Gibt es hörbare Unterschiede bei der Qualität von Brenn-CDs

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RalfMainz

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Hallo Leute,

als Anfänger in der Szene bin ich nun langsam soweit, dass ich meine ersten CDs gebrannt habe. Da stellt sich mir doch glatt die Frage ob es hörbare Unterschiede bei CD-R gibt. Es werden auf dem Markt ja CDs in den unterschiedlichsten Preisklassen angeboten und es gibt auch spezielle "Audio-CDs". Lohnt sich das "Mehrgeld"?

Wer hat seine Erfahrung damit gemacht?

Ich denke von der Haltbarkeit der CDs gibt es bestimmt Unterschiede mich interessieren aber nur die "höhrbaren"....

Gruss Ralf
 
Ganz kurz: Nein, da alles digital ist. Nur richtige Fehler fallen auf!
 
vls schrieb:
...richtige Fehler...
Schöner Ausdruck! :D

Das einzige was man wirklich hören kann sind Brennfehler, sowas hatten wir auf unserer Demo-CD bzw. war das Image von dem wir die CDs gebrannt hatten fehlerhaft. Das hat sich dann in einigen äußerst unschönen Knacksern geäußert. Da konnten wir gleich mal knappe 50 Stück neu brennen weil sich's keiner vorher angehört hatte. :(
Aber Klangunterschiede zwischen verschiedenen Rohlingen kann es eigentlich nicht geben.

Was die Haltbarkeit angeht: Die Technik ist noch nicht so alt, daß irgendwelche Rohlinge das (von den Herstellern vermutete) Verfallsdatum erreicht hätten. Liegt glaube ich bei optimaler Lagerung im Schnitt so um die 50 Jahre...aber ich kann mich da auch irren.
 
RalfMainz schrieb:
Es werden auf dem Markt ja CDs in den unterschiedlichsten Preisklassen angeboten und es gibt auch spezielle "Audio-CDs". Lohnt sich das "Mehrgeld"?

So weit ich weiß, ist bei diesen speziellen Audio-CDs noch eine [g=119]Gema[/g]-Abgabge enthalten. Daraus dürfte sich das Mehrgeld ergeben.
 
Liegt glaube ich bei optimaler Lagerung im Schnitt so um die 50 Jahre...aber ich kann mich da auch irren.
optimale lagerung ist aber wahrscheinlich im vakuum und unter absolutem lichtausschluss :p

naja, glaub mich zu entsinnen das die damals, als die cd-r´s auf den markt kamen, die lebensdauer auf ca. 10 jahre geschätzt haben. ist schon ein bissl länger her :D

Das mit den audio-cd-r´s ist meiner meinung nach einfach kapitalistisches verbrechertum, da hier dem unwissenden kunden vorgegaukelt wird, er würde etwas besseres kaufen, es sich aber de facto um pseudo-wissenschaftlichen müll handelt. die produktionskosten belaufen sich hierbei natürlich auf dasselbe, aber bezahlen lassen sie sichs hundertfach. :x

gruß, bodo
 
Aber Klangunterschiede zwischen verschiedenen Rohlingen kann es eigentlich nicht geben.

von rohlingen kann ichs mir auch nicht vorstellen, von cd-brennern sehr wohl.

lg
flox
 
von cd-brennern kann ichs mir auch nicht vorstellen. schliesslich arbeitet eim cd player ja eine fhlerkorrektur mit...

gruss
inode
 
Manfred_Ohr schrieb:
So weit ich weiß, ist bei diesen speziellen Audio-CDs noch eine [g=119]Gema[/g]-Abgabge enthalten. Daraus dürfte sich das Mehrgeld ergeben.

Ist definitiv so, war wohl genauso gedacht, wie anno dunnemals bei Audio-Leerkassetten. Wundert mich nur, das die überhaupt verkauft werden...
Wundert mich noch mehr, dass die noch nicht auf alle CD-Grobiane erhoben wird.

Ziemlich klasse, ansonsten ist bald überall eine [g=119]Gema[/g]-Abgabe drauf: Brenner, Computer (?), Drucker, Scanner, CDs, USB-Kabel (weil da können ja Brenner und Scanner dranhängen)...


Felix
 
ich hatte es mir eigentlich gedacht, das es keine Unterschiede geben kann aber nun bin ich noch ein wenig sicherer.

Danke für die rege Teilnahme.

Ich werde mir vernünftige Cds kaufen aber bestimmt keine "Audiooptimierten".

Bei der Zusammensetzung des Materials gibt es bestimmt Unterschiede und dementsprechend bei der Haltbarkeit, Brennbarkeit und bei evtl. nicht beschreibbaren Datenbereichen.

Wie ist eure Erfahrung mit bedruckbaren CDs. Ich denke ist ne flotte Sache um schnell eine gute Beschriftung oder ein Label drauf zu bekommen. Ich habe mal 100 CDs mit einer leicht silber glänzenden bedruckbaren Beschriftungsseite geordert. Bin mal gespannt wie die Bilder darauf werden (muss mir nur noch schnell den passenden Drucker besorgen :) )

Gruss Ralf
 
RalfMainz schrieb:
Bei der Zusammensetzung des Materials gibt es bestimmt Unterschiede und dementsprechend bei der Haltbarkeit, Brennbarkeit und bei evtl. nicht beschreibbaren Datenbereichen.
Auch wenn die Gas- und Heizölpreise gestiegen sind...billiger ist's mit Rohlingen sicher auch nicht. :D :D :D

Bedruckbare CDs? Gibt's sowas jetzt auch schon? Ich kenn nur die Klebedinger zum Bedrucken und selber draufpappen, und die find ich sowas von nervig...
 
von cd-brennern kann ichs mir auch nicht vorstellen. schliesslich arbeitet eim cd player ja eine fhlerkorrektur mit...

weiß nicht mehr wos war, jedoch gabs mal einen test, in dem sehr wohl unterschiede zu erkennen waren, wenn ich mich recht erinnere hing das irgendwie mit jitter zusammen, mal sehn ob ich das noch irgendwo finde... befürcht aber nicht, da seither meine platte schon mehrmals formatiert wurde.

lg
flox
 
Ja es gibt bedruckbare Oberflächen und Drucker in die du direkt die CD einlegst und bedruckst. Die CDs sind nur ein klein wenig teurer (100 Stück auf Spindel ab 19 Euro). Ein guter Drucker dafür soll der Canon Ip 4000 sein. Den werde ich mir mal näher anschauen (Preis ca. 139 - 149 Euro).

Bei den Oberflächen gibt es nur die Unterschiede, das einmal die zu bedruckende Seite weiss ist und bei anderen silber. Silber soll besser die Farben aufnehmen und mehr prof. aussehen. Ich habe 100 silberne bestellt und werde es mal ausprobieren.

Gruss Ralf
 
Habe Rohlinge gesehen, die außen eine spezielle
Schicht eingearbeitet haben, damit die CD ruhiger läuft..

:D
 
Noch ne Anmerkung zu Audio CD's.

Abgesehen von der [g=119]Gema[/g] "Gebühr" die draufgeschlagen wird, haben die CD's noch einen speziellen Code in der "Einlesespur" (weiß jetzt nicht genau wies heißt).

Grund dafür ist, dass ein Audio CD-Brenner, so ein HIFI Gerät, also keine PC-Brenner, nur Audio CD's brennen bzw. lesen kann und keine Computer CD's.

Umgekehrt kann natürlich ein PC Brenner alle CD's brennen.

Die Audio CD's sind also NICHT "Audio-Optimiert", sondern nur für "HIFI-Stereoanlagen-Brenner-Geräte" speziell codiert, die brauchen die !


Grüße
 
aha...

vielleicht anderer "Track Order List"?
viel was anderes is ja nicht auf der cd...

lg,englabooza
 
hm, mal schaun, was ich noch zu diesem Thema zu wissen glaube...

- Audio-Cds haben eine "schlechterte" Fehlerkorrektur als DatenCds (deswegen passt im Audio-Format mehr auf die CD, als wenn man wav-Dateien auf eine Daten-CD abspeichert). Das ist ja auch nicht so tragisch, da begrenzte Datenfehler die Musik langsam verschlechtern, ein einzelnes falsches Bit ein Programm aber abstürzen lassen kann.

- die besonderen Audio-Rohlinge haben eine [g=119]Gema[/g]-Abgabe, bestimmte zusätzliche Kodierungen für Brenner/Player und sie waren zumindest früher für niedrige Brenngeschwindigkeiten optimiert. Deswegen würde ich sie im Computer nicht verwenden.

- beim Brennen von Cds kann es wohl immer wieder zu Ungenauigkeiten kommen, die je nach Brenner/Player/Rohling unterschiedliche Auswirkungen haben. Öfters gelesen habe ich, dass man Audio-Cds tunlichst nicht in höchster Geschwindigkeit ausliest oder brennt, da sich dann die Fehler häufen. Allerdings bringt es auch nichts, mit gar zu niedriger Geschwindigkeit zu schreiben, auch das kann die Fehlerrate erhöhen. Wirklich hören wird man das aber nur in Ausnahmefällen, denke ich.

- Prinzipiell gibt es wohl optimale Paarungen von Rohlingen und Brennern. Da aber die Firmen wie Verbatim etc. die Rohlinge meist auch irgendwo in Asien kaufen und schnell auch mal wechseln können, ist das müßig.

- Goldene Rohlinge (gibts die noch? :) ) sollen prinzipiell eine bessere Haltbarkeit haben als silberne, allerdings verwenden die Hersteller verschiedene Schutzmechanismen wie besondere Beschichtungen, die die Haltbarkeit auch der silbernen Reflexionsschicht erhöhen. Auch der verwendete Farbstoff kann eine Rolle spielen. So sollen blau-grüne CDs besonders UV-empfindlich sein.

- Auch für die Kompatibilität mit (gerade älteren) Audio-Cd-Playern können die verwendeten Rohlinge wichtig sein. Goldene Cds sind da eh schlecht, früher wurden, wenn ich mich nicht irre, gerade die silber-blauen Cds empfohlen.

- wenn eine sebstgebrannte CD nicht z.B. im Autoradio laufen will, kann man einen anderen Rohling versuchen und eine niedrigere Schreibgeschwindigkeit. Wenn eine ältere, auch gekaufte, CD nicht mehr im Wohnzimmer läuft, kann man versuchen, sie mit dem Computer auszulesen und eine Kopie zu schreiben.

- Bei der Haltbarkeit gibt es schon deutliche Unterschiede. Im Provokationstest (Amaturenbrett meines Autos :D ) blättert bei manchen die Reflexionsschicht schon nach einem Jahr breitbasig ab, andere halten das gut aus. Markenrohlinge sollten mit etwas Glück brauchbare Qualität bieten, aber auch billige Rohlinge können gut sein.

- Drucker: ich habe den Canon IP 5000 (Erfahrungen dürften auch für IP 3000 und 4000 gelten). Damit funktioniert das Bedrucken von beschichteten CDs unproblematisch und das Ergebnis ist durchaus vorzeigbar. Professionell ist es aber natürlich auch nicht; es bleibt immer ein silberner Rand innen und außen und auch der Rand der weißen Beschichtung ist etwas zu sehen und der weiße Hintergrund selbst schränkt natürlich bei der Gestaltung ein. Ob das mit der silbernen Beschichtung besser aussieht, kann ich nicht sagen, solche Cds hatte ich noch nicht. Das Bedrucken selbst ist ganz einfach, der Drucker hat einen speziellen Einschub und eine "Schublade" mit Aussparung für die CD. Die Teile muss man für das Drucken auf Papier wieder entfernen, ich hoffe mal, ich finde die auch wieder, wenn ich mal ein halbes Jahr keine CD bedruckt habe :) . Das mitgelieferte Programm hat natürlich keine Profi-Funktionen, ist aber ausreichend, Bilder wird man eh in einem anderen Programm bearbeiten. Die Qualität des Ausdruckes ist natürlich nicht so gut wie auf Fotopapier, aber gut brauchbar. Besser und ohne sichtbare Beschichtung gehts wohl nur mit einem speziellen Thermotransferdrucker und die kosten in brauchbarer Ausführung richtig Geld.

Ciao

Matthias
 
zur fehlerkorrektur hatte ich mal ein interessante demostration in ein digitaltechnikvorlesung. um zu zeigen, wie gut die korrektur wirkt, haben sie unterschidlich grosse löcher in die cd gebohrt :D
ab einer gewissen grösse hört man fehler (sich wiederholende teile). nach wikipedia sind es 0,85 mm die korrigiert werden können.
@floxe
hab auch noch nach jitter fehler gesucht. hattest recht, die treten auch beim schreiben auf. ich halte das aber für vernachlässigbar.

gruss
inode
 

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