Nach Jahren mal wieder ein neuer Song: "Manchmal..."

[gecko63]

...möchte ich schon mit Euch (Um die naheligende Steilvorlage vorwegzunehmen )

Hat aber nix mit dem Song zu tun:

Strophe:
Manchmal gehts mir scheiße
Manchmal gehts ganz gut
Manchmal will ich lachen
Manchmal stört die Wut

Manchmal gehts mir prima
Manchmal spiel ich's nur
Manchmal weiß ich’s selbst nicht
Manchmal rast die Uhr

Bridge:
Zu viel! Viel zu viel, von Allem viel zu viel

Strophe:
Manchmal will ich’s lassen
Manchmal macht es Spaß
Mein Leben wird zur Timeline
ein bodenloses Fass

Bridge:
zu viel! Viel zu viel, von Allem viel zu viel

Refrain:
Ich will da raus
Ich lass es sein
Ich schalt jetzt aus
und geh offline

Doch in mir drin
da sitzt ganz klein
ein fieser Teufel
und der schreit “Nein”

Strophe:
Manchmal nutz’ ich Whatsapp
Manchmal les ich News
Youtube, Facebook, TicRoc, Insta
Manchmal kommt der blues

Manchmal denk ich “manchmal”
ist immerhin nicht “immer”
Doch mit jedem “Manchmal”
Wird es immer, immer schlimmer..

Refrain:
Ich will da raus....


Ich finde das Problem bei Songs mit "Aussage" ist immer, dass man zu schnell mit dem Holzhammer kommt oder... wenn man es lässt, so indirekt bleibt, dass es keiner mehr versteht außer einem selber.
Hier habe ich mich dafür entschieden, den Holzhammer auszupacken, aber nur einmal zuzuschlagen...
Funktioniert das für Euch?
Die Alternative ist, die Strophe mit der Aufzählung einfach ganz weg zu lassen... Dann wären nur die beiden Worte "ofline" und "timeline" Hinweise darauf, worum es geht.

Der Song wird ein "Looper Song", also Gesang, Gitarre und selbstgebastelte Unterstützung. Ich versuche nachher mal das Konzept aufzunehmen. Noch läuft es nicht ganz rund... Es wird eine Art Bluesrock im Akustikgewand.

 

[Turquoise]

Ich würde noch die fünfte Zeile ändern, weil sie eine Wiederholung der zweiten Zeile ist. Aber diesen Text kann man sicher sehr gut in Musik umsetzen.

 

[gecko63]

Danke für Dein Feedback, aber ich muss kurz nachfragen.... fünfte Zeile?
Oder meintest Du fünfte Strophe?

 

[holgi]

grossartig, den hätt ich schreiben können vong Botschaft her

 

[gecko63]

Danke! Ja, ich habe das Gefühl, ich bin damit in der tat nicht allein... Und obwohl ich das jetzt vertont habe, höre ich damit nicht auf. Genau das ist (m)ein Problem.

 

[SoulFrontier]

Find ick jut!

 

[Turquoise]

Danke für Dein Feedback, aber ich muss kurz nachfragen.... fünfte Zeile?
Oder meintest Du fünfte Strophe?

Fünfte Zeile -> Manchmal gehts mir prima

Zweite Zeile -> Manchmal gehts ganz gut

-> Wäre für meinen Geschmack zu nah beieinander, sagt im Endeffekt fast das Gleiche aus. "gehts mir prima" könnte man durch Etliches ersetzen, was man auch manchmal nur spielt . . . z.B. dass man jemanden mag . . . oder dass man ehrlich ist . . . oder manchmal bin ich freundlich . . . und hätte noch einen inhaltlichen Punkt mehr.

 

[SteinHal]

Ich sehe die Zeile als Einleitung für die nächste Zeile, passt für mich.

 

[FredTadge]

Fünfte Zeile -> Manchmal gehts mir prima

Zweite Zeile -> Manchmal gehts ganz gut

Ich finde "ganz gut" und "prima" liegen voll weit auseinander. Das ist in meinem Sprachempfinden so wie nett und mega.

Finde den Text aber auch ziemlich cool. Wo kann man den Song hören?

