Gelöst: Erfolg=Marketing

Talent hilft dabei nur auf den "ersten Metern" - danach kommt harte Arbeit.

Ich hätte jetzt - den klassischen Pianisten vor Augen - gesagt: genau umgekehrt. Durch harte Arbeit kommt jeder Klavierstudent erstmal auf ein gewisses (technisches) Level, aber damit richtig Musik zu machen erfordert Talent.

Aber bei der klassischen Rockband würde ich es auch so herum sehen wie du schreibst. Erst durch Talent etwas nach oben kommen, und dann die ganze Arbeit von Auftritten, Marketing etc. schultern.

Man kann vielleicht zusammenfassen, Talent UND harte Arbeit sind eigentlich durchweg erforderlich.
 
Talent UND harte Arbeit sind eigentlich durchweg erforderlich.

Tausche den Pianisten durch deinen Sänger aus und die Waage verschiebt sich deutlich mehr in Richtung Talent finde ich...und dann kommt auch noch was dazu was man nicht so fassen kann...Ausstrahlung...die kann manchmal auch helfen, wenn man sonst eigentlich gar nix kann :D
Braucht ein Drummer oder Gitarrist natürlich weniger...bei Musik mit Gesang konzentriert sich halt alles auf den Sänger. Das geht prinzipiell aber dann auch schon wieder Richtung Marketing.
 
die Offensive gehen. Und oft rollt es einem da die Zehennägel hoch Lächeln
Zudem ist der Markt auch überlaufen von semiprofessionellen Musikern, die von mir aus auch gut sind, aber meistens einen Job haben und nicht davon leben "müssen". Die können auch noch richtig viel Geld in ihre Musik stecken und spielen auch live für ein paar Euros oder "was zu trinken", hauptsache man kommt irgendwie "cool" dabei rüber. Dabei zerstören sie aber völlig das Preisgefüge und die Veranstalter können die unverschämtesten Forderungen stellen, irgendeiner spielt immer...

Hallo, von welchem Markt sprichst Du hier ?
Von Grössen, die Stadthallen und Stadien füllen und eine CD nach der anderen produzieren, weil sie ein funktionierendes Manager Team im Rücken haben, oder von den Kollegen, die fleissig in der Woche an Wochenden und Feiertagen 6 bis 8 Stunden am Stück irgendwelche kleine Gesellschaften unterhalten, oder vom Strassen Musiker?
Alle haben sie etwas gemeinsam. Sie gehen nach draussen auf die Leute zu und jammern nicht rum
aus dem Sessel zu Hause. Sie bieten ihre Musik an, und erforschen dabei was die verschiedenen Zielgruppen heute hören wollen.
Sie haben Durchhaltevermögen sind fleissig und wenn eine Absage kommt, geht man hinten wieder rein und versuchts immer wieder.
Sicherlich muss man einen Job haben, mit dem man sein Geld verdient. Musik kommt nach und nach mit Auftritten und eigenen Vermarktungen.
Ich kenne viele Kollegen, die gehen Silvster keine Mucke machen.
Frage mich: warum nicht ?
Ich kann da meinem Hobby nachgehen trinke umsonst, bin von fröhlichen Menschen umgeben und habe morgens noch ca 800 - 1000 - € Gage in der Tasche.
Im neuen Jahr kann ich gemütlich mit meiner Frau shoppen fahren, während alle anderen schon wieder malochen müssen.
Das kann auch Glück sein, und richtig zufrieden machen.

Wenn jemand unbedingt etwas will, und vor allem auch die Voraussetzungen dazu hat, dann schafft er das auch. Nur die richtigen Prioritäten setzen.

Besten Gruss
CW
 
Wenn jemand unbedingt etwas will, und vor allem auch die Voraussetzungen dazu hat, dann schafft er das auch. Nur die richtigen Prioritäten setzen.

Das ist doch neoliberaler Mist. Der eine schafft es von der Couch aus, weil er Beziehungen hat. D.h. er ist zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten am richtigen Ort und wird recht schnell gepampert, andere verhalten sich höchst professionell und rackern sich ihr ganzes Leben vergeblich ab, die kennt trotzdem kein Schwein. Das gilt nicht nur in der Musik.

Und Oli73 hat recht. Viele Amateure machen im Kulturbereich tatsächlich die Preise kaputt. Wenn du Dein Leben davon finanzieren musst und auch noch das Training/Üben und Dein Equipment und noch fürs Alter vorsorgen musst, wird es schwierig, wenn Dir Leute die Preise kaputt machen, weil sie es mal eben auch was für zweihundert Ocken machen. Für die ist das nette Taschengeld neben dem Studium oder Job.

Fast der ganze Event-Markt ist durch diese Entwicklung in den letzten zehn Jahren kaputt gegangen. Irgendeiner macht es immer billiger. Talent und meistens noch harte Arbeit sind eine Grundvoraussetzung für Qualität. Aber in vielen Fällen reicht das nicht. Das Glück musst Du auch haben, um Erfolg zu haben.

Erfolg hat nicht zwangsläufig was mit Leistung zu tun.
 
der Markt ist einfach völlig überschwemmt, da fast jeder zu Hause ins Mikro sabbeln kann und das dann auf youtunez oder sonstigen Plattformen "vermarkten" kann. Über CDs oder donwloads was zu reißen ist praktisch unmöglich, dann kann man eher ein paar Euros über Klicks abgreifen, aber das ist schon schwer genug. Hinzu kommt, dass hab ich in der Liedermacherszene festgestellt, dass es viele Kandidaten gibt, die absolut schmerzfrei sind und echt den größten Müll (sorry) produzieren und das aber fast am agressivsten "vermarkten", sprich auf facebook oder anderen sozialen Netzwerken damit dann in die Offensive gehen. Und oft rollt es einem da die Zehennägel hoch :)
Zudem ist der Markt auch überlaufen von semiprofessionellen Musikern, die von mir aus auch gut sind, aber meistens einen Job haben und nicht davon leben "müssen". Die können auch noch richtig viel Geld in ihre Musik stecken und spielen auch live für ein paar Euros oder "was zu trinken", hauptsache man kommt irgendwie "cool" dabei rüber. Dabei zerstören sie aber völlig das Preisgefüge und die Veranstalter können die unverschämtesten Forderungen stellen, irgendeiner spielt immer....

Mimimimimimimimi ...
 
also wenn du 1000 Euro Gage für einen Auftritte ALLEINE bekommst, dann herzlichen Glückwunsch. Sorry, aber ganz kann ich das nicht glauben. Meine höchste Gage die ich je erhalten haben als Solokünstler lag bei 1500 Euro und das war die absolute Ausnahme. Mit der Coverband haben wir auch für 1200-1500 Euro gespielt und da waren wir zu siebt und das sind auch schon recht hohe Gagen. Mit der Hochszeitsband lagen wir zwischen 1000 und 1500 zu dritt oder zu viert, aber das ist auch schon das Ende der Fahnenstange. Ansonsten kann man froh sein wenn man mit 150-200 Euro Gage (pro Musiker) nach Hause kommt. Und es gibt eben viele Bands die spielen für Getränke oder 300 Euro (für die ganze Band) und die Veranstalter haben da auch keine Hemmungen mehr gezielt danach zu suchen. Und oft ist das Niveau beim Publikum eben auch schon so weit abgesunken, dass es egal ist ob da ein Profi oder Amateur steht. Bestes Beispiel dafür sind wohl die Jazzmusiker :) Aber in der Klassik erlebe ich es mittlerweile auch, dass da Laien in den Orchestern sitzen und das gleiche Geld bekommen, wie ich mit 5 Jahren Studium, Stipendien und Preisen im Rücken.
Stell dir vor es laufen da draussen massenweise Fliesenleger oder Klempner rum, die - vielleicht nicht perfekt aber doch ordentlich - für nen Kasten Bier und was zu Essen dein Bad fliessen oder das Klo reparieren. Ein paar gibt es vielleicht sogar, die schwarz nach Feierabend noch was machen, das sind dann aber auch Profis (und die lassen sich auch gut bezahlen). Oder halt die Bastler die in einschlägigen Zeitungen inserieren und alles machen (natürlich ohne Gewährlseitung usw). Das ist aber eher die Ausnahme und kein massenhaftes Phänomen wie in der Musikbranche. Musik ist leider nichts mehr wert. Versteh mich nicht falsch, ich gönne dir deine Auftritte usw aber man muss halt auch mal beide Seiten der Medaillen sehen. Ich möchte mich auch nicht beschweren, wel ich ganz gut lebe von "meiner" Musik, Auftritten, Unterrichten usw, aber ich kenn eben auch andere Fälle denen es nicht so gut geht. Trotz Talent. Bei facebook gibt es ja diverse Gruppen z.b. Blacklist Veranstatler, wo die Leute ihre teils krassen Erfahrungen schilden und da werden auch Hobbymusiker über den Tisch gezogen ;)
 
Der eine schafft es von der Couch aus, weil er Beziehungen hat. D.h. er ist zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten am richtigen Ort und wird recht schnell gepampert,

Viele Amateure machen im Kulturbereich tatsächlich die Preise kaputt. Wenn du Dein Leben davon finanzieren musst und auch noch das Training/Üben und Dein Equipment und noch fürs Alter vorsorgen musst, wird es schwierig, wenn Dir Leute die Preise kaputt machen, weil sie es mal eben auch was für zweihundert Ocken machen. Für die ist das nette Taschengeld neben dem Studium

Zum ersten Punkt
, also wenn man auf der Couch rumlungert kann man nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das kann man nur wenn man sehr flexibel und überaus mobil und beweglich ist.

Zum zweiten Punkt
Amateure machen im Kulturbereich tatsächlich die Preise kaputt, wie kann das sein?
Die meisten oder viele haben in Ihrer Familie einen Handwerker. Stirbt deswegen das Handwerk
aus ?

Die sogenannten Profis sollten sich mal daran gewöhnen vernünftige Preise zu verlangen, dann wäre das auch für die Veranstalter vielleicht bezahlbar.
Und ausserdem musst Du ja nicht Dein Leben davon finanzieren. Nimm es als nette Dreingabe und Zuverdienst. Dann kannst Du Dir ganz viel Equipment kaufen.
Die Empfehlung ist immer wieder erst mal einen vernünftigen Job erlernen, der die Ernährung und Wohnung gewährleistet.
Besten Gruss
CW
 
der Markt ist einfach völlig überschwemmt, da fast jeder zu Hause ins Mikro sabbeln kann und das dann auf youtunez oder sonstigen Plