Hilferuf von Moog!

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Es hat zwar eine faden Beigeschmack da ich jetzt weiß, das nicht nur die Klaviatur und Knobs nicht aus den USA kommen, sondern auch die Platine aus einem Billiglohnland, aber trotzdem möchte ich diesen Hilferuf hier weiterleiten:
https://mailchi.mp/moogmusic/peterdyerimpressions-764269?e=6be59aa130

1. Brief kopieren und euren Namen darunter setzen
2. zu eine von den Link E-Mail-Adressen schicken (Trade als Thema)
3. Jobs retten!
 
Das wird sicherlich nicht nur Moog treffen und ich könnte mir vorstellen, dass die Preise nach dem Wegfall solcher Zölle auf einem ähnlich hohen Niveau bleiben.
Nächstes Mal zur Wahl gehen und sich gut überlegen, was man ankreuzt. Wie überall auf der Welt.
 
Moog steht doch für Made in USA. Genau wie DSI.
wenn da made in China draufsteht, und der TopSynth soll demnächst 8000 Euro kosten, dann fuck off.

Ich hab grad hier einen Novation Peak, made in China.
Auch mit chinesischem Rauschpegel. Kann ich drauf verzichten. Tolles Kozept nützt alles nichts, wenn elementare Bauteile wie Opamps nicht auf dem gleichen Niveau sind.

Bei Moog dürfte die Gewinnmarge aber auch recht hoch rein, wer verkauft schon einen Minimoog für 3400 Euro.

und abgesehen davon: so undankbar zu sein zu seinen Mitarbeitern, gerade mit so einer kleinen Firma, naja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch alles global geworden. Moog kann ja künftig im Ausland produzieren, z.B. in Mexico.
Harley-Davidson denkt ja auch schon darüber nach, die Exportmodelle im Ausland zu produzieren.
Vieles ist heute eh aus China und wird in Amiland nur noch zusammengesteckt, das kann man auch in Ost- oder Südeuropa machen.
 
Made in bedeutet doch nicht, dass die Einzelkomponenten auch in Land X gefertigt wurden... lol

Wenn Jemand die Firmenpolitik einer Firma X nicht gut findet, dann halt einfach nicht unterstützen und koofn...
 
Nächstes Mal zur Wahl gehen und sich gut überlegen, was man ankreuzt. Wie überall auf der Welt.

Das war auch mein erster Gedanke.

Allerdings, wenn nun ein inländisches Unternehmen dadurch gezwungenen ist, im eigenen Land zu höheren Lohnkosten produzieren zu lassen, kommt es dann zumindest wieder zu einem gesunden Lohnniveau? Können sich die Lohnempfänger dann mehr leisten, unter Berücksichtigung steigender Verbraucherpreise? Ist es einem Unternehmen zuzumuten, durch Zahlung fairer Löhne auf einen Teil seiner ( immer noch sehr hohen ) Gewinnmarge zu Gunsten einer auch besseren sozialen Entwicklung zu verzichten? Haben wir vergessen, das es mal vor langer Zeit einen fairen Preis auch für Arbeitsleistung gab? Die Zeiten, als eine Familie nur von Papis Einkommen toll leben konnte?
 
Naja, ich denke schon, dass Moog faire Löhne zahlt. Deshalb wurden die Prozesse die im Ausland günstiger herzustellen sind auch dorthin ausgelagert. Die Idee hinter den Zöllen wäre ja, genau diese Arbeit wieder zurück ins Inland zu holen. Das ist gewiss auch möglich, doch ob dies auch noch zu fairen Löhnen möglich ist, halte für fraglich, in Anbetracht der Löhne in Billiglohnländern. Den Preis für den "Full-Made-In-USA-Moog" wären wir wohl dann gewiss nicht mehr bereit zu zahlen. Ausser irgendwo im Unternehmen Moog geht das grosse Geld flöten, dann sieht die Sache natürlich anders aus.
Ansonsten ist es nicht falsch den Binnenmarkt zu stärken. Export-Weltmeister zu sein, zu Lasten der Binnenwirtschaft, ist kein Leistungsmerkmal. Das wird man in Deutschland noch stark zu spüren bekommen.

Nur sind halt Strafzölle bzw. Handelskrieg unsinnig. Wie jeder Krieg gibts da nur Verlierer und eine kleine Minderheit die daraus Profit schlägt.

Aber ich finde auch. Arbeit muss sich wieder lohnen bzw. eine Vollzeitlohnarbeit sollte eine Familie ernähren können. Doch die Zeiten sind wohl vorbei bzw. nur noch eine Sache für gewisse Schichten, die aber auch immer wie kleiner wird.

Aber immerhin scheint man mit dem Grandmother wieder den Moog-Sound gefunden zu haben. Abgesehen vom Moog Voyager und dem Minimoog Reissue fand ich den Sound der neueren Serien eher nicht so moogy bzw. fehlte es mir da am zu erwartenden Charakter. Das muss aber natürlich nicht grundsätzlich was schlechtes sein, mein Geschmack hats halt nur nicht getroffen.
 

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