Günstiges Mikrofon!

tkay

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Hallo,

ich suche ein möglichst günstiges aber gutes Mikrofon für anständige Gesangsaufnahmen im Bereich (Dance, Techno).

Ich kenne das SHURE SM58, aber ist das nicht eher für die Bühne gedacht?

Das SHURE BETA 58 ist mir dagegen zu teuer.

Weiß jemand einen Rat?

Gruß

tkay77
 
Wie mein Vorredner schon gesagt hat. Normalerweise nimmt man ne Grossmembran.

Gut und günstig wäre das Studio Projects B1. Kostet 99,- Euro glaube ich. Ich hab´s selber und muss sagen in der Preisklasse ungeschlagen.

Ich hab früher auch mit meinen SM58 bzw. Sennheiser 835 Bühnenmikros meine Vocals aufgenommen, aber die Grossmembran klingt doch wirklich besser.

Seid ich das Teilchen habe, würde ich nie wieder mit Bühnenmikros Vocals recorden.
 
Dem ist kaum noch was hinzuzufügen. auf jeden Fall Großmembran. Für den Anfang tut's da ein Thomann t.bone SC 450. 99 € incl. Case und Spinne. Habe damit sehr gute Ergebnisse erzielt. Allemal um Längen besser als ein SM 58. Denk dran, dass Du da allerdings noch eine Phantompower und ggf. eine Vorverstärkung brauchst.
 
Ich habe in meinem alten Studio neben dem Neumann U87 (musste halt wegen dem Image sein), oft ein Shure SM57 oder ein Sennheiser Black Fire 509 für Gesang verwendet und habe bei unterschiedlichen Stimmen gelernt, daß ein Großmembranmikro nicht immer das Non plus Ultra ist.
Speziell im Metal-Bereich, wo so macher Schreihals dabei war, habe ich mit den dynamischen Mikros oft bessere Ergebnisse erziehlt als mit einem Kondensator-Großmembranmikro.

Daher empfehle ich - sofern die Möglichkeit besteht - verschiedene dynamische und Kondensatormikrofone anzutesten.
Vielleicht ist ja ein dynamisches dabei, bei dem dir der Sound deiner Aufname am besten gefällt.
 
Hallo mkjack,

Deine Erfahrungen mögen ja richtig sein. Aber tkay sprach doch von dance & techno-Produktionen. Ich denke, da ist eine Großmembran sicher die bessere Lösung, zumal ein Blackfire gem. seiner Aussage bzgl. Beta 58 seinen finanziellen Rahmen weit sprengen dürfte. Da ist er mit einer Einsteiger-Großmembran (Thomann, Behringer, Fame) besser bedient, würde ich mal sagen.
 
@Meikelarts

ja, im Prinzip stimmts schon, was du sagst. Wenn ich so die Beiträge im Forum lese, wo es um Gesangsmikros geht, lese ich halt überwiegend "Kondensator-Großmembranmikro" und da wollt ich einfach mich einfach mal äussern, daß es eben nicht immer DAS ist.

Aber im Fall von tkay mag das schon zutreffen, daß er eben für wenig Geld was einigermaaßen universelles für seinen Zweck sucht und da gebe ich dir recht, da sollte man für einen 100er eher ein Großmembranmikro mit guten Preis/Leistungsverhältnis kaufen.

Gehört jetzt nicht zum Thema, aber in Sachen Mikrofonanwendung habe ich schon interessante Leute kennen gelernt.
Einer z.B. hat prinzipell Schlagzeuge ausschließlich mit Kondensatormikros abgenommen.
Ein anderer wiederum hat für eine Produktion das ganze Schlagzeug und die Gitarren nur mit Mikrofonen des Typs Shure Prologue (Einsteigermikro, ich glaub das gibts heut gar nicht mehr) aufgenommen und erstaunliche Ergebnisse erzielt.
Meine Erfahrungen durch das Kennenlernen solcher Leute ist diese, daß man (wenn man die Möglichkeit und die Zeit hat) mit verschiendenen Komponenten experimentieren sollte.
Aber - thats only my road to Rome. Und bekanntlich gibt es viele Wege - denn, das Resultat zählt!
 
Hi mkjack,

Mikrofonierung ist generell ein Thema für sich, weil auch so ziemlich das Wichtigste am ganzen Recording. Ich habe auch ein Problem anstehen (siehe hier), wo ich am Liebsten viel Probieren würde, was in dem Fall leider nicht geht, da man damit die Geduld der Musiker über Gebühr strapazieren würde.

Wenn man es sich jedoch zeitlich leisten kann, sollte man schon so frei sein und rumexperimentieren und vor allem auch unorthodoxe Lösungsansätze zulassen. Auch wenn's am Anfang vielleicht unlogisch erscheinen mag. Daher geb' ich Dir recht: viele Wege führen nach Rom.
 

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