Gibt es kein "aha" erlebnis nach der Einsteigerklasse :(

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jamincurl

jamincurl

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ich wollte wie manche schon mitbekommen haben meine Recordingkette aufrüsten.
ich habe sp c1--tubepre---fa66.
optimierte regie und gesangskabine

nach mic tests in der 400€ klasse, habe ich eigentlich entschlossen dass das mic bei einem studio wo 90%rap, 5%gesang und 5%[g=422]gitarre[/g] aufgenommen werden wohl nicht der entscheidende faktor ist!
der unterschied der raps war einfach nur minimal!

jetzt dachte ich ich geh dem presonuns an den kragen und habe einen tl audio 2fat hier,
der preamp klingt nicht hörbar besser, zumindest im mix nicht und der kompressor ist auch nicht besser als mein sonalksis!

was muss ich ausgeben um wieder die freude zu haben, ja das ist n echter sprung?
 
Gesangsunterricht?

Spaß bei Spaß bei Seite. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen, dass die Hardware nicht den eigentlichen a-aha-Effekt verursacht. Sicher gibt es Unterschiede und die kannst du auch hören. Ich habe festgestell, dass vieles dabei an den Abhörwegen, also [g=226]Monitor[/g] und auch Kopfhörer liegt.

Wenn du - übertrieben - eine Onboardsoundkarte hast mit PC Lautsprechern hörst du gar keinen Unterschied. Das sieht mit guten Monitoren schon ganz anders aus.

Wie siehts denn da bei Dir aus?
 
Naja du machst es uns schwer. Das c1 ist ein absolut gutes Einsteigermic und der tubepre ist ein absolut guter Einsteigerpreamp. "Deutliche" unterschiede nach oben wirst du da nicht mehr hören. Es geht dann mehr um feine nuancen. Da fallen dann Namen wie Neumann, Avalon, SPL usw. Dort hörst du feine Nuancen detailreicher und "schöner". Im Gesamtmix geht das zwar meist wieder unter aber du hast am Ende den "Aha"-Effekt einer einerseits fetten andererseits aber luftigen (das "aha"-Gefühl schlecht hin) Mixes.

Ich an deiner Stelle würde mal ein anderes Soundinterface anschauen. Das Edirol ist nicht so mein Fall aber das heisst ja nicht, dass es schlecht sein muss. Bestell dir doch mal zB was von MOTU bei Thomann und teste mal mit internen Preamps und mal mit TubePre. Wenns dir nicht passt, zurückschicken geht ja. Ansonsten natürlich jeder x-beliebige Musikhändler deines Vertrauens, der dir die Teile mit nach Hause gibt.

EDIT: Monitore - ja ganz vergessen. ;)
 
wenn du die qualität deiner aufnahmen verbessern willst, kannst du das eigentlich nur, wenn du vorher ganz genau weißt, welches element in der signalkette nicht ausreicht und warum nicht. denn dann kannst du gezielt das "problem" bekämpfen und hast dementsprechend vielleicht auch ein aha-erlebnis. einfach mal irgendwas für irgendwas teureres ersetzen ist da zu planlos.

ich bin auch der meinung, dass es keinen sprung von einsteiger- zu mittelklasse gibt. wie denn auch, wenn die grenzen sowieso fließend sind und das, was früher einmal profiliga war, heute zum kleinen preis nachgebaut werden kann, so dass es auf einmal einsteigerequipment wird.

ich denke, es gibt zwei große qualitätssprünge für [g=79]homerecordler[/g]. der erste findet beim wechsel vom kassettenrecorder zur gut ausgerüsteten [g=17]DAW[/g] statt, der zweite erfolgt durch know-how.
 
Ich an deiner Stelle würde mal ein anderes Soundinterface

Da gabs ja auch mal ne lange Diskussion...Und ich glaube in ein Interface (wenn man schon was vernünftiges hat) brauch man am wenigsten Investieren weil man es am wenigsten hört.

Und am meisten wird man gute Monitore hören!
 
Ich an deiner Stelle würde mal ein anderes Soundinterface anschauen.

das ist das neuste glied in der kette, und ich mag es:)
ich denke auch das es ganz gut ist da ich n unterschied zu meiner terratec dmx 6 fire gehört hab.....

monitore ist so ne sache, da ich ja meistens an den instrumentals fast nichts machen muss, mixe ich eigentlich hauptsächlich stimmen rein.
ich höre da auf einer vererbten guten akai anlage ab und höre dann in meiner geliebten auto anlage nach und wenn es auf beiden gut klingt, ist es eigentlich immer überall gut,...

achso ich hab noch at 40fmhs oder so ähnlich kopfhörer,..

aber ich weiß nicht wenn alles nur noch nuancen sind, dann befasse ich mich nicht mehr mit dem theam un guck einfach n gutes alboom zumachen mit dem was ich hab,...
 
