günstiges Profi Mischpult

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HALLO LEUTE
:-D


ich habe noch ein yamaha 01er pult
mit 48khz ausgang . da man doch 44,1 für cd
klang braucht wandle 48khz in 44.1khz um.
doch ich glaube das ich klang verliere und will mir ein professional pult kaufen.
welches ist günstig und dennoch gut ?
es muss für plattenfirmen reichen einen deal zu
bekommen?

DANKE FÜR EURE TIPPS, BIS DANN´.........
 
Du findest, daß ein Yamaha 01 nicht professionell ist, weil es "nur" einen 48 kHz Ausgang hat? Das ist eine gewagte These. Guck Dich doch lieber nach einem vernünftigen Tool/Plugin zum resamplen und dithern und wie das alles heißt um, dann hast Du auch keinen Klangverlust. Beziehungsweise kannst Du nur verlieren, was Du zusätzlich hast. Oder so. Ich hoffe Dir schreibt noch jemand anderes was dazu der davon mehr Ahnung hat bzw. das besser vermitteln kann und Dir vielleicht ein Plugin empfehlen kann.
 
es muss für plattenfirmen reichen einen deal zu bekommen

Einen Deal bekommst du nicht aufgrund eines Pults, sondern aufgrund der Musik die du produzierst. Randomrecords hat völlig Recht, beschäftige dich erstmal mit den Grundlagen und eigne dir elementares Grundwissen über Digitalrecording und Samplingraten an.
Ansonsten würde dir auch eine Neve Capricorn wohl nicht weiterhelfen...
 
Also den "Profistatus" nur anhand eines 48khz Ausgangs festzumachen ist schon falsch. Es gibt immer noch sehr viele Profiwandler mit 48khz die die ganzen billigen 96khz "im Regen stehenlassen".

Weiter solltest du mal sagen, was du unter günstig verstehst ? Ich mein das kann 300 Euro sein. Es gibt aber auch Leute die ein Pult für 50000 Euro als günstig bezeichnen.
Außerdem was für Musik machst du ? Ich bin eigentlich der Meinung falls man elektronische Musik macht sollte man normalerweise eher in Software und Plugins investieren.
Willst du aber richtige Bands mit richtigen Instrumenten aufnehmen dann ist natürlich ein richtiges Pult schon von Vorteil.

Außerdem denke ich das man nicht sagen kann ein Pult hat eine Eigenschaft wie "reicht für nen Plattenfirmendeal". An was willst du das festmachen ? Die Größe des Pultes ? Die Anzahl der Kanäle ? Wieviel Subgruppen ? Welche Firma ? Wie teuer ?
Letztendlich kommts immer noch auf den Tontechniker an, der das Pult bedient. Ein absoluter Anfänger wird auch auf einem Neve-Pult nichts professionelles hinbekommen.

Solls digital oder analog sein ? Falls Analog würde ich halt mal nach einem 24 Kanal Pult suchen, das sollte eigentlich für alle Aufnahmesituation reichen. Übliche "Verdächtige" wären Soundcraft, Mackie und auch Behringer (je nach Geld, wobei eigentlich Behringer nicht so zum empfehlen ist, kommt aber halt aufs Geld an).
Ansonsten Digital hmm vielleicht das Tascam DM24 ? Kenn ich selber nicht,soll aber gut sein. (wie genau man Reviews übers Internet ernst nehmen sollte und kann ist wieder was anderes
;-) )
Aber vielleicht willst du auch was richtig professionelles ? Amek, Neotek, D&R,Trident usw. könnten ein Blick wert sein. Hier solltest du aber ein "dickes" Wartungsbudget einrichten,solche alten "Analogschätze" machen nämlich auch gerne mal Probleme und Techniker kosten viel Geld.
 
Also ich finde du hast die falshe Einstellung.
Jemand der nach "Frischflecih" sucht, bei einem Lael orientiert sich nicht nach der technik sondern dem Inhalt.

Da juckt es keinen Arsch ob es ein Neumann Mikrofon oder ein Dynamisches oder was für ein Pult es gewesen ist...

Wenn die Mucke gut genug klingt wird das alles sowieso vom Label produziert, oder im prof. Studio aufgenomen und gemastert.

Und nun zu den 48 und 44...
Eine CD selbst bietet nur 44Khz... Und zwischen 48kHz und 44kHz hörst du ,und da geh ich jede Wette mit dir ein, ganz sicherlich keinen Untershied!

Wenn die 44kHz auf Links und rechts verteil werden wird jeder Spur 22Khz zugeordnet.

Das menschliche Gehör kann ,wenn es noch gut und jung ist Frequenzen bis 20kHz wahrnehmen...

Falls da ein Qualitätsunterschied in deiner Konvertierung vorhanden ist liegt es an der Konvertierungsmethode oder Gerät oder Software...

Cool Edit zum Bispiel konvertiert jede beliebige Rate runter, ohne "veluste".. naja jedenfalls kann man daovn ausgehen wenn es von 48 auf 44 runtergesampelt werden soll...

Also würd ich mir mal Gedanken machen ein nettes Programm zu kaufen statt ein neues Pult...

PEACE
-E-
 
danke nochmals :-D
waren interresante sachen dabei.
wäre ein digi pult oder analoges besser, ich habe das yamaha 02r im auge.
meine kumpels haben ein fettes studio, und
meinten ich bräuchte ein besseres pult.
aber da ich nicht massig knete habe, suche ich
einen günstiges teil. mein musik stil ist übrigens
hip hop,
 
Wenn die 44kHz auf Links und rechts verteil werden wird jeder Spur 22Khz zugeordnet.
Interessant, und wie ist das dann bei Monodateien?
Das stimmt nicht. Es stimmt, daß bei einer Auflösung von 44 kHz bis zu 22 abgebildet werden können. Das hat was mit dem Nymquist Theorem oder so zu tun, nagel mich nicht drauf fest, das wurde hier im Forum aber mal sehr gut erläutert, probier's mal mit suchen.
 
