Gitarre optimal recorden

ALANO

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Hallo Gitarristen

Ich nehme meine Gitarren über ein Korg (AX 10G) Modeling Signal Processor auf. Ich gehe vom Output direkt ins Line in von meinem Labtop.

Das Ergebnis ist einfach nicht befriedigend. Ich hätte auch die Möglichkeit meine Gitarrenparts über ein [g=77]Vst[/g] (z.B. [g=182]Amp[/g] Simulation Magix o. GTR 3) aufzunehmen. Jedoch ist die Latenzzeit zu gross. so kann ich nicht einspielen.

Wenn ich im nachhinein meine Gitarren mit einem [g=77]Vst[/g] [g=8]Plugin[/g] nachbearbeiten möchte, klingt das schrecklich, obwohl meine Plugins recht gut sind.

Meine Frage ist folgende: Wenn ich z.B. einen Gitarrenpart einspielen will mit einer fetten [g=23]Distortion[/g], muss ich dann zuerst Clean einspielen und danach mit einem [g=8]Plugin[/g] die Distortion dazu geben. Wenn ich die Distortion vom Korg nehme, macht es wohl kaum Sinn, danach noch mit einem Vst [g=8]Plugin[/g] die [g=23]Distortion[/g] nach zu bearbeiten oder?

Ich bin sehr eingeschränkt mit meinem Equpiment, möchte trotzdem das Optimum heraus holen. Wie macht Ihr das denn?

Gruss, faith
 
was für ne Soundkarte hat dein Lab(lol)Top denn ? (Thema [g=5]Latenz[/g] -[g=12]asio[/g] Treiberlein)
Sollte ne Standardsoundkarte drin sein, besorg dir beim Auktionsriesen das alte Tascam Us-122 USB Audiointerface. kost so ca.50-60tacken gebraucht.....
sollte für deine Zwecke funzen......
Gitarren sollten, so meine Meinung, schon "Sound-Fertig" reingespielt werden. Nachbearbeitung klanglich evtl. nen Eq, je nachdem was dein Korg so mitm Sound machen kann.
Verzerrer [g=77]Vst[/g] rate ich von ab......

gruß
Stereolli
 
Ja, meine Soundkarte ist lächerlich es ist eine [g=87]AC97[/g]!!!
Glaubst du, dass ich mit dem Tascam Us-122 USB dann z:B. mit GTR 3 aufnehmen kann? Mag mein Rechner da mit?

Denke auch, dass es besser ist "Sound fertig" einzuspielen und dann nur noch ganz leichte Korrekturen zu machen.

Aber leider kommen so meine Plugins nicht wirklich zum Einsatz. Hätte ich mein Geld besser in ein zB. Line 6 o.ä. investiert?
 
Besorg dir zuerst mal den http://www.asio4all.com/ Asio4all Treiber. Damit solltest du deine Onboard Karte schon mal etwas bessere Latenzen beibringen.

[g=77]VST[/g] Plugins wie GTR3 sind schon eine feine Sache. Dazu musst du mit einem cleanen Signal aufnehmen.
Da deine Onboardkarte keinen Hi-Z Eingang hat, könntest du entweder eine DI Box nehmen oder, sofern das mit dem Korg möglich ist, halt unbearbeitet das Line Signal in den Rechner schicken.

Ein USB oder FW Interface ist natürlich in weiterer Folge auch nicht verkehrt.
 
Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten (... OK, drei):

(1) Cleanes Git-Signal aufnehmen, ordentlich eingepegelt mit einer [g=176]DI-Box[/g] oder dem HiZ Eingang eines Interfaces. Dann [g=77]VST[/g] nach Geschmack drauflegen - es gibt richtig gute Simulationen (auch for free).

(2) Sound bereits VOR dem Recorden einstellen, dann - wei schon beschreiben mit Comp, EQ use nachbearbeiten. Den Sound kann man hier a) z.B. mit Modeling Geräten (wie POD oder auch SansAmp GT2) erzielen oder b) durch [g=116]Mikrofon[/g]-Abnahme eines "echten" Amps (was aufwändig(er) ist).