@Vironnimo:
ich denke, es gibt zwei große qualitätssprünge für [g=79]homerecordler[/g]. der erste findet beim wechsel vom kassettenrecorder zur gut ausgerüsteten [g=17]DAW[/g] statt, der zweite erfolgt durch know-how.
:bigup:

@Threadsteller:
Ich sehe das genauso. Du hast doch gutes Zeuch - bist du mit irgendwas nicht zufrieden oder warum suchst du unbedingt was neues?
 
Okay in dem Fall sollten wohl echt Monitore her. Sind echt wichtig.
 
ey dter, ich will bei meinem namen genannt werden, bín lange genug hier ;)

ne, richtig unzufrieden kann man ja das gar nicht nennen.
ich habe nur solange gespaart um mir was zu gönnen wo ich richtig freude drann hab...
und es hat auch noch nie jemand zu mir gesagt das die quali nicht gut genug ist,...
ich fände es aber extrem gut wenn mein sound einfach besser wäre als der von allen anderen menschen auf diesem planeten,...lol

ich fahr nächste woche in den rockshop monitore probehören, dann schau ich mal ob das wichtig ist *g
 
ich kenne das alles. warum haste mich nicht direkt gefragt? :)

hatte zuvor auch c1 und n vtb1 und n presonus tubepre.

habe viel(!) rumprobiert. c1 direkt mit anderen mics durch die günstigen pres und c1 durch teure pres verglichen - war alles irgendwie net der burner. woran liegts / lags?

1. hört man die kleinen feinen unterschiede (um die es zweifelsohne geht - "richtige welten" hörst du anfangs eh nicht) erst, wenn du auch monitore hast, die das "zulassen". sprich: auf ein paar [p=6]ESI Near 05[/p] klingen die unterschiede deutlich kleiner als auf ein paar gescheiten boxen für 600 euro beispielsweise.

2. hört man die unterschiede mit der zeit deutlicher - mit der "hörerfahrung". das ist einfach so. ein aussenstehender hört sich heute mein c1 und ein brauner an und sagt "ja - und? was war jetz anders?" - ich aber stehe hin und sage "haja das eine klingt doch total schrill und höhenbetont!!" - und er "mmmmh...spiel nochmal....joa...jetz wo dus sagst...aber net so wild, oder? das eine mal hast du das t komisch gesungen" :)
also das "ungeübte ohr" achtet eher auf das, was gesungen wird, als darauf wie genau nun die stimme klingt. das ist ein "fetischismus", der den kräcks, die das lange üben, vorbehalten ist:)

3. dein edirol fa66 ist auch nicht unbedingt der state-of-the-art-[g=60]wandler[/g], der die unterschiede so klar ans tageslicht bringt. eine esi juli@ ist da schon sehr gut, keine frage.
aber gerade(!) für diese nuancen merkt man dann den wahren unterschied und merkt warum es eben doch leute gibt die sagen "mir kommt nix unter ner RME ins haus".
es sind diese kleinen details, die erst mit entspr. [g=60]wandler[/g] und abhöre deutlich(er) ans tageslicht kommen.
ich habe z.b. mal spasseshalber ne externe [g=151]wordclock[/g] an n günstiges audiointerface angeschlossen - der unterschied war unglaublich(!). allein durch das "bessere takten" des günstigen interfaces wurde der sound irgendwie "lebendiger" - die musik klang auf einmal viel mehr "in meiner fresse" und irgendwie, als wäre sie "realistischer" und jemand hätte das "tuch von der box genommen".


fazit1 (welches auch kürzlich bei gearslutz so unterschrieben wurde von den kräcks):

ein c1 klingt in den meisten fällen mit einem günstigen preamp und [g=60]wandler[/g] besser(!), als wenn man es mal durch "hochwertige teile" schickt. dann wird auf einmal klarer, wie schrill dieses mikro klingen kann und die "schärfe" kommt oftmals sehr unangenehm ans licht.


fazit2:
die richtigen unterschiede hört man erst mit der notwendigen hörerfahrung und mit equipment, das es auch "zulässt", diese unterschiede zu hören.
es ist eine crux - zweifelsohne. denn der einkauf des einen teils geht meistens hand in hand mit mehr ausgaben - sofern du die vorteile des "teuren dings" auch hören willst. nach dem motto "du kaufst n brauner? naja - dann brauchst auch gleich nen gscheiten preamp für 600 euro - und natürlich nen [g=60]wandler[/g], der das auch gescheit auf die platte und in dein ohr bringt" :) und(!) monitore, die dir auch zeigen, wie sichs wirklich anhört. und(!) dann u.u. noch die aufstellung der monitore und der raum....(wobei ich das vernachlässige und dennoch deutlich die unterschiede höre)


ich kann dir nur einen kürzlichen vergleich beschreiben:

rode nt2a mit einem neumann tlm193 verglichen. [g=60]wandler[/g] esi juli@, abhöre krk rp5 - preamp(wichtig!!!) really nice preamp.

das nt2a klang für sich gut. verglich man es aber mit dem tlm193 klang es irgendwie "unrealistischer", als "hätte man ein tuch übers rode gelegt"....das neumann klang, als würde jemand direkt vor deinem gesicht was singen. das nt2a irgendwie "weiter weg" und "unreal".

auch klangen die mikros durch günstige preamps komplett anders. durch nen vtb1 klang das tlm193 irgendwie "scheisse". die höhen klangen vermulmt und sprachdeutlichkeit nicht vorhanden. durch den rnp klingt das mikro schön offen und hat total "samtige" höhen, durchsetzungsfähig im mix und dennoch nie scharf, aber unten rum sehr präsent - sehr gut.
durch den vtb1 klang sogar das nt2a "besser" als das tlm193 - weil es mehr gehypte höhen hat und die mehr durch kommen durch den "leicht mulmenden" vtb1.

naja....endlose diskussion.

ich hoffe, es kam rüber, was ich dir sagen will.
 
kong schrieb:
Wenn du - übertrieben - eine Onboardsoundkarte hast mit PC Lautsprechern hörst du gar keinen Unterschied. Das sieht mit guten Monitoren schon ganz anders aus.

ohne zweifel richtig. ich frage mich dann aber immer: sind tausend oder mehr euro unterschied, beispielsweise für ein mikro, tatsächlich gerechtfertigt und ist eine solche investition sinnvoll, wenn der unterschied so gering ist, dass er nur über optimale abhören wirklich zur geltung kommt?

das ist halt für mich kein wirklicher qualitätssprung. wenn ich tausend euro mehr für etwas ausgebe, dann will ich ein "holla, die waldfee!" und nicht ein "hmja, doch...".
 
darum hab ich mir den rectifier gekauft anstatt mein recordingstudio aufzurüsten :D

ne im ernst. ich denke wenn man richtig gutes equip und erfahrung hat, hört man die unterschiede, dass ein "holla, die waldfee" kommt ;)
 
Ich habe ja nicht gemeint, dass du Equipment austauschen sollts. Du wolltest ja was zum a-ha-Erlebnis wissen.

Beispiel, dass du auch mal hinterfragen kannst, wenn er aus dem Urlaub kommt:

unser "Alterspresident" Wuffy ist ein sehr erfahrener Recorderler und Musiker, der wirklich (über die Musik kann man diskutieren) sehr viel Mühe in seine Heimproduktionen investiert. Der war völlig entsetzt, wie seine Werke bei mir geklungen haben. Völlig basslastig und ganz anders als bei ihm zuhause, wo er auch über Lautsprecher der Stereoanlage abgehört hat. Er hat sich Monitore (ich glaube die heissen Adams) zugelegt und hat wirklich ein a-ha-Erlebnis gehabt.

Deshalb sag ich zu deiner Situation:
80% Monitore, 8% Mikro, 8% Vorverstärker, 3% Soundkarte, 1% Sonstiges - oder so ähnlich.
 
Nix für ungut, jamincurl, aber wer soll sich den Namen merken? :p :D

Spaß beiseite: Ich denke, schau dich vielleicht nach ein paar guten Monitoren um, versuch dort wenn es geht gleich etwas mehr zu investieren, damit du auch lange was von hast. Wie gesagt, ich finde deine Aufnahme-Kette ordentlich. Jeder, der gute Songs schreibt und Ahnung vom Mixing hat, kann damit Profi-Ergebnisse erzielen.

Und denk immer dran: Ein Song wird durch ein teureres Mic nicht besser!
 
ich kenne das alles. warum haste mich nicht direkt gefragt?

ich weiß ja das du dich bei sowas meldest *g

aber wenn ich dein erfahrungsbericht, und in der form habe ich ihn noch nie gelesen, lese habe ich ehrlich kein bock auf diese geschichten!

ich werde mich nie soweit damit auseinandersetzen,
ich höre mir jetzt noch n paar monitore an und dann ist aber gut!

ich meine ich will kein tontechniker werden, ich habe noch andere arbeit.
für mich ist das ganze mittel zum zweck um gute musik zu machen.

natürlich hört jeder nur musik die gut klingt, aber das n "normalo" zufrieden ist reicht mein equipment wohl aus,...

wenn ich das schon lese wann welche unterschiede auftreten, wird mir echt schlecht.
"neumann klingt auch scheise wenn der und der fall eintritt,..."

ich denke es ist echt klüger einfach musik zu machen und wenn man gut ist hört man das trotzdem, ich mein um das zeug soll sich dann n label kümmern.

das größte problem bei meinen equipment tests war, das einfach der beste take immer irgendwie der beste take war egal durch was ich ihn geschickt habe,...
 
Jamin, du bist auf dem richtigen Weg! :right:
 
Hi,

ich arbeite seit Jahren mit einem AT4040 und einem SPL Chanel One (Sprachaufnahmen) und hatte jetzt plötzlich vor etwa 2 Wochen mein "Holla, die Waldfee - Erlebnis"...

Selbes Equipement aber anderer Raum: endlich eine vernünftige Kabine!


Liebe Grüße,

Soares
 
ganz klare sache.
dieses "teure zeug" wird meiner meinung nach erst dann(!) interessant, wenn du deine songs extern von entsprechend fähigen leuten mixen lässt bzw. wenns "ernst" wird mit den mixen. da treten dann die schwächen, die dir vorher nie bewusst waren, klar ans tageslicht.
und wenn du denen dann mal im vergleich dazu "gescheite" aufnahmen (mit entsprechendem equipment aufgenommen) gibst, dann(!) merkste den unterschied.

für dich daheim zum selber mixen - "egal" (solange du den unterschied eh net so hörst).
du kennst die stärken und schwächen deines equipments, stellst den mix darauf ein und bist es gewohnt (der gewöhnungsfaktor ist sowieso ganz gefährlich - man selber gewöhnt sich auch gerne an die "china höhen", egal ob die nun gut oder schlecht sind)

erst, wenn da externe, fähige leute dran mixen, merkt man die "begrenztheit" von equipment. wenn die vocals dann irgendwie net so im gesamtmix klingen, wie du es gerne hättest, weil die aufnahmen nun mal "begrenzt" sind. weil so ne c1 aufnahme z.b. nie so "voll" im mix klingen kann wie mit entspr. anderem mikro, usw....
 
hi kong

wobei ich finde das dem wuffy sein zeugs wirklich top klingt!
mit den adams hat er es allerdings sicherlich leichter :)

aber 80%monitore, würde ich mal als wage these hinstellen.

zumindest in der homerecording klasse!
ich sag ehrlich bis jetzt kenne ich nur die tannoy reveal active und die klingen jetzt nicht "detailierter" als meine schätzchen.
naja ich werde mir auf jedenfall event 2020 anhören,...
und noch n paar andere,...
 
Mit Sicherheit gibts immer wieder A-Ha Effekte aber schnell wird das ganze dann auch ein echtes Sparschwein, weil die hochwertigeren Sachen halt schon ein ziemlichen Batzen auch kosten. Ab einem gewissen Level sind die Unterschiede auch einfach nicht mehr so riesig und es stellt sich auch zunehmend die Frage ob das noch sinnvoll für den Bereich Homerecording ist um "nur" Demos zu machen.

Man muss dann auch irgendwann wissen was man will: selber produzieren und Mixen und Mastern und alles auf Studiolevel bringen oder sich eher als Projektstudio ausbauen wo man dann wenns wirklich zur VÖ kommt das vom Pro richtig dick fertig machen lässt.
Ein Projektstudio braucht mit Sicherheit auch kein 400€ Micro oder die superdicken Preamps.

Wenn du wirklich einen grossen Sprung machen willst für den "A-ha" Effekt, denke ich mal das du im 5 stelligem Bereich rechnen musst. Ob du dann auch wirklich vor Verzückung hinten umfällst ist dann immer noch keine Garantie ;)
Nicht alle haben auch das Gehör dafür um die Unterschiede zu erkennen und die Teile dann richtig zu bedienen bzw. auch im Mix richtig einzusetzen ist sowieso ein ganzes anderes Ding.

Ausserdem ist natürlich immer das Problem das man ja eine komplette Signalkette hat... Eine 100€ Soundkarte und ein 100€ Micro und ein paar tausend teurer Preamp? Das passt dann wiederum nicht recht zusammen... Ich würde da eher am schwächsten Glied anfangen. Bei vielen sicherlich man selber und die eigenen Kenntnisse im Bereich Mixing und Songaufbau usw. ;) Technisch gesehen vermute ich bei vielen dann eher die Soundkarten oder besserer Monitore, wo ein Sprung z.B. auf RME ingesamt mehr bringt weil man neben besserer Auflösung auch noch kleinere Latenzen, weniger Knackser usw. bekommt...
 

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