Wenn Du glaubst, dass Dein Yamaha 01er (Promix 01?) Pult nicht gut genug ist und Du denkst dass die Qualität mit einem besseren Pult steigt, dann solltest Du Dir natürlich ein besseres kaufen.

Aber, egal welches Pult Du Dir kaufen wirst. Keines auf der Welt erhältliche ist ein Garant für einen Deal bei einer Plattenfirma. Dort wird man nicht nur auf die technische Qualität achten, sondern vielmehr auf die Musikalische.

Aber, gut. Will ich Dir doch ein paar Produkthinweise geben.

Yamaha baut schon wirklich sehr gute Digitalpults. Für den kleineren Geldbeutel istvor kurzem das neue 01V96 herausgekommen. Dieses ist zwar von der Ausstattung nicht das profesionellste, aber dann doch professionell genug. Das "96" bei der Produktbezeichnung steht dabei für eine Samplerate von 96khz.
Preis dafür so um die 2500,- EUR.


Reicht die Ausstattung nicht (was ich mir nicht vorstellen kann), dann musst Du halt zum etwas größeren 02R96 von Yamaha greifen. Dieses kann man wirklich als ein Profi-Digitalpult bezeichnen. Dieses findet sich in vielen Profi-Studios wieder.
Allerdings kostet ab 10000,- EUR.

Soll es besser als ein Promix-01 sein aber doch günstiger als ein 01V96, dann bleibt zum Beispiel als Alternative das 1200,- EUR günstige Behringer Digipult DDX3216.

Zwischendrin findet sich dann noch das alte 01V von Yamaha, welches so um die 2000,- kostet aber auch nur 48khz bietet.

Auch der bekannte Herstelle "Mackie" hat Digitalpults, da gibt es beispielsweise das D8B. Ist ein 72 Kanal 24Bit Pult für um die 8300,- EUR.

Wäre aber selbst das 02R nicht Profi genug, dann ist Dir nicht zu helfen.

Es gibt natürlich noch einige Pults mehr, aber dann müsste man erst mal mehr über Deine Vorstellungen und Dein Budget erfahren.
Weil Argumente wie "günstig und dennoch gut" kann man sehr unterschiedlich auslegen.

Wieviel ist denn bei Dir "günstig"?
Bei mir sind günstig so ab ca. 1000,- EUR. Bei anderen vielleicht aber 10000,- EUR?

Gruß,
Organix
 
Als kleine Ergänzung zum Beitrag von Organix:

Sollte das 02R nicht profi genug sein, dann gibts noch das Sony DMX-R 100 Digitalpult, das Yamaha DM 2000 (glaub beide so ab 20000 Euro) oder wenns dann wirklich kein Problem mit dem Geld gibt gibts noch das Sony Oxford :-D

Naja diese Pulte sind dann eigentlich nur der Vollständigkeit halber aufgezählt, weil das Sony Oxford z.b. richtung einer halben Million kosten.

Ich hab mal mit nem Kumpel geredet der mal mit einem 02R gearbeitet hat und der hat gemeint das Pult wäre echt Müll, vorallem wenn man bedenkt was das gekostet hat. Ist halt schon recht alt das Pult. Aber gibts dafür schon recht billig.
Als Digitalpult soll das Tascam DM24 sehr gut sein, hat anscheinend auch 96khz.

Vielleicht steh ich da alleine da, aber ich würde mich an deiner Stelle eher nach einem Analog-Pult umschauen. Da kannst du ein älteres Pult, das mal richtig Geld gekostet hat (z.b. >50000 DM) teilweise schon für 2000-3000 Euro bekommen.
Vorteil ist halt das so ein Pult einen ewig guten Sound hat. Und du hast für jeden Kanal alle Kontrollen immer gleichzeitig zur Verfügung, bei vielen Digitalpulten gibts ja meistens eine Schnittstelle die für alles zuständig ist und man dann alle Kanäle über diese eine Schnittstelle steuern muß.
Nachteile gibts natürlich auch. Die Dinger sind meistens rießengroß und sauschwer (300kg ist da keine Seltenheit), Automation is nich oder schweineteuer zum nachrüsten und typisch für Analogtechnik kann halt auch mal was öfters kaputt gehen, sprich entweder kennst du dich selber mit so nem Zeugs aus und kannst das reparieren,oder hast ein Kumpel der das für dich machen kann oder du mußt dich auf recht große Wartungskosten und Technikerkosten einstellen.
Vorteil widerrum an alten und guten Analogpulten ist die Modularbauweise. Sprich geht ein Kanal kaputt, ziehst du den Kanal einfach aus dem Mischpult und kannst aber mit dem Rest weitermischen. Beim Digitalpult kanns halt sein das nichts mehr geht und du das Ding einschicken mußt zum reparieren.
Ein weiterer Nachteil ist,wenn du mit dem Rechner aufnimmst, dann brauchst du natürlich auch die entsprechende Anzahl von Konvertern. Willst du z.b. den Mixdown auf deinem 24 Kanal Analogmischpult machen,dann mußt du halt auch 24 DA Konverter haben was auch gleich mal über 2000 Euro kosten kann.
Sowas sollte man halt alles vorher genau wissen bevor man sich für den Kauf eines Pultes entscheidet.
 

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