Gute Saitenlage

I

Ilka

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Jau

Habe vor zwei Jahren meine Gitarren an den Nagel gehängt bzw verkauft.

Möchte jetzt wieder zurück zur Natur punkto Gitte und frage jetzt mal die Experten, was man als leicht spielbares Instrument (Saitenlage) und vor allem was das wichtigste ist, die Körperanpassung, weil ich schnell zum verkrampfen neige, bekommt.
Das Schmerzhafte krampfen, ist der Grund warum ich damals aufgehört habe.
Will es aber jetzt noch mal versuchen.

Habt Ihr einen Tipp für ein leichtes Modell E-Gitarre, die sich für mich als ein wenig vorbelastet
anbieten würde.

Spezial Modelle angefertigt kämen weil zu teuer nicht in Frage.

LG Ilka
 
Jut, wahrscheinlich werde ich gesteinigt. Aber ich würde Dir 'ne Danelectro Gitarre nahe legen. Kommen recht nah an den Telecaster Sound ran und sind seeeehr leicht. Hängt mit dem Material zusammen. Masonit.
Derzeit kriegste die Dinger bet Thomann und Music Store für unter 200 Euro zum teil nachgeschmissen. Hätte ich jetzt die Knete, würde ich mir eine davon kaufen.

https://www.thomann.de/de/news_msg_danelectro_special_deal.html?sid=d42acf817cd48839c7bcbeee8cb2c7d3

http://de.wikipedia.org/wiki/Masonit
 
Die Saitenlage lässt sich bei jeder halbwegs modernen E-Gitarre einstellen, die sollte also nicht das Problem sein. Wenn Du Krämpfe bekommen hast, würde ich beim Anspielen eher auf das Profil des Halses achten.
 
@ Ilka.
Von Godin gibts Gitarren mit Nylonsaiten. Spielt sich wesentlich leichter als Stahlsaiten.
 
Das Schmerzhafte krampfen, ist der Grund warum ich damals aufgehört habe.
Will es aber jetzt noch mal versuchen.

Da bist Du noch nicht in den Genuß gekommen wie ich Violine zu spielen - Da ist Gitarre zwischendrin die reinste Entspannung :)

Wirklich schade, dass Du nur deswegen aufgehört hast.
Vielleicht hat Dir einfach niemand gezeigt wie man auch bequem spielen kann, wenn man seinen Gurt richtig eingestellt hat und sich dabei gerne auch mal hinsetzt.

Es mag Leute geben á la Slash deren Gitarren bis zu den Knien baumeln.
Das sieht zwar megacool aus, doch jene dementsprechend schlechte Position fördert eine verkrampfte Haltung während des Spiels da die Hand weiter nach innen knicken muss um das Brett zu erreichen.

Gitarre würde ich in jedem Fall bei einem Händler Vor Ort antesten - Die beraten Dich auch diesbezüglich.
 
Hi Johnny

Da ist ja noch einer, mit dem man reden kann.

Ich dachte Ihr schlaft schon alle.

Ja, habe da jetzt mal reingeschaut. Ein Modell kommen lassen und testen.

Wieso gesteinigt ?
 
Derzeit kriegste die Dinger bet Thomann und Music Store für unter 200 Euro zum teil nachgeschmissen. Hätte ich jetzt die Knete, würde ich mir eine davon kaufen.

+1

Die Dinger sind sehr nice.
Doch nu' is erst mal Sense sonst schlägt mich meine Frau - Am WE kam nämlich erst der MicroKorg :D

Das Hobby frißt einen auf :)
 
Wieso gesteinigt ?

Naja... haben eben den Ruf Billigklampfen zu sein (was sie ja auch sind). ;-)


Ja, habe da jetzt mal reingeschaut. Ein Modell kommen lassen und testen.

Ja, gute Idee. Antesten kütt nix.

Vorteil: sehr geringes Gewicht.

Nachteil:

- leichte Brummneigung (single coils)

Vor/und oder Nachteil:

sehr eigener Klang. Auf Thomann haste ja zu den Gitarren Hörbeispiele. Sind in den Höhen recht harsch m.E. Erst mal reinhören.
 
Zu gut Deutsch: Pappe. ... Na gut, Pressspan.
Nix Span - Faser. Das macht in der Festigkeitsstruktur einen extremen Unterschied. Noch dazu weil es nicht verleimt, aber langfaserig ist - wobei mich das jetzt auch ein bisschen verblüfft.

@Ilka:

Möchte jetzt wieder zurück zur Natur punkto Gitte

Welches Modell denn?
Akustik, Western, Konzert, E-Gitarre, Strat, Paula, ES, Halbakustik?

Ich lege Dir dringend ans Herz, bei einem örtlichen Musikändler mehrere Male mehrere Stunden zuzubringen.
Das macht ja eigentlich auch viel Spass - und die haben Verständnis für Deine Situation.


Clemens
 
Hallo Ilka,
was suchst du denn jetzt? Eine leichte Gitarre oder eine leicht zu bespielende? Oder beides? Willst du nur so etwas spielen oder soll es soundmäßig in eine bestimmte Richtung gehen? Generell ist persönliches antesten natürlich Pflicht!
LG Schleifer
 
SynthRock
Das Hobby frißt einen auf

Wem sagst Du das
Kürzlich Neue Abhöre, EZ Piano und Mastering Tool , fast 1000 Radatten.

Aber die Saison kommt und damit auch wieder mehr Live Muggen.

Die Gitarre ist fällig und fertig

Danke für die Tipps

LG Ilka
 
Hallo weil jetzt einige die gleiche Frage Punkto Typ gestellt haben.

