden muß.

Erstellen kannste aber den Businessplan selbst.

Gruß Frank
 
steelyard schrieb:
Noch ein kleiner Nachtrag.

Nicht vergessen, daß der Businessplan von einem Steuerberater
geprüft und unterschrieben werden muß.

Erstellen kannste aber den Businessplan selbst.

Gruß Frank

Nöö,

von einer fachkundigen Stelle.

In der Regel ist das die zuständige Kammer. Steuerberater geht auch ist aber nicht zwingend und kostet extra.

Gruß Jack
 
Hi!

danke für die vielei nantworten!

Also wie ich lesen konnte hacken die meisten hier rum auf dem was ich habe und was ich weis dazu muß ich aber sagen das das hier ja erstmal nur die frage ist!

Was meine gerätschaften angeht wie mischpult oder sonste was das kommt noch alles was ich jetzt habe ist ja nur vorläufig das wird nicht sein was ich dann später haben werde! Ja und mit dem wissen sprich mastern werde ich beim Franky nen workshop machen sobald ich zeit habe......also ich kleme mich da schon dahinter!


Mfg. Zaehre
 
Naja, du solltest nicht gleich beleidigt sein, wenn dir jemand die Wahrheit sagt... Es tut dir keiner einen Gefallen, wenn er dir bei deinem Vorhaben gut zuredet.

Wenn du dich im harten Musik-Biz umschaust, gehen da zuhauf professionelle Studios pleite, mit ausgebildeten Toningenieuren und hervoragendem Equipment. Dein Wunsch als Produzent von deinem Einkommen leben zu können, spielt meiner Einschätzung nach in der Liga von Rennfahrer, Astronaut oder Präsident - Sorry.

Ein wirklich gutgemeinter Rat: Probier es mit was realistischem und versuch keine utopischen Experimente wie z.B. das Leben als Berufs-Producer


Gruß
Tom
 
das soll dich ja nicht entmutigen, musik zu machen! das immer! du darfst bloß nicht erwarten, dass du da in nächster zeit geld mit verdienen wirst. rechne da lieber mal in jahren. aber ein finanztipp: wenn du nen wqorkshop mitmachst, kannst du die kosten als werbungskosten oder weiterbbildungsmaßnahme von der steuer absetzen :O)
 
Servus!

Zur Ich AG kann ich Dir leider nicht viel sagen.
Aber zum Job des "Produzenten" schon...

Da schon fast alles gesagt wurde mache ich es einfach kurz und knapp...

Lass es lieber sein!

Ist sicherlich nicht gerade hilfreich , aber es ist auf den Punkt gebracht.
Mal Hand auf`s Herz..wie will man denn von 600 Euro im Monat überleben??
Miete will bezahlt werden , KV , Strom...evtl. neue Geräte usw.

Was wenn mal nichts bis gar nichts an Aufträgen reinkommt??
Mit was will man das überbrücken??
Soweit ich weiss bekommt man nur im ersten Jahr 600 Euro.
Berichtigt mich wenn ich falsch liege!

Und denk daran das die Plattenfirmen auch mal gerne ein halbes Jahr ins Land ziehen lassen bevor sie zahlen!!(Kenne ich aus eigener Erfahrung..und es handelt sich um ein grosses Label!!).Von der Gemaabrechnung mal gar nicht zu sprechen!!

Ein gewisses Grundkapital sollte auch vorhanden sein..
..denn man muss manchmal um was zu riskieren in Vorkasse treten..!

Es herrscht auf dem Markt der reine Überlebenskampf...die Vorschüsse der Labels werden immer weniger...von Verkäufen der Platten wollen wir erstmal gar nicht sprechen!
Bedenke diese ganzen Faktoren einfach mal.

Einer der den Job ausübt...

Dave
 
Ja und mit dem wissen sprich mastern werde ich beim Franky nen workshop machen sobald ich zeit habe......also ich kleme mich da schon dahinter!

okay. Ist schon mal ein guter Anfang. Da hört man ganz klar heraus das du noch ganz am anfang stehst.

Wir sind ein zweiköpfiges Team. Und wir machen zum Beispiel seit 5 Jahren Musik. Und erst jetzt langsam erkennen wir die Lücke und um das was es geht. Erst jetzt sind wir dabei in Jugoslawien so langsam aber sicher etwas zu bewegen. Hier in Deutschland ist der Markt eh schon zu voll. Das lohnt sich nicht wirklich mehr. Gute Kontakte gehören natürlich auch noch dazu.

Also ich denke, du wirst jetzt bestimmt nicht gleich morgen zum Arbeitsamt rennen und diese Ich-AG beantragen.

