Hochwertige EQ-App für Master Out am Mac gesucht

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Hallo liebe Forengemeinde

Habe eine Frage bezüglich digitalem wenn möglich phasen linearen EQ am
Masterout im Mac. Habe ein paar B&W 802N ergattert.
Gefallen mir zu 90% sehr gut von der Abstimmung und möchte sie vor allem fürs Mastering einsetzen.
Meine Hörpräferenz hat jedoch nicht ganz so viel um 7K und könnte ganz leicht etwas
um 250Hz vertragen. Hab mal ein Hardware EQ dazwischen geschlauft und das klang danach
sehr gut...möchte dies jedoch lieber digital lösen.
Meine Frage nun kennt Ihr eine App für den Mac bei dem man ein Genereller EQ im Masterout
einschleifen kann der möglichst keine Phasenschweinereien generiert. Sollte was hochwertiges sein.

EQmac, Boom3D hab ich schon probiert aber gefällt mir qualitativ nicht.
Bin um jede Hilfe sehr dankbar.
Liebe Grüsse
Luca
 
Obacht! Stichwort: preringing
Wollte ich auch gerade schreiben. Gerade im master wäre das für mich absolut untauglich. Guck dir Mal bassroom an, ob die gewünschte Frequenz abgedeckt wird damit. Wenn ja, Container Plugin und dann damit arbeiten. Der hat kaum Auswirkung auf die Phase, aber auch kein pre ringing.
 
Ja tatsächlich...
Phasenlinear ist nur für die Frequenzweiche gut. Korrekturen im Amplitudengang sollte man immer minimalphasig angehen. (entsprechende zu korrigierende Fehler im Frequenzgang führen ja auch immer zu entsprechenden Änderungen im Phasengang, so dass sich mit der Korrektur des Frequenzgangs auch der Phasengang korrigiert)
Schlaubergertip: Merke: es gibt keine Frequenzgangänderung ohne Phasenänderung (außer bei künstlichen phasenlinearen EQs)
 
Wollte ich auch gerade schreiben. Gerade im master wäre das für mich absolut untauglich. Guck dir Mal bassroom an, ob die gewünschte Frequenz abgedeckt wird damit. Wenn ja, Container Plugin und dann damit arbeiten. Der hat kaum Auswirkung auf die Phase, aber auch kein pre ringing.
keine Auswirkung auf die Phase gibt es per Definition nicht. Auch wenn der Filter Staub auf dem Mikrofon oder eine träge Sicke im Lautsprecher, oder was auch immer ist, jeder Amplitudenänderung folgt auch eine Phasenänderung.
 
Für den Mac gibt es ein nettes kleines Tool Namen SoundSource von Rogue Amoeba... Da kann man erst mal beliebig Anwendungen auf verschiedene Outs Routen und beliebige AU Plugins einbinden...
 
keine Auswirkung auf die Phase gibt es per Definition nicht. Auch wenn der Filter Staub auf dem Mikrofon oder eine träge Sicke im Lautsprecher, oder was auch immer ist, jeder Amplitudenänderung folgt auch eine Phasenänderung.
OK und nun liest du bitte meinen Beitrag nochmal, und antwortest bitte nochmal neu. :D
 
Sorry @Schlumpfpeter, vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber da lese ich nur "hat kaum Auswirkungen auf die Phase"....und das gibt es halt nicht (es sei denn sie machen es mit einem Shelf, das kann aber dann auch jeder andere EQ). Wenn es um echte Korrektur des Frequenzgangs geht, dann abeitet man am besten mit normalen, sauberen minimalphasigen Filtern...
 
Sorry @Schlumpfpeter, vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber da lese ich nur "hat kaum Auswirkungen auf die Phase"....und das gibt es halt nicht (es sei denn sie machen es mit einem Shelf, das kann aber dann auch jeder andere EQ). Wenn es um echte Korrektur des Frequenzgangs geht, dann abeitet man am besten mit normalen, sauberen minimalphasigen Filtern...
Doch das gibt es, frag mich nicht wie. Haben wir hier auch schon getestet und selber gemessen. Das Ding hat KAUM Auswirkungen auf die Phase. Ein bischen schon, aber eben wirklich nur minimale. Dazu dann noch 0 pre-ringing. Also für den Bass wirklich einzigartig optimal. Hört man mmn. auch wenn man das Ding einsetzt. Musst mal ne Demo checken.
 