 

[SteinHal]

...möchte ich schon mit Euch (Um die naheligende Steilvorlage vorwegzunehmen )

Hat aber nix mit dem Song zu tun:

Strophe:
Manchmal gehts mir scheiße
Manchmal gehts ganz gut
Manchmal will ich lachen
Manchmal stört die Wut

Manchmal gehts mir prima
Manchmal spiel ich's nur
Manchmal weiß ich’s selbst nicht
Manchmal rast die Uhr

Bridge:
Zu viel! Viel zu viel, von Allem viel zu viel

Strophe:
Manchmal will ich’s lassen
Manchmal glaub ich das
Mein Leben, eine Timeline
ein bodenloses Fass

Bridge:
zu viel! Viel zu viel, von Allem viel zu viel

Refrain:
Ich will da raus
Ich lass es sein
Ich schalt jetzt aus
und geh offline

Doch in mir drin
da sitzt ganz klein
ein fieser Teufel
und der schreit “Nein”

Strophe:
Manchmal nutz’ ich Whatsapp
Manchmal les ich News
Youtube, Facebook, TicRoc, Insta
Manchmal kommt der blues

Manchmal denk ich “manchmal”
ist immerhin nicht “immer”
Doch mit jedem “Manchmal”
Wird es immer, immer schlimmer..

Refrain:
Ich will da raus....


Ich finde das Problem bei Songs mit "Aussage" ist immer, dass man zu schnell mit dem Holzhammer kommt oder... wenn man es lässt, so indirekt bleibt, dass es keiner mehr versteht außer einem selber.
Hier habe ich mich dafür entschieden, den Holzhammer auszupacken, aber nur einmal zuzuschlagen...
Funktioniert das für Euch?
Die Alternative ist, die Strophe mit der Aufzählung einfach ganz weg zu lassen... Dann wären nur die beiden Worte "ofline" und "timeline" Hinweise darauf, worum es geht.

Der Song wird ein "Looper Song", also Gesang, Gitarre und selbstgebastelte Unterstützung. Ich versuche nachher mal das Konzept aufzunehmen. Noch läuft es nicht ganz rund... Es wird eine Art Bluesrock im Akustikgewand.

Für mich funktioniert es so.
Guter Text

 

[gecko63]

Danke Leute! Das stimmt mich doch positiv

Wo kann man den Song hören?

Ich arbeite gerade daran, ihn live so souverän zu bringen, dass ich ihn direkt aus dem Pult mitschneiden kann.
Der Song wird ausschließlich live gespielt werden, weil es ein reiner Looper Song ist.
Ich hoffe in den nächsten Tagen habe ihn soweit, dann stelle ich ihn gerne hier ein.
An Textfeinheiten arbeite ich eh noch. Er hat sich in einigen einzelnen Worten in den letzten Tagen es schon reichlich gewandelt.

 

[gecko63]

So, hab jetzt mal eine Aufnahme ins Feedback Forum gestellt

https://recording.de/threads/manchmal-loop-performance-onetake.262948/

@Turquoise : Ich habe jetzt eine elegante Lösung gefunden und einfach das "Manchmal gehts mir scheisse" ersetzt durch "Manchmal find ich's scheisse..."
Klappt Ganz gut so, was meinst Du?

 

[mWermut]

Hi @gecko63 ,

mal was zum Sprachrhythmus..deine Strophenzeilen beginnen ja fast durchweg mit einer betonten Silbe..ich denk, an zwei der drei Stellen, wo es nicht so ist, lässt es sich ohne Verlust anpassen, also

Manchmal macht es Spaß
Mein Leben wird zur Timeline
ein bodenloses Fass

Manchmal macht es Spaß
Mein Leben wird zur Timeline
ein bodenloses Fass

Manchmal denk ich “manchmal”
ist immerhin nicht “immer”

Manchmal denk ich “manchmal”
ist immerhin nicht “immer”

Ich finde das Problem bei Songs mit "Aussage" ist immer, dass man zu schnell mit dem Holzhammer kommt oder... wenn man es lässt, so indirekt bleibt, dass es keiner mehr versteht außer einem selber.
Hier habe ich mich dafür entschieden, den Holzhammer auszupacken, aber nur einmal zuzuschlagen...
Funktioniert das für Euch?