Ein guter Tip: Laß noch ein paar Jahre vergehen und du wirst sehen um was es hier eigentlich geht.
 
wenn du wirklich den drive hast, dann melde das ganze *nicht* als ich -ag an, sondern mache es nebenberuflich bzw als zweitjob. die ersten jahre muss dann eben dein hauptjob das equipment/miete/kosten/vorschuesse abdecken, aber wenn du genugend puch hast, dann wirst du irgendwann mal - vielleicht- den nebenjob bzw hobby zum beruf machen koennen. dazu gehoert aber viel ausdauer und die bereitschaft 99.9% seiner freizeit etwas zu opfern, dass vielleicht nie so sein wird wieman das sich ertraeumt.
und du solltest so bald wie moeglich versuchen rege kontakte zur szene aufzubauen, und dir bewusst sein, dass du am anfang sehr sehr viel fuer umsonst arbeiten wirst, bist du dir erstmal einen namen gemacht hast.
wenn du gut bist, kannst du ja mal versuchen, ob du deinen input hier leuten zur verfuegung stellst (produktion, mixing, arrangement, text, sonstiger kreativer input)- und ob zusammenarbeiten sich ergeben. das waere dann mal ein ganz ganz kleines minitursprungbrett. und du bekommst eine vorstellung wie das in real life aussieht.
 
@all:

Ich verstehe ja eure Warnungen für den, in euren Augen, verträumten "Neueinsteiger".

Aber ich finde Ihr klingt wie eure/meine Eltern:

"Lass das mal lieber, lern was anständiges"

Damit habt Ihr sicher nicht völlig unrecht, doch blos weil es bei euch und 1000 Anderen die ihr kennt nicht klappt heißt das nicht daß es nicht klappen kann.

Solche Tips (auch wenn sie gut gemeint sind) bringen einen nicht weiter.
Im Gegenteil.

Er wird seine Erfahrungen schon selbst sammeln und daß ist in JEDEM Falle besser als aufgrund von Warnungen (seiner Eltern oder von euch) ne Lehre bei ner Bank zu machen und sein Leben lang frustriert zu sein, daß man es nicht wenigstens versucht hat.

Ein anderer Tip falls es mit der Ich AG nicht klappt:

Trag Dich wenn möglich als Student ein, such Dir n ausreichend bezahlten Studentenjob (darfst dann eh nur 20h die Woche arbeiten gehen) und versuch in der verbleibenden Zeit Deinem Ziel näher zu kommen.
 
Trag Dich wenn möglich als Student ein, such Dir n ausreichend bezahlten Studentenjob (darfst dann eh nur 20h die Woche arbeiten gehen) und versuch in der verbleibenden Zeit Deinem Ziel näher zu kommen.

??? :? :? :? ???
Einen auf Sozialschmarotzer machen????? Das kann ja wohl net dein Ernst sein oder?

Also mein Tipp an den Threadsteller:

Ich weiss ja net wie weit du schon bist... aber bilde dich so gut es geht weiter was Musik und Produktion betrifft. Lerne Klavier und Gitarre. Besuch Workshops und experimentiere mit eigenen Projekten. Bis zu Produktionen mit einigermaßen amtlichem Sound ablieferst, vergehen viele Jahre und viel Zeit am PC, in Büchereien und Workshops...

ABER: Lerne um Himmels Willen einen soliden Job - der am besten noch mit BWL zu tun hat. Das brauchst du nämlich bei der Verwirklichung und Ausübung deines Traums auch sehr!
Die Musik kannst immer nebenher machen und verdienst aber genug Kohle um einen sicheren Lebensstandard zu haben und dir gutes Equipment zu kaufen.

Melde dein Studio als Nebengewerbe an!

Bau dir einen Homepage und fang an Werbung in der regionalen Szene zu machen.

Fahr ein paar Produktionen mit fremden Leuten unter Profibedingungen - also keine Spaßproduktion mit Kumpels, sondern mit Leuten die richtig Geld hinlegen für deine Leistung und denen gegenüber du auch verantwortlich bist für Sound, Qualität, Datensicherheit und Abwicklung.

Wenn das alles gut anläuft und du siehst dass der Markt dich annimmt... DANN kannst du dir überlegen, das vllt. hauptberuflich zu machen! Aber auch dann vllt. erst mal nur halbtags - also einen andern, sicheren Job fürs Einkommen auf 50% und der Rest für Mucke...

Ich wünsche dir von Herzen, dass es klappt! :D

Vergiss aber bei aller Goldgräberstimmung nicht, dass jede Unternehmung einer guten Planung und vor allem Marktforschung bedarf. Denn was nützt es, wenn du eine gute Leistung anbietest, es aber dafür keinen Markt gibt!!! Wie du die Preise gestaltest ist das nächste ... alles sehr komplex und eine Frage der Erfahrung.

Und genau diese Erfahrung solltest du erst mal sammeln und setzen lassen... ;)


Liebe Grüße und viel Erfolg, Randy
 
Oha!!!

Ob der Gute nach all den Postings uns jetzt noch mag??!!
Es ist ja nicht böse gemeint , sondern soll nur die derzeitge Situation wiedergeben.

Aber ich finde Ihr klingt wie eure/meine Eltern:

Ja , Papa!

Aber mal im Ernst...
Ich gönne jedem den Erfolg als Produzent da ich weiss was für Arbeit dahinter steckt.
Aber es ist nunmal Fakt dass es nicht von heute auf Morgen geht.Da können wie schon erwähnt einige Jahre ins Haus gehen!(Ist definitiv auch so!)..

@Randy:Genau so sieht es aus!

Gruss

Dave
 

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