Hardware Comp vs Software Comp beim Recording

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Hallo Zusammen,

ich möchte mein Weihnachtsgeld sinnvoll investieren und würde gerne mal einige Meinungen hören......

Ich möchte Gesang qualitativ hochwertig aufnehmen und auf Festplatte speichern:
- ist es besser vom [g=116]Mikrofon[/g] in einen Hardware [g=322]Compressor[/g] / Channelstrip zu gehen und von dort direkt in den Audiosequenzer... oder ...
vom [g=116]Mikrofon[/g] in den Audiosequenzer und per "input-Objekt" einen [g=77]VST[/g]-[g=322]Compressor[/g] als Echtzeiteffekt nutzen ?

Welche Erfahrungen habt ihr hierbei - vielen Dank schon mal vorab.

Gruß Andreas
 
Das kannst du jetzt drehen wie du magst aber die Qualität deiner Aufnahme ist nur so gut wie die Qualität des schlechtesten Gliedes in deiner Kette. Was hast du für ein [g=116]Mikrofon[/g], was für ein PreAmp und was für ein Interface?
Wenn das alles top ist kannst du dir überlegen was du machst. Ich persönlich würde aber ehr zu einer Softwarelösung raten. Ist flexibler und du bekommst für weniger Geld eine adäquate Leistung.... wenn man von dem Knopfbefummele mal absieht ;)
 
in 99.9% der fälle kommt man mit software-kompressoren weiter. nur schon wegen preis-leistungsverhältnis.
 
Hier gibt es nur eine Antwort: Software!

Sogar in dem einen aus achthundertvierundneunzig Fällen, in dem du tatsächlich von einem externen Hartwarenkompressor profitieren würdest, trägt dich ein ordentlicher ITB-Effekt mindestens 99,9% des Weges. Nicht drüber nachdenken. Keine Millisekunde!
 
oder ...
vom [g=116]Mikrofon[/g] in den Audiosequenzer und per "input-Objekt" einen [g=77]VST[/g]-[g=322]Compressor[/g] als Echtzeiteffekt nutzen ?

Besser! Du arbeitest dadurch "Non-[g=177]destruktiv[/g]", d.h., dass du das Bearbeitetungen im Nachhinein rückgängig machen kannst.
Bearbeitungen, die schon vor deiner [g=17]DAW[/g] passieren, lassen sich nicht rückgängig machen.
 
Andschneider schrieb:
ich möchte mein Weihnachtsgeld sinnvoll investieren und würde gerne mal einige Meinungen hören......

Schnaps und ####n!
für mich klingt das, als ob sich hier mal wieder jemand nen Spaß erlaubt ;-)
 
Danke für die schnellen Antworten - ich dachte wirklich ein Hardware Channelstrip sei besser, auch wegen der [g=5]Latenz[/g]! - dann werde ich mich mal nach einem guten [g=77]VST[/g] umsehen.

@ArdathBey: Ich dachte es gibt keine "dummen" Frage - sind Neulinge hier im Forum denn nicht willkommen ?
Ich habe meine Fragestellung extra präzise ausformuliert - warum klingt das nach Spaß ?
 
Ich würde das nicht so pauschal abtun. Ich bin zum einen ein Freund der schnellen Entscheidung und singe als Sänger besser, wenn ich meine Stimme komprimiert höre. Ich weiss, dass ich mir mehr [g=4]Dynamik[/g] erlauben kann ohne die Aufnahme abzufu*ken. Das gibt Sicherheit und stärkt die Performance.

Ich halte auch nichts davon, wenn man die Vorkompression nur auf den Kopfhörer legt und trocken aufnimmt. Der Sänger singt, wie er sich hört. Das trockene Signal wird ohne den Kompressor nicht so gut klingen. Ausserdem könnte es wegen der höheren [g=4]Dynamik[/g] übersteuern, da der Sänger passagenweise wahrscheinlich mehr Gas gibt, als er es ohne Kompression getan hätte.

Von daher würde ich es zumindest mal ausprobieren.
 
Andschneider schrieb:
@ArdathBey: Ich dachte es gibt keine "dummen" Frage - sind Neulinge hier im Forum denn nicht willkommen ?
Ich habe meine Fragestellung extra präzise ausformuliert - warum klingt das nach Spaß ?

doch, Neulinge sind hier Willkommen!
es liegt auch nicht an der Fragestellung, sondern am Thema ;-)
wenn du mal eine Weile hier mitgelesen hast, dann wirst du auch verstehen, warum jemand, der im Profil als [g=116]Mikrofon[/g] ein T-Bone Mikro genannt hat und danach fragt, mit welchem Kompressor er die beste Aufnahmequalität erreicht, nicht nur ernsthafte Antworten erhält.
 
@sixstringwarrior:
das setzt aber voraus, dass man genau weiß und hört, was man da aufnimmt.
das ist in 90% des Homerecording-Alltags nicht der Fall.

@Andschneider:
das Wichtigste ist erst mal, das Signal so gut und unverfälscht wie möglich auf die Festplatte zu bekommen. gute Kompressoren sind heute bei jedem gängigen Sequenzer dabei.
mit welchem arbeitest du?
 
Achso deswegen - das t-bone habe ich schon lange,das wäre eben jetzt auch mal ne' Überlegung wert sich nach etwas neuem umzusehen (wenn das liebe Geld reicht).
Gruß Andreas
 
Ich arbeite noch mit Emagic [g=540]Logic[/g] 5 - ich glaube der interne [g=322]Compressor[/g] ist ganz okay... wie gesagt, ich dachte ich müsste auf ein Hardware Teil sparen.

Gruß Andreas
 
wie hoch ist dein Budget?
einen Hardwarekompressor brauchst du keinen. eine Soundkarte hast du. das alte [g=540]Logic[/g] kannst du in den Papierkorb schieben ;-)
was ist das für ein T-Bone Mic?

du brauchst:
[g=116]Mikrofon[/g]->PreAmp->Interface(Soundkarte)->Abhörlautsprecher (oder Kopfhörer)
 
Ich steh ja auf den Focusrite Red. Ich denke aber das übersteigt jedermans Budget, davon kaufen sich die meisten 4 -8 komplette Behringer/T-Bone/Besorgte Software Homestudios.

Die Signalkette die ich anstrebe kostet eh einen Betrag mit 5 nullen. Und einer 9 davor. Damit kann man richtige Aufnahmen machen, alles andere ist billigste Amateurliga.

Benutz deinen Software Kompressor, alles was du dir in Hardware leisten kannst ist rausgeschmissenes Geld.
 
Ich denke da machen anderweitige Upgrades erst mal mehr Sinn. Der Hardware-Kompressor ist mehr eine Feintuning-Geschichte. Nice to have und in vielen Fällen vorteilhaft, aber gehört nicht zu den Basics.

Basics sind ein gutes [g=116]Mikrofon[/g], gutes Audiointerface mit brauchbaren Preamps, eine bewährte Standard-Abhöre (ESI und Yamaha wären hier vorzuziehen) und nicht zuletzt würde ich mir mal Gedanken um einen modernen Sequenzer machen, der mehr Features und bessere Effekte anzubieten hat.
 
"Basics sind ein gutes [g=116]Mikrofon[/g], gutes Audiointerface mit brauchbaren Preamps, eine bewährte Standard-Abhöre (ESI und Yamaha wären hier vorzuziehen) und nicht zuletzt würde ich mir mal Gedanken um einen modernen Sequenzer machen, der mehr Features und bessere Effekte anzubieten hat."

Sehe ich auch so.

Ueber nen Hardwarekompressor kannste ja immer noch nachdenken, wenn das sonstige Setup auf hohem Niveau steht. Gute Hardware ist sehr teuer im Vergleich und nein, der [g=540]Logic[/g] 5(.5)Comp ist nicht besonders gut.
 
Wenn Du keinen Ausdruck in der Stimme hast,nützt die beste Hard und sofware nix.

Das sollte erstmal geklärt werden bevor man sich was kauft,dann lieber Geld in einen Gesangslehrer stecken.

Manche wollen sich das einfach nicht eingestehn.

Eine gute Gesangstimme lässt sich auch gut bearbeiten,als irgend was flach klingendes,das gilt auch für eingespielte Instrumente.
 
alpenjodel schrieb:
Wenn Du keinen Ausdruck in der Stimme hast...

Hat er irgendwas geschrieben, woraus sich eine solche Vermutung ableiten liesse?
 
nur mal so am rande: ein (für recording) brauchbarer (mono)kompressor kostet >500 euro und richtig interessant bzw. besser als intern wirds eigentlich erst bei gerätschaften die rund das dreifache kosten.

wenn ich da [g=540]logic[/g] 5 und tbone [g=116]mikrofon[/g] lese gibts hier wohl noch ganz andere baustellen die tausendmal wichtiger sind.
 
sixstringwarrior schrieb:
alpenjodel schrieb:
Wenn Du keinen Ausdruck in der Stimme hast...

Hat er irgendwas geschrieben, woraus sich eine solche Vermutung ableiten liesse?

Nein,aber bevor er das nicht ausschliessen kann,hält es ihn von einem Fehlkauf ab.

Hast Du keine Freunde die Du anpflaumen kannst?

Aber kauft ihr mal.
 

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