Ja!

 

[gecko63]

Find ich gut!
Ich neige immer zu (zu) vielen Füllworten.
Und letztendlich singe ich es dann oft sogar noch leicht abgewandelt und das passt sich dann alles in einer kleinen Evolution an.
Aber deine Tipps gefallen mir, danke!
Hab ja gerade den grundsätzlichen style des Songs ins Fedbackforum hochgeladen, kannst ja mal reinhören, wie der Song gedacht ist.

 

[mWermut]

Und letztendlich singe ich es dann oft sogar noch leicht abgewandelt und das passt sich dann alles in einer kleinen Evolution an.

..so muss es sein, das eine ist der Songtext, das andere die Performance

kannst ja mal reinhören, wie der Song gedacht ist.

..werd ich machen, aber noch genieße ich das Gefühl ich könnte den Text vertonen..

 

[gecko63]

 

[gecko63]

Und so klingt das, wenn der Text von KI zu Musik gemacht wird... Ich flipp aus, per Knopfdruck !!

manchmal by @markusstaudt | Suno

hard rock song. Listen and make your own with Suno.

suno.com

 

[gecko63]

Dank geht raus an @Turquoise und @mWermut .und alle Anderen, die sich geäußert haben.
Ich habe ein paar gaaanz kleine Änderungen vorgenommen, allerdings nicht alle Vorschläger übernommen.
Das hier ist jetzt der endgültige Text:

Strophe:
Manchmal find' ich's scheiße (statt "geht's mir")
Manchmal find' ich's gut (dito)
Manchmal muss ich lachen (statt "will")
Manchmal rast die Wut (statt "kommt")

Manchmal gehts mir prima
Manchmal spiel ich's nur
Manchmal weiß ich’s selbst nicht
Manchmal rast die Uhr
(Hier wiederholt sich das "rast" und das soll auch den direkten Bezug zur ersten Strophe haben. Denn wenn etwas rast, ist es außer Kontrolle und das können sowohl Emotion als auch die Zeit sein)

Bridge:
Zu viel! Viel zu viel, von Allem viel zu viel

Strophe:
Manchmal will ich’s lassen
Manchmal glaub' ich das (statt "macht es Spaß". Das soll betonen, dass ich gegen mein schlechtes Gewissen nicht ankomme)
(Mein) Leben wird zur Timeline (Hier lasse ich entgegen des Vorschlags von mWermut das "Mein" drin, denn es singt sich im Flow einfach besser so. Wobei es als Vorzieher gesungen wird, so dass die Betonung auf "Leben" liegt)
ein bodenloses Fass

Bridge:
zu viel! Viel zu viel, von Allem viel zu viel

Refrain:
Ich will da raus
Ich lass es sein
Ich schalt jetzt aus
und geh offline

Doch in mir drin
da sitzt ganz klein
ein fieser Drache
und der schreit “Nein”

Strophe:
Manchmal nutz’ ich Whatsapp
Manchmal les ich News
Youtube, Facebook, TicToc, Insta
Dann kommt der blues (statt "Manchmal")

Manchmal denk ich “manchmal”
(ist) immerhin nicht “immer” (Hier das Gleiche wie in der dritten Strophe: Das "ist" wird nicht betont, sondern erst das "immerhin")
Doch mit jedem “Manchmal”
Wird es immer, immer schlimmer..

Refrain:
Ich will da raus....

Alles in Allem fühlt es sich jetzt rund an für mich, gerade beim Singen

 

[Teestunde]

Das Feilen hat sich definitiv gelohnt.

 

[mWermut]

Und so klingt das, wenn der Text von KI zu Musik gemacht wird... Ich flipp aus, per Knopfdruck !!

manchmal by @markusstaudt | Suno

hard rock song. Listen and make your own with Suno.

suno.com

..ja, alte Zeiten aufleben lassen, das kann Suno! Ist schon beeindruckend..gibt es die Möglichkeit die Fehlbetonungen (spiel ich‘s nur; glaub ich das; geh offline) nochmal anders umzusetzen?