Und die dritte Möglichkeit, wenn man sich viele Optionen offen halten will:

(3) Das Gitarren-Signal splitten und einmal CLEAN und einmal mit dem gewünschten Sound (siehe 2) aufnehmen. Dann hat man den Ziel-Sound, kann aber durch die Bearbeitung des cleanen Signals (siehe 1) noch nachbearbeiten, in dem man [g=77]VST[/g] Sounds nimmt ... oder gar Re-Amping betreibt (das heißt das cleane Gitarren-Signal noch einmal durch einen Verstärker mit vielleicht neuen Soundeinstellungen, der dann wieder aufgenommen wird, schickt).


Man kommt mit (1) durchaus zu brauchbaren Ergebnissen - insbesondere, wenn man den Song-Kontext betrachtet und sich nicht in Einzel-Sound-Orgien ergeht. Das ist vom Aufwand her (Micing, das ja bei (2) nötig ist usw.) deutlich reduzierter. Andererseits mag es Leute geben, die mit dem Mikrofonieren von Amps auch ganz schnell zu ihren Ergebnissen kommen.
 
@ 26_DAEMONS, die Asio4all sind einiges schlechter als meine mitgelieferten [g=12]Asio[/g] Treiber.

DI Box könnte schon was sein. Kenne mich damit nicht gut aus.
Das Korg Teil ist schon recht billig und ich machs jetzt schon so, dass ich das Signal vom Korg, direkt ins Line in vom Labtop führe.
 
..wiegesagt, wenns um [g=422]Gitarre[/g] aufnehmen geht rate ich von Software und [g=77]Vst[/g]´s ab.......
Spart unheimlich Rechnerleistung wenn der Sound vorher geil klingt. Und dass du LatenzProbs hast liegt unter anderem wahrscheinlioch daran, dass das Git.[g=77]VST[/g]-[g=8]PLugIn[/g] arbeitet während du spielst.
Hatte selbst mal arge latenzProbs mit GuitarRig . Da musste ich clean mitm scheiss Sound einspielen und erst nachträglich den Sound ändern.
Mann will ja aber mit geilem Sound auch einspielen - das is ja das was rockt !
Kann zu deinem Korg nix sagen, aber es liegt bestimmt nicht an dem Korg dass es nicht klingt.....

Sollte sich herrausstellen, dass dein Korg mist ist, hol dir ein gebr. Pod oder aber evtl. sogar den V-[g=182]Amp[/g] (gebr. 50tacken ca.) je nachdem was für Ansprüche du hast.....
 
@ MountainKing, vielen Dank für deine Tipps.

Ich spiele schon fast 20 Jahre [g=422]Gitarre[/g] (und kanns immer noch nicht :) und weiss heute noch nicht genau was eine DI Box ist!!!

Bitte erzählt das nicht weiter :)

Hier könnt ihr mal hören, wie meine Gitarren klingen (müsst nicht Voten!)
Soll nur als Beispiel dienen.

http://homerecording.de/modules/songvoting/songvoting.php?song_id=3108

Ich hab die Sounds mit dem Korg voreingestellt und einfach so aufgenommen. Eine Nachbearbeitung mit einem [g=77]Vst[/g] hat nichts gebracht.

Nun muss ich mich wohl damit beschäftigen, was eine DI Box ist und was ein Hi Z Eingang ist und was ein Tascam Us-122 USB

Leider habe ich in der nächsten Zeit null Money, bin da ziemlich in der SCHEISSE. Na ihr wisst vielleicht, Weiber, Alimente und Hypotheken und.... Gras. Ich hoffe, dass das Zeugs nicht viel kostet.
 
..wiegesagt, wenns um [g=422]Gitarre[/g] aufnehmen geht rate ich von Software und [g=77]Vst[/g]´s ab....... Spart unheimlich Rechnerleistung wenn der Sound vorher geil klingt.

Das is wiederum (wie so oft) Geschmackssache.

Rechnerleistung kann man auch durch freezen einsparen. Natürlich nicht bei der SPur, die man gerade mit dem geilsten Sound aller Zeiten aufnimmt.

Latenzen sollte man aber heutzutage gut in den Griff kriegen.



Es gibt aber wirklich einen klaren Vorteil, den Sound schon vorher (wie auch immer - ob [g=182]Amp[/g]-Abnahme oder POD oder SansAmp) einzustellen: man hält sich dann nicht mehr so lange mit dem Sound-Design im Sequenzer auf. Da kann man Stunden mit zubringen, wenn man Muße hat (was leider nicht sehr zielfördernd ist).



Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, vor die [g=182]Amp[/g]-Simulationen (egal ob VSTs oder POD) einen Daniel D. Tubebooster vorzuschalten. Oder irgend einen anderen Röhren-Preamp nach Wahl.

Das wertet den Sound ziemlich auf und es klingt irgendwie "echter".

Und wichtig ist eben auch das richtige Einpegeln.
 
Ich frag mal anders rum, welches wäre die kostengünstigste Variante, dass die Gitarren vernümpftig klingen.

Hatte mal einen Mesa [g=182]Amp[/g], den musste ich aber aus Geldnot verkaufen, kann mir also im moment keinen [g=182]Amp[/g] leisten.
 
Da haben wir wieder den Knackpunkt : Was klingt für dich vernünftig ?


Es ist wie immer , wie MountainKing bereits erwähnte, reine Geschmackssache.
Der Leser deines Threads kann ja nun auch nicht deine Ansprüche einschätzen.
Mit nem AmpModeller oder [g=77]Vst[/g] oder sonstiger Software habe ich noch nie einen Sound hinbekommen wie im Proberaum mit meiner Röhren-Marsha´.
Was heissen soll, dass man eben erst wissen muss was man selbst will.
Für einige Songs konnte ich sogar den V-[g=182]Amp[/g] sehr gut nutzen - für andere war der wiederrum kacke.....(daher kam dann der Pod)
Sollte es bei dir mitm AsioTreiber nicht einigermaßen latenzfrei laufen, besorg dir ne gebr. Usb Soundkarte für wenig geld.
Wie bereits gesagt rate ich dazu den Sound schon fertig (außer bischn eq,komp u.s.w) einzuspielen.
ich würde den Korg nicht als Mist bezeichnen......und 150Euro hat nix zu sagen.
 
Was heißt denn kostengünstig?
 
Jetzt ganz eine blöde frage, aber hab auch mit googeln keine Antwort darauf bekommen: Hat dein Korg Ax 10 G neben den Effekten und [g=182]Amp[/g]- Simulationen, auch Speaker/Lautsprechersimulationen?
 
@ stereolli ohhh, diese Teil habe ich gestern occasion angeschaut im Netz für ca. 130 Euro (wenn ich richtig gerechnet habe) ist das ein guter Preis?
 
@faith, hast Du es mal mit einem echten [g=182]Amp[/g] und einem Mikro probiert,
das ist immer noch das Beste, man kann dabei selbstverständlich
das Eingangssignal durch eine Split-Box(ist nicht so teuer)splitten.
Man hat dann nachher noch die Möglichkeit des reampens oder auch
die Möglichkeit mit einem [g=77]Vst[/g] Plug Deiner Wahl das Signal zu bearbeiten.
Vorteil:Du hast mehr Live-Feeling was bei dem ganzen Digi-Kram
oft verlorengeht. :)
lg
Leo
 
@ Leopold, Guten abend auch :)

Wie gesagt, musste meinen Mesa Boogie vor drei Monaten aus Geldnot verkaufen. Brauche angemessenen Ersatz :)
 

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