Hi Hat Ticks - Hip Hop

[painkiller]

Hallo Leute

ich müsste zu einem Song Hi Hat Ticks dazu haben, da ich aber kein Drummer bin hab ich echt Probleme damit.
Mit Groove Agent konnte ich schon ein bisschen probieren ...aber meist hören sich die Ticks auf professionell produzierten Alben so an als ob es 2 verschiedene Hats sind oder eins weniger hart angeschlagen worden ist..
Hab schon nach Tutorials gesucht aber nicht viel gefunden.
Kann mir da jemand noch ein paar Tipps geben?
Danke und Grüsse

 

[AndiPaulo]

aber meist hören sich die Ticks auf professionell produzierten Alben so an als ob es 2 verschiedene Hats sind oder eins weniger hart angeschlagen worden ist..

1. unterschiedliche Anschlags-Stärke (Velocity)
2. unterschiedliche Samples (open - closed, Fläche - Kante)

Viele Drum-Softwares haben sehr viele HiHat-Artikulationen. Beschäftige dich mal damit.

 

[Cruba]

Kannst mal schaun, was er dazu sagt... Vielleicht iss was dabei...

https://www.youtube.com/user/busyworksbeats/search?query=hihat

 

[ElectricSheep]

Echo kann dein Freund werden. Dadurch kommt auch gleich noch etwas Swing rein.
Also z.b. die Hat auf Viertel eingespielt und das Echo Delay auf Achtel oder 32tel..

 

[Schlumpfpeter]

Echo kann dein Freund werden. Dadurch kommt auch gleich noch etwas Swing rein.
Also z.b. die Hat auf Viertel eingespielt und das Echo Delay auf Achtel oder 32tel..

Habe ich so noch nie probiert. Gute Idee, danke!

 

[Phelice]

Round Robin ist hier wohl das Stichwort.... oder zumindest eines der Stichwörter.
Also ich denke es gibt hier verschiedene Möglichkeiten, dass HH´s nicht wie ein Maschinengewehr klingen. Denn selbst der beste Drummer der Welt hat zum einen eine gewisse natürliche Dynamik (Variation der Anschlagsstärke) und zudem einen eigenen Swing beim Spielen.
Nebst der Software (also des Drumsampler des Vetrauens und dessen Umfang/bzw. Anzahl an Samples) haben sich für mich 2 wichtige Punkte herauskristallisiert um dem monotonen Sound den gar auszumachen.

Velocity:

Die Anschlagstärke kann meistens in der DAW variiert werden. Entweder manuell den Velocitywert anpassen, oder irgendeinen Midi-Effekt nutzen , solltest du in jeder aktuellen DAW finden(in Logic bspw. Transformer und dann auf Humanize o.ä. einstellen).

Swing:

Der Anschlag sollte natürlich auch nicht immer punktgenau auf die Zählzeit kommen und profitiert meist davon, wenn ein wenig Variation drin ist. Hier kann man meistens den Swing ein klein wenig aufdrehen und es klingt schon besser. Ich gehe zwar i.d.R. den umgekehrten Weg und versuche die Midi-Noten am Keyboard einzuspielen und anschließend mit der passenden Quantisierung (aber bitte nicht 100%, dann wären wir fast wieder beim Anfangsproblem) mein schlechtes Taktgefühl in den Griff zu bekommen.


Aber hierüber hinaus gibt es eben ganz viele kleine Feinheiten (Betonung gewisser Zählzeiten, usw.), die einen echten Drummer ausmachen und es für alle DAW-Enthusiasten nicht einfach machen, sofern es nachher menschlich klingen soll.

Um welche/s Genre dreht es sich denn bd?