Gutes Plugin für Gesang

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tac0211

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Hallo,
wer kann mir ein gutes Plugin für Gesagsaufnahmen empfehlen, mit dem man die aufnahme hinterher gut nachbearbeiten kann!

Wir habe im Augenblick ein großes problem, weil der gesang klingt zwar gut und auch klar, aber leider zu drucklos und irgendwie aufgestetzt, wenn man sich das tape hinterher anhört. Irgendwie als würde der gesang nicht dazu gehören.

Und jetzt hat man mir ein Plugin empfohlen! Nur weiß ich nciht welches ich da nemen soll. Und weil die ja auch geld kosten, wäre es nett, wenn Ihr mir mal ein paar infos geben könntet.

Lg,
Chris
 
Wir habe im Augenblick ein großes problem, weil der gesang klingt zwar gut und auch klar, aber leider zu drucklos und irgendwie aufgestetzt, wenn man sich das tape hinterher anhört. Irgendwie als würde der gesang nicht dazu gehören.
Es scheint, als hättest du den Gesang noch überhaupt nicht bearbeitet. Damit er sich in den Mix gut einfügt musst du ihn zunächst mal komprimieren mit einem Kompressor, dann mit einem EQ bearbeiten. Reverb nicht vergessen ! Der Gesang fügt sich nicht so Recht ein, weil unser Gehirn merkt: Der Gesang verhält sich akustisch ganz anders als die anderen Instrumente ! Also an die Arbeit ! Wenn du Cubase oder Logic benutzt brauchst du übrigens keine PlugIns, da schon alles in passabler Qualität dabei ist, was du dafür brauchst !
 
Also ich bin der Meinung, dass EQ nicht unbedingt notwendig ist bzw. man bei den Vocals SEHR sparsam damit umgehen sollte!
Kompressor ist wichtig denn er macht Druck und rückt den Gesang ein wenig nach vorne!
Reverb ist denke ich Stilbedingt... ein bisschen schadet nie aber meistens wirds damit übertrieben!

Was viel besser klingt ist i.m.h.o doppeln, doppeln, doppeln...
z.B. wenn du den Refrain oder einzelne Passagen "fetter" haben willst dann singst du eine 2.,3. ... Spur ein und veteilst sie im Panorama!

Was find ich auch ganz gut ist wenn man ausgefallene Gesangsaparts hat dann kann man anders "phrasieren", oder bestimmte Worte betonen, weglassen...
Es ist erlaubt was gefällt...

Delay zum anfetten ist auch nicht schlecht oder am Ende einer sehr Powergeladenen Stelle das Delay ausklingen lassen hat auch seinen Reiz...

Tja herumprobieren mit den Tips und schaun was dir am Besten gefällt!

gReeeeTzzzz
Christoph
 
hi!

was für eine richtung musik gibt das denn überhaupt?

um kompressor kommst du bei vocals eigentlich nicht drum rum. zusätzlich kann auch noch ne röhrensimulation o.ä. gut kommen (z.b. freeware: rubytube).
mit dem eq wirklich (zumindest bei nem brauchbaren mikro) nur ganz leicht.
je nach richtung kann auch ein kruzes einmaliges delay die stimme etwas aufpeppen, grade in situationen, wo ein reverb zu sehr matscht.
ansonsten hängt das sehr von der allgemeinen zielrichtung ab, wie das ganze klingt bzw. klingen soll.

martin
 
Das Problem, dass der Gesang als Fremdkörper empfunden wird, wird durch ein Kompressor alleine nicht behoben. Vielleicht warst du zu nah am Mikro bei der Aufnahme und der Nahsprecheffekt lässt die Stimme so nah wirken, dass der Rest als Hintergrund erscheint. Da hilft nur ein EQ: Bass leiser machen. Doppeln ist zwar ein cooler Effekt, hat aber mit der Problematik nichts am Hut, würde ich sagen. Reverb matscht nur, wenn man ihn nicht richtig bedient. Wenn man ihn aber richtig bedient, dann kann man die Stimme dadurch wunderbar mit allem was man will eine Einheit werden lassen (Z.B. mit dem Mix :p )
 
also wenn ich euch richtig verstehe, cubase nehmen, und einfach so lange rumprobieren bis gut klingt, ja??
 
klares jein;-)

die grundvoraussetzung ist (wie immer) gutes ausgangsmaterial. wenn dein mikro schon nichts taugt, der sänger mist gesungen hat oder die mikrofonierung falsch war, kannst du das teilweise zwar mit viel mühe ausbügeln, aber besser ist auf jeden fall, wenn der grundsound schon mal möglichst gut ist.
und klar, dann ist viel ausprobieren (umd mit der zeit auch erfahrung) angesagt...

martin
 
hi, generell gibt es kein plugin dass das kann, nur individuelles einstellen soll heißen die erfahrung zählt .

aber bei vocals musst generell das beachten:

Normaler Weise ist eine Raumakustik immer mit einer natürlichen Höhendämpfung und einer mehr oder minder vorhandenen Resonanz in den mittleren bis unteren Frequenzen verbunden. Der Raumklang hat etwas dumpfes und muffiges. Dementgegen empfinden wir eine Aufnahme als "edel" wenn genau diese Effekte nicht auftreten. Die saubere Hallfahne mit präsenten, vielleicht sogar geschickt überbetonten Höhen setzt sich im Mix durch. Sie klingt seidig und brilliant. Beim Gesang ist dies eigentlich immer oberstes Gebot. Denn, umso durchdringender der Nachhall ist, desto leiser darf man ihn im Mixdown einpegeln. dabei bleibt der Hall immer wahrnehmbar. Ein dumpfer Hall (mit gedämpften Höhenanteilen) muß lauter sein, damit man ihn wahrnimmt. Und laute Hallfahnen vermatschen fast immer den Mix.

Die Regel mit der Höhenanhebung gilt im Übrigen auch für alle Mixbestandteile. Instrumente, die höhenreich sind, stehen im Vordergrund, andere stehen im Hintergrund. Also sollte auch der unverhallte Gesang in den Höhen etwas angehoben werden, damit er in den Vordergrund rückt. Jedoch treten nach Betonung der Höhen die S-Geräusche regelmäßig unangenehm laut hervor. Zum Ausgleich sollten daher Zischlaute durch Deessing in der Lautstärke limitiert werden. (Meistens ist allerdings eine Höhenpräsens bereits in guten Großmembran-Kondensator-Mics realisiert, so daß keine bzw. nur wenig Nachänderungen erforderlich sind.)


Man kann durch die Regelung der hohen Frequenzanteile im Song eine Tiefenstaffelung hervorrufen. Diese Tiefenstaffelung sollte nach meiner Ansicht generell so aussehen:

Vordergrund : Gesang, Schlagzeug, Solo-Instrumente
Mittelgrund : führende Begleit-Instrumente (z.B. Klavier, Rhythmusgitarre), Backing-Gesang
Hintergrund : Baß, Synthflächen, Hammond-Orgel und der Rest (z.B. Hallfahnen).

Wichtig hierbei ist, daß man die Tiefenstaffelung konsequent durchhält. Haben alle Instrumente präsente Höhen, konkurieren sie im Vordergrund. Der Mix wird nicht transparent sondern chaotisch.
Bei dem Anfügen eines Halls zu einem beliebigen Instrument werden hier die meisten Fehler gemacht. Als erstes sollte man sich die Frage stellen, ob man das Instrument im Hintergrund oder im Vordergrund haben möchte. Im Falle des Lead-Gesangs ist, wie bereits erwähnt, die Entscheidung für den Vordergrund zwingend. Und hier tappen viele in die Falle der voreingestellten Hallpresets am Multi-Effektgerät. Das Stichwort heißt "Delay". Und genau der Delay- bzw. Pre-Delay-Parameter ist am Hallgerät desöfteren falsch für Gesang eingestellt.

gruß siggi




:) :)
 
hm, das klingt alles schon recht plausibel!

zum thema equipment:
ich singe nbciht durch ein großmenbran mic! wir wollen eine proberaum demo aufnahme machen, und haben dafür schon reichlich kohle ausgegeben! und so ein micro kostet ja nun auch schon wieder ein paar euro!
ich singe durch das shure sm85 oder wir haben es durch ein kondensator mic das wir zur schlagzeugabnahme benutzen verucht. klingt schon etwas besser! einen kompressor haben wir auch dazwischen den dbx 266 und einen 24band eq von zeck! wir gehen anschließend aus dem master out raus, und haben eigentlich einen schönen gesangsklang! nur, wie ihr ja auch schon meint, hebt der sich komplett von dem rest ab! und ich weiß einfach nciht mehr wie ich das in den griff bekommen soll!

ich bin völlig ratlos, und nach den ganzen mühen die wir uns alle gemacht haben, muss das doch auch noch zu packen sein! sonst wäre ja alles umsonst gewesen!
 
naja, ich komme aus düsseldorf,
und vielleicht hat ja jemand lust mir mal ein paar tricks zu zeigen. könnte dann aj mal vorbei kommen!
will das ganze ja auch nur für unsere band machen, einmal, ohne es irgendwann professionell und komerziell zu berteiben. von daher bilde ich ja auch keine konkurenz! :-D :-D

würde mich echt freuen, und mir würde es bestimmt weiter helfen!

ach ja, und mal ganz davon abgesehen: es ist einfach deprimierend wenn man nix hinbekommt, und man fühlt sich wie eine null als "Bandtontechniker" und zudem noch als sänger!
 

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