Erst mal Händler hier in Stralsund kann man knicken. Das nächste wäre vielleicht Rostock aber was ich da an Sprit verfahre, wäre schon schade. Würde dann lieber als Stammkunde bei Thomann über Money Back testen.

Es soll eine leicht spielbare und leicht zu umarmende E-Gitte sein. bis ca 300-€

Mehr geht im Moment nicht



Ilka
 
Hallo Ilka,

ich habe die Yamaha Pacifica:
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112_yns.htm

Die ist recht "körperbetont", und vor allem sehr vielseitig im Sound.
Die Saitenlage ist OK, Gewicht geht so, es gibt leichtere, dann allerdings muss man wieder Abstriche beim Sound machen.
Außerdem fällt das Gewicht nicht so ins Gewicht ;-), weil sie an sich schon recht anschmiegsam ist . . .

PS: Gerade gelesen:
Das Hobby frißt einen auf

Du machst das nur hobbymäßig . . ?
Hätte ich jetzt anhand Deiner eingestellten Stücke nicht vermutet . . .
 
halt mal nach ner ibanez heavy guitar ausschau
die sind zum shreddern so richtig gut auf "leicht zu greifen" eingestellt
sprich - flaches griffbrett und sehr tiefe saitenlage bzw kann sehr tief eingestellt werden
der 5 teilige walnuss wizard hals ist auch sehr schön dünn
- muss dir aber auch so "passen" - wenn du eher nen dicken hals für ergonomischer empfindest, dann muss es wohl eher was in richtung LP sein
 
Na dann auch noch mein Senf:

wie ich deine Musik hier aus den Beiträgen kenne sind HighGain-Sounds ja wahrscheinlich eher die Ausnahme.

Auch ich spiele ein Yamaha Pacifica und eine Danelectro: beide haben einen relativ flachen Hals und sind damit gut zu greifen. Letztere ist dfinitv leichter und auch sehr ergonomisch geformt- da merkt amn kaum dass man sie umhat ;-)

http://www.guitar-museum.com/uploads/guitar/34/220157517833-1.jpg (wird allerdings so glaube ich nicht mehr verkauft)

https://www.thomann.de/de/danelectro_dead_on_67_guitar_rd.htm

Das Einstellen der Saitenlage ist recht einfach, bei der Danelectro wegen dem Vibrato ein klein bisschen anspruchsvoller.

Vom Klang ist die Pacifica schon recht "modern" (also mit relativ starkem Steg-PU), die Danelectro ein wenig "retro" (Steg-PU recht höhenlastig, lasst sich aber über den Tone-Regler gut absenken, die Mitten Postion wegen Reihenschaltung auch sehr kräftig).

Einziges Manko der Danelectro war, dass ich die Saitenmasse (Kabel an der Schraube für das Vibrato) neu einsetzen musste, weil es nicht richtig Kontakt hatte.

Gruß,

Mike
 
+1 für die Pacifica 112, mancher mag das anders sehen, aber für die Danelectro sind selbst die knapp 200 Euro zu viel Geld.
 
was man als leicht spielbares Instrument (Saitenlage) und vor allem was das wichtigste ist, die Körperanpassung, weil ich schnell zum verkrampfen neige, bekommt.
Das Schmerzhafte krampfen, ist der Grund warum ich damals aufgehört habe. Will es aber jetzt noch mal versuchen.

Habt Ihr einen Tipp für ein leichtes Modell E-Gitarre, die sich für mich als ein wenig vorbelastet anbieten würde.

Ich will mal gar nicht so viel zu den Gitarrenmodellen sagen. Zu Beitrag #15 möchte ich allerdings ergänzen: Es gibt nicht "die" Yamaha Pacifica, auch wenn man das oft liest. Diese Modellreihe reicht von sehr günstigen Einsteigermodellen bis hin zur (schon seit längerer Zeit nicht mehr gebauten) Pacifica 912, die ein Instrument der gehobenen Klasse ist. Der Unterschied ist erheblich. Ich selbst habe eine Pacifica 812 W (die auch nicht mehr gebaut wird) und kann im Vergleich zu meinen anderen Gitarren sagen, dass sie relativ leicht ist und wohl auch komfortabel zu spielen (mir ist der Hals allerdings etwas zu dünn, aber das ist Geschmackssache).

Was das Verkrampfen angeht, würde ich aber nicht in erster Linie bei der Auswahl des Instruments, sondern bei Spieltechnik und -haltung ansetzen. Bei früheren Gitarrenschülern von mir war das häufig ein Problem (Krampf nach fünf Minuten spielen), an dem man aber arbeiten kann. Wenn man mal gezielt beobachtet (oder besser: beobachten lässt), was bei der eigenen Haltung verbesserungsbedürftig ist, und dann gegensteuert (möglicherweise unter Anleitung), lässt sich da einiges machen. Also wäre mein Tip, mal in zwei, drei Gitarrenstunden zu investieren, die sich ausschließlich diesem Thema widmen. Das Geld dafür spart man vielleicht nachher wieder ein, weil man bei der Auswahl des Gitarrenmodells weniger eingeschränkt ist: Man kann sich etwas Günstiges suchen, ohne dabei auf die Abteilung "orthopädische Gitarren" beschränkt zu sein.

Übrigens sollte die im Thread-Titel genannte Saitenlage beim Gitarrenkauf nicht unbedingt das Hauptkriterium sein, denn die ist einstellbar, wie Entone schon schrieb. Wichtiger ist die Halsform, denn die ist nicht einstellbar und wirkt sich auf den subjektiv empfundenen Spielkomfort mindestens genau so stark aus.
 

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