OK, wieder was Neues gelernt. Aber es ist wirklich komisch, weil es das in der Natur nicht gibt und man es genau deshalb eigentlich auch nicht haben möchte. (mathematisch ist die Phase die Steigung der Amplitude...) Phasenlinear macht man halt immer gerne, wenn verschiedene Tracks (mit dem selben Material) gemischt werden. Oder zum Schluss, wenn da schon einiges gequed wurde und man dann vorhersehbare Ergebnisse haben möchte. Ich schau mir das bassroom auf jeden Fall mal an. Danke :)
 
Doch das gibt es, frag mich nicht wie. Haben wir hier auch schon getestet und selber gemessen. Das Ding hat KAUM Auswirkungen auf die Phase. Ein bischen schon, aber eben wirklich nur minimale. Dazu dann noch 0 pre-ringing. Also für den Bass wirklich einzigartig optimal. Hört man mmn. auch wenn man das Ding einsetzt. Musst mal ne Demo checken.
Ich habe mir die Demoversion von Bassroom mal runtergeladen und wollte sie dann mit Plugininspektor durchmessen. Leider wehrt sich Bassroom dagegen :) Es kommt einfach nichts an :-( Das ist übrigens schon mal echt komisch.
Auf ihrer Webseite erklären sie Filter übrigens genauso wie ich ich das kenne und auch versucht haben zu erklären. Es gibt eigentlich nur minimalphasige Filter (das sind im Prinzip alle Filter, die "natürlich" sind egal ob mechanisch oder elektrisch realisiert) und linearphasige Filter, die sich mit FIR oder Vorwärts- Rückwärtstechnik realisieren lassen. Diese kommen nicht natürlich vor, sind im Mastering eben aus eben genannten Gründen gerne gesehen. Gerade im Bass können sie aber für Preringing Effekte sorgen. Was sie machen, sagen sie aber nicht. Für mich hört sich das im Moment eher nach einer interessanten Kombination aus Shelfs und Bells an. So bekommt man dann auch den immer wieder gut klingenden Pultec Trick Sound für verschiedene Frequenzbänder hin.
Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen. Das ist so ziemlich das ungeeignetste Tool für eine Frequenzgangkorrektur eines Lautsprechers. Man weiß nicht, was man bekommt und kann keine Frequenz genau einstellen. Für das was der Threadstarter will eignet sich ein kleiner, sauberer EQ. (meine Empfehlung war Soundsource und Fabfilter Pro Q, aber es geht im Prinzip jeder saubere EQ (wenn es in den Hochtonbereich geht sollte man darauf achten, dass der EQ nicht crampt))
 
Ich habe mir die Demoversion von Bassroom mal runtergeladen und wollte sie dann mit Plugininspektor durchmessen. Leider wehrt sich Bassroom dagegen :) Es kommt einfach nichts an :-( Das ist übrigens schon mal echt komisch.
Auf ihrer Webseite erklären sie Filter übrigens genauso wie ich ich das kenne und auch versucht haben zu erklären. Es gibt eigentlich nur minimalphasige Filter (das sind im Prinzip alle Filter, die "natürlich" sind egal ob mechanisch oder elektrisch realisiert) und linearphasige Filter, die sich mit FIR oder Vorwärts- Rückwärtstechnik realisieren lassen. Diese kommen nicht natürlich vor, sind im Mastering eben aus eben genannten Gründen gerne gesehen. Gerade im Bass können sie aber für Preringing Effekte sorgen. Was sie machen, sagen sie aber nicht. Für mich hört sich das im Moment eher nach einer interessanten Kombination aus Shelfs und Bells an. So bekommt man dann auch den immer wieder gut klingenden Pultec Trick Sound für verschiedene Frequenzbänder hin.
Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen. Das ist so ziemlich das ungeeignetste Tool für eine Frequenzgangkorrektur eines Lautsprechers. Man weiß nicht, was man bekommt und kann keine Frequenz genau einstellen. Für das was der Threadstarter will eignet sich ein kleiner, sauberer EQ. (meine Empfehlung war Soundsource und Fabfilter Pro Q, aber es geht im Prinzip jeder saubere EQ (wenn es in den Hochtonbereich geht sollte man darauf achten, dass der EQ nicht crampt))
Jupp, das Problem mit dem doctor gab es damals auch. Ich weiß aber leider nicht mehr wie es gelöst wurde. Und ja, die Frequenzen sind fix, das ist denkbar ungünstig. Wenn man allerdings zufällig gerade die richtige Frequenz getroffen hat, dann ist der von den Eigenschaften her ideal.
 
So wie ich das verstanden habe, ist ein klassischer, sauberer EQ wünschenswert und nichts Spezielles, da zu korrigierende “Fehler” auch immer mit Phasenabweichungen einhergehen.
Ich habe mir Bassroom auch mal angesehen, es ist ja nicht nur, dass man die Frequenz nicht einstellen kann, der macht ja in einem ganzen Frequenzband etwas. Das sieht für mich eher nach einem Masteringtool für Bass aus, als ein Werkzeug zur gezielten Korrektur einzelner Frequenzen. Zumal der Starter ja auch Themen bei 7 kHz hat, also weit von Bassroom entfernt.
Aber vom Threadstarter hört man auch nichts mehr…
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Bassroom habe ich auch aber der deckt ja wirklich nur die Bässe ab.
Werde mal die Sache mit AU Lab anschauen und dann Fabfilter Equlibrium und
ähnliches testen. Herzlichen Dank euch allen!
 
So wie ich das verstanden habe, ist ein klassischer, sauberer EQ wünschenswert und nichts Spezielles, da zu korrigierende “Fehler” auch immer mit Phasenabweichungen einhergehen.
Ich habe mir Bassroom auch mal angesehen, es ist ja nicht nur, dass man die Frequenz nicht einstellen kann, der macht ja in einem ganzen Frequenzband etwas. Das sieht für mich eher nach einem Masteringtool für Bass aus, als ein Werkzeug zur gezielten Korrektur einzelner Frequenzen. Zumal der Starter ja auch Themen bei 7 kHz hat, also weit von Bassroom entfernt.
Aber vom Threadstarter hört man auch nichts mehr…

In diesem Falle würde ich Softube Weiss EQ1 nehmen. Mir ist kein EQ bekannt, der sauberer arbeitet, als dieser hier, und man hat zudem die Möglichkeit, zwischen Linear Phase und Dynamischem EQ zu schalten. Der Mac sollte das leistungsmässig packen bei lediglich einem Stereo-Out. Mich hat das Teil im Jan. sehr begeistert, und dann gleich gekauft. Geht immer mal wieder für 329 Euro im Sale übern Tisch, hab am 3.1. 349 bezahlt, aber nichts bereut.
 
Sorry, aber das ist doch echt mit Atombomben auf Spatzen geschossen. Der Weiss ist sicher ein toller EQ und bietet wahlweise linearphasig oder minimalphasig und auch dynamische Bänder (dann aber nur in minimalphasig, wenn ich mich noch recht entsinne) an. Aber er braucht viel CPU, hat im Vergleich zum Fabfilter oder gar mit dem Board EQ aufwendiges GUI und ist viel zu teuer dafür. Es geht um minnimalphasige Korrekturen. (Übrigens kann ein Fabfilter Pro Q3 dynamische Bänder auch im linearphasigen Modus, was auch ein Weiss nicht kann)… Wichtig ist aus meiner Sicht nur einen EQ zu nehmen, der nicht crampt. Dazu gibt es ein gutes Video von Dan Worrall. Man will für diese Aufgabe keinen “klingenden” EQ mit vielen Features, sondern einen EQ, der sauber ist (keine Sättigungen etc macht), vier vollparametrische Filter hat und eben nicht crampt (bei Nyquist asymmetrisch abschneidet). Kostenlos gibt es da beispielsweise den TDR Slick EQ. Für ein paar Euros mehr den SlickEQ Gentlemen Edition. Richtig gut… Für etwas mehr eben den Fabfilter ProQ3 und für noch etwas mehr den Equilibrium. Warum man hier den teuersten aller (sauberen) EQs kaufen sollte erschließt sich mir nicht.
@Threadstarter: Du kannst Dir diese alle ja kostenlos als Demo runterladen und einen 0-Test machen. Man muss wahrscheinlich etwas nachregeln (vor allem in der Güte (Q)). Gerade der Pro Q hat da seine etwas eigene Skala, aber man müsste sie komplett ausnullen können. (Vielleicht bleibt im Höchsttonbereich auch noch etwas übrig, weil hier die “guten” Hersteller, etwas gegen das Crampen tuen (beim Pro Q3 heißt das übrigen NaturalPhase Modus) und das macht jeder ein kleines bißchen unterschiedlich… aber wir sprechen hier im Höchsttonbereich…(20 kHz bei 44,1 kHz Samplingrate)
 
Aber er braucht viel CPU

Wer den Weiss EQ1 kauft, hat auch gleichzeitig den EQ MP mit an Board, falls ein Rechner bei mehreren Spuren mal in die Knie geht. Beim Stereo-Out sollte das ein halbwegs aktueller Rechner mit einem professionellen Interface locker packen, wenn nicht noch andere hungrige Plugins wie IKM Tape am Start sind. Und da kann man ja sehen, ob der Rechner das packt, oder eben nicht, bzw. den EQ MP nutzen. Warum sich mit weniger zufrieden geben , wenn solche tollen Optionen mittlerweile möglich sind ? Daß es auch andere Hersteller gibt, die gute Plugins anbieten, steht außer Frage. Im Vergleich hatte ich im Januar den Equality, und der war eben merkbar schlechter, sonst hätt eich nicht gekauft.

PS: Oh ja, die Atombombe ist grad in aller Munde, aber es wird keine fallen, da sich die Menschheit dann selbst vernichtet.



Übrigens ist der Weiss EQ1 wieder im Sale. Letztendlich kann der fredsteller ja ausprobieren, was ihm am meisten zusagt. Und nein, ich bekomme keine Tantiemen, sondern finde die Sachen einfach wirklich top.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab jetzt mal auf meinem alten Mac Pro Catalina soundflower und AU Lab installiert.
Hab dann hier im Forum noch die Anleitung von ,,Wird schon'' gefunden:
Hab im AU LAB angezeigt Ein und Ausgangspegel leider aber nicht auf den Monitoren.
Bei Soundflower out hab ich mein Mytek angewählt aber da kommt nichts raus.
Hab leider keine Screenshots zur Hand....werd ich noch machen aber vielleicht
hat ja jemand eine Idee...
Vielen Dank
 
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