Gesangsspur/en "andicken"

also ich hätt jez gesagt mehr delay und reverb auf die äußeren spuren weil die ja den sound eigentlich dichter machen sollen !?!
 
Die sollen den Sound nur unterstützen. Wenn da ein Popplaut nicht ganz genau sitzt, dann fällt es mehr auf, wenn da ein Effekt drauf ist.
 
stimme weitestgehend MikeSnare zu. Der Vorschlag des kopierens kann nur von jemand kommend, der das nie ausprobiert hat. Die Mühe kannst Du Dir sparen.

Nimm mehrfach die gleiche Gesangsstimme auf, die immer gleich klingen muss. Das ist nicht einfach, aber es geht. Die 2, 3, 4 oder 100 Mal aufgenommene Stimme legst Du auf eine Stereo-Subgruppe, der Du nochmal Kompressor gibst, weil damit wieder "eine" Stimme entsteht. Du brauchst nur die aus Deiner Sicht Hauptstimme laut machen. Alle andere 99 Stimmen, sollten viel leiser sein. Sie machen die Stimme eben nur fett, aber nicht lauter.
Wenn dann die Stimme immer noch nicht fett klingt, dann solltest Du hier mehr Details zum Equipement posten.

Ciao
Alcamar
 
.... oder Gesangsunterricht nehmen...
Bei diesen Spuren geht es nicht darum diese richtig herauszuhören. Hier stimme ich Alcamar zu 100% zu. darum auch viel leiser. Diese Spuren machen das Stereobild fetter, und damit das Volumen.
Aber, daß es nicht ganz einfach ist dementiere ich hiermeit. Am Anfang vielleicht, doch nach einigen Versuchen geht's.
Wenn ich wirklich mal Probleme hab, dann schalte ich die zuvor aufgenommene Spur einfach stumm.
 
Der Vorschlag des kopierens kann nur von jemand kommend, der das nie ausprobiert hat. Die Mühe kannst Du Dir sparen.

Ähm, nö. :)
Vielleicht irritiert das Wort kopieren im Sinne von zwei oder mehr Spuren, die exakt das gleiche darstellen!?
Man kann ja die "kopierte" Spur anders als das Original bearbeiten. EQ, [g=4]Dynamik[/g], Modulation, Reamping...
Ist halt ein quick&dirty. Und von Mühe kann man da auch nicht sprechen.

Das Delay, zumindest so wie ich es meine, soll mit einer Verzögerung von max 3ms, einer Wiederholung und panning nur den Pseudo-Stereo-Effekt erzeugen, um dem Signal mehr Breite zu geben. 'Fett' wird dadurch in der Regel nichts, aber eben breit(er).

Ist alles nicht der Stein der Weisen, sondern EINE Möglichkeit ein Audiosignal zu ver- oder bearbeiten.
 
Ein Schnitzel bleibt ein Schnitzel, auch wenn ich Kümmel dranmache...
Wenn ich eine Spur nur kopiere, dann habe ich in der neuen Spur vom Nullpunkt ausgehend an jeder Stelle das gleiche Sample mit dem gleichen Wert. Natürlich kann ich jetzt den EQ verbiegen, und andere Sachen druntermsichen, doch hör Dir doch einfach mal den Unterschied an. Mach Dir die Mühe, nimm dreimal auf, und mische so wie weiter unten gesagt.
So, und dann mach so wie Du sagst, kopier die Spur, verschiebe sie ein wenig, misch mit dem EQ rum...

Man hört, daß es nicht lebendig klingt. Lass einfach Deine Ohren entscheiden. Es mag Situationen geben, wo ich das will, aber davon war ja in der anfänglichen Frage nicht die Rede.
 
Ein Schnitzel bleibt ein Schnitzel...

Völlig richtig.

Ich hab das Problem mit der zu dünnen Stimme nicht. Aber um zu hören, wie der Gesang nicht als mono in der Mitte, sondern im Panorama klingt, ist es mir für 'mal-eben-so' zu aufwändig, alles ein zweites Mal einzusingen.
Als Gitarrist wende ich eben erstmal die Sachen an, die ich auch manchmal mit den Gitarrenspuren mache.
'Echtes' Doppeln ist dadurch natürlich nicht zu ersetzen.
 

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