Gelöst: Erfolg=Marketing

[clearwater]

Ebenfalls

 

[AUDI0N]

Abschließend betrachtet lese ich für mich persönlich jetzt mehrfach querbeet heraus, dass ein durchdachtes Marketing der Schlüssel zum Erfolg ist.
Im übrigen bin ich da auch voll und ganz bei dem Statement von SoulFrontier.
Ja, es ist Kinderkram seinen ganzen Bettel zu verkaufen nur weil sich der ersehnte Erfolg nicht eingestellt hat. In seinen Fall hat es nicht geklappt - Leben geht weiter.
Wenn ich mir darüber hinaus die in den letzten Tagen vergangenen Postings auf Facebook mit dem theatralischen Gejammer anschaue, dann bestätigt das nur zu sehr wie man sich selbst im Kreis dreht anstatt sich aus dieser Misere selbst zu befreien.

Hilfreiche Tipps - Auch von anderen Leuten dort wurden schlichtweg ignoriert und waren keinen Kommentar seinerseits wert.

Und ja, Du hattest Recht - Es werden kurz nach dem Verkauf schon wieder Gitarren gepostet die man sich wünscht.

Professionelle Künstler konzentrieren sich auf das wesentliche und befassen sich nicht mit solchen Nebenkriegsschauplätzen á la "Schaut alle mal kurz her wie schlecht es mir geht".

Auf mehrfachen Wunsch hier die offizielle Page des besagten Künstlers:
(Sollte m.M.n. rechtlich ja kein Problem darstellen den Link hier abzusetzen - Ist mir mittlerweile auch schnuppe weil massiv enttäuscht von so einer scheinbar plumpen Masche).

http://www.nalbantov.com/

Besten Dank für die Rückmeldungen und fröhliches weiterdiskutieren.

Auf Wiedersehen!

 

[SoulFrontier]

thx für die Info!!!

Ich wusste sofort dass ich den Namen irgendwoher kenne und mir fiel auch ein woher. Er hatte mal eine Partnerschaft mit der Firma Overloud, für die er Audio Demos eingespielt hat für den TH2.

Der TH2 (Gegenstück zu z.B. Guitar Rig) enthält auch etliche von ihm gemachte Presets. Ich weiß das weil den TH2 nutze

Begnadeter Musiker!

 

[Lobotomeandyou]

Er hat alle seine Instrumente verkauft - Er schmeißt hin.

Sowas kann ich nicht nachvollziehen. Nur bei wirklich akuter Geldnot macht das für mich Sinn. Ansonsten nicht wirklich.

 

[sixstringwarrior]

Mir ging es ähnlich wie der beschriebenen Person im Eingangspost. Ich musiziere seit dem 4. Lebensjahr (erst Geige, später Klampfe, dann Gesang etc.).

Es ist nicht jedem vergönnt etwas daraus zu machen. Talent ist ja nur eine von vielen Variablen. Gerade heute, wo auch die Vermarktung Musiker-Sache ist.

2013 habe ich die Flinte ins Korn geworfen. Meine Sachen habe ich aber nicht verkauft und gelegentlich nehme ich mal was auf, aber das Thema Band hat sich erledigt. Kostet zu viel Zeit, Geld und Nerven, ohne etwas zurückzugeben. Das ganze Leben geht den Bach runter - Partnerschaft leidet, finanzielle Situation desaströs (keine Zeit für angestellte Erwerbsarbeit - man ist Freiberufler, erwerbslos oder wird familiär unterstützt), Zukunftsperspektiven werden in Träumereien verballert...

Man solls ja probieren, wenn man was kann und die entsprechenden Tools mitbringt. Aber man muss auch wissen, wann man abspringt. Ich war mit 34 recht spät dran und habe immer noch Anpassungsschwierigkeiten an ein reguläres Leben als Angestellter.

Auf der positiven Seite habe ich als Musiker viel über Selbstständigkeit gelernt. Das beseelte Gefühl junger Jahre wird vielleicht nicht vollständig zurückkommen, finanzielle und zeitliche Unabhängigkeit als Voraussetzung für Musik als Hobby ist aber immer noch erreichbar.

 

[Christian_30]

Im Kreativbereich zu arbeiten bedeutet auch leider immer, der Willkür von Auftraggebern ausgesetzt zu sein. Das wäre zu verschmerzen, wenn die Arbeitsvorgaben konkreter wären, sodass man sie erfüllen kann und objektiv argumentieren kann, wenn einem Auftraggeber das Werk nicht gefällt. Wenn jemand bei nem Tischler nen 5m langen Eichentisch bestellt, lässt sich das Ergebnis objektiv messen. Wenn jemand sagt 'Schreib uns mal nen geilen Rocksong, vielleicht nehmen wir ihn, wenn er gut ist', ist es schon schwieriger, den Auftraggeber 'festzunageln', dass er nun aber bitte den Song nimmt und bezahlt. Er muss nur sagen 'Langweilig', und schon ist die Arbeit umsonst. Und das ist leider sehr verbreitet im Kreativbereich, egal ob bei Architektur, Journalismus oder Musik.