Günstiges KM vs. High End - Klangvergleich

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zokuhei

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Einen wunderschönen Nachmittag,

ich hatte in der letzten Woche die Möglichkeit einen umfassenden Mirofonvergleich durchzuführen, der auch in diesem Forum vielleicht auf Interessierte treffen könnte.
Der Vergleich erfolgte anhand eines Orchestermitschnittes im grossen Saal des Landgestüts Celle, den ich mit einem gut befreundeten Detmolder Tonmeister gemeinsam durchführte.
Wir verglichen diverse Stereofonien und Mikrofone.
Das Ensemble ist das Niedersächsische Landesjugendsinfonieorchster. Das Orchester sitzt deutsch.
Das gepostete Beispiel sind zwei Mikrofonpaare in einer auf die Entfernung angepassten NOS (RAI)-ähnlichen Aufstellung. Die Paare sind möglichst gleich aufgestellt.

Fotos und weitere Informationen folgen.

Hört euch den gewählten Auschnitt an und beurteilt:

Beispiel 1

Beispiel 2

(Waves 16bit 44,1kHz)

Aufgrund der Dynamikeinschränkung zugunsten der allgemeinen Playerkompatibilität ist ein Dynamikvergleich erschwert bzw. unmöglich. Ich bitte mir dies nachzusehen.

Viel Spass

Gruß Tim
 
hi,

vielen Dank für die Ausschnitte! Bin mal sehr gespannt, kann aber bei PC-Boxen nicht viel dazu sagen. Ich werde mir sie später nochmal über Monitore anhören.

Gruß Rainer
 
Keine Ursache...
Da sind jetzt mal durchaus gute Monitore angesagt...über PC-Boxen wird es schwer... :)

hoffe auf Meinungen...

Gruß
 
herzlichsten dank für solche vergleiche, ich liebe das :)

mir ists zwar allgmein bei beiden untenrum zu wenig (deswegen mag ich das decca-tree system vom orf mit kugeln gerne) aber allgemein find ich beide ansprechend.

ersteres beispielt hat untenrum bzw. auch in den unteren mitten etwas mehr, klingt in den mitten dafür etwas flacher. auch wenn beispiel zwei untenrum nicht so präsent ist, find ich den gesamtklang natürlicher und ausgewogener, hmm, eventuell ein wenig glatter.

bin schon sehr gespannt was rauskommt, solltest du erst die nächsten tage auflösen, wär ich über eine pm sehr erfreut.

lg und danke
flox

edit: so nochmal durchgehört, wenn beispiel 2 präsenter im bassbereich wäre, wär das eindeutig mein favorit.
edit2: normalerweise trau ich mich ja nicht aus dem fenster zu lehnen, weils oft peinlich wird... ich rat jetzt einfach mal, dasses sich bei beispiel 1 um oktavas handelt und bei zwei um schoepse oder ähnliches :D
 
@ Floxe: Ich lasse dich mal noch ein wenig schmoren. Ich freue mich aber über deine rege Beteiligung an meinem kleinen Ratespiel... (Du wirst an den Fotos sehen können warum wir den entgültigen Mitschnitt mit Gradientenempfängern Niere gemacht haben.)

Noch mehr Meinungen?
 
Hallo

Ich finde die 2.Version beim ersten Eindruck besser. Weicher aber trotzdem ein bisschen impulstreuer.
Der grösste Unterschied ist etwa in der Mitte beim Beckenschlag zu hören. Bei der ersten Version tönen die Becken greller und kurz und bei der zweiten schön weich und der [g=361]Nachhall[/g] ist auch länger zu hören.

Wie Floxe schon gesagt hat ist bei beiden untenrum zuwenig vorhanden. Kugelmik fehlt!

Das ganze dürfte noch ein bisschen präsenter sein, sprich mit den Miks ein bisschen näher.
Die Stereobreite gefällt mir gut.

Würde auch auf Shoeps oder Sennheiser tippen.

Gruss baseman
 
Ich lasse dich mal noch ein wenig schmoren.
och, das ist gemein :(

ich bin grundsätzlich eh heißer verehrer der äquivalenzverfahren, bei klassik o.ä. hab ichs aber gern mal verwaschen und räumlicher dank laufzeit, anyways. ich bin weiterhin gespannt.

lg
flox
 
@baseman:

Dass diese Aufnahme mit fast 4 Metern Bühnenabstand und einer Mikrofonhöhe von 2,4 Metern nicht das non-plus-ultra der E-Musik Produktion ist, ist schon klar...:)
Es ist ja auch nur ein Test verschiedener Nieren KMs im Diffusfeld gewesen.

(aber mit Kugeln wäre es unter diesen Testumständen bei dem Raum nahezu unhörbar geworden) :)


Hier schon mal ein Bild vom tracking-[g=105]gain[/g]:
(1+2: Bsp1
3+4: Bsp2)

Photo-0039.jpg


Auffälligkeiten?:)

Gruß
Tim
 
hmm,
der aktivierte hochpass auf kanal 4 macht etwas stutzig.
hat auch etwas weniger [g=105]gain[/g] als die 3.
 
@zokuhei: War nicht abschätzend gemeint ;)

Es tönt nämlich ziemlich gut.

Mit zusätzlichen Kugeln wären mehr Bässe vorhanden.

Gruss
 
Jetzt wo du es sagst... :)

Sorry, das muss beim Transport geschehen sein. Die Einstellungen waren beim Tracking selbstverständlich Korrekt. Das Foto ist nach dem Neuaufbau geschossen worden.

Es ging mir eigentlich nur um die [g=105]Gain[/g] Differenz...

(scheiß doku Material...)

Gruß
Tim
 
ach so, ja , die ist das einzige, was ich auf dem Foto überhaupt einigermaßen erkennen kann... :D
 
hab ich mir schon fast gedacht, selbst bei allerlei theoretischen konstruktionen macht das ja kaum sinn :D
tja, die [g=105]gain[/g]-differenz. gute frage: spuckt ein high-end mikro mehr aus als ein budget-kondenser? oder ist es genau andersrum :| oder mal so mal so :|
*überleg*
 
Bei meinem Vergleich SP [g=332]B1[/g] vs. Brauner Phantom C hat das Brauner über 4dB mehr!
Soviel dazu...

Deshalb glaube ich zu wissen, welche dir Teureren hier waren... Aber welche waren es genau?

Greez..............N!
 
scho recht :D
allerdings spuckt mein akg c 5600 mehr raus als ein geliehenes u 87.
offensichtlich kann man das nicht generalisieren...oder doch?
*grübel*
 
Tja, dann sind die Karten wohl neu gemischt :D
 
Ich schiebe nochmal ein schlecht erkennbares Aufbaubild hinterher...

Photo-0038.jpg


(die Spannung steigt) :)

Gruß
Tim
 
jez verrats uns schon.

hoher ausgangspegel bedeutet nicht zwangsläufig gute qualität des mikros, kann aber ein indikator sein, wenn das rauschverhalten dementsprechend ist. der ausgangspegel sagt nichts anderes aus, als wie stark das niedrige ausgangssignal der kapsel (bei großmembran größer als bei kleinmembran) mit dem internen preamp hochverstärkt wird und wieviel Spannung im Endeffekt aus dem Mikro rauskommt. brauner hat wahrlich hohe outputlevels, das stimmt. mbho z.b. bauen hervorragende mikros und dennoch haben die sehr geringe outputs.

lg
flox

edit: meine oktava/schoeps theorie ist aber damit auf jeden fall widerlegt :)
 
hmm,
das foto ist gemein!!! sieht aber aus wie zwei kleine kondenser über zwei grossmembranen.
egal. über den netz-rechner (steht in einem anderen raum mit dürftiger abhöre) stellt sich das mit den aufnahmen so dar:
aufnahme eins: teuer, plastischer, ausgewogener, man hört mehr "raum", weniger höhen, weniger impuls..daher eher grossmembran?
aufnahme zwei: höhenanhebung?...ein "blender"?...schneller...vielleicht kleinmembran?...weniger plastizität...eher billig.
oder ist das doch ganz anders? *zweifel*
die potis auf den aufnahmen sehen aus wie, äh, yamaha digital konsole?
 
liegt des an meinem gehör an den hifi stereo boxen, das ich da ned so den RIESEN untschide hör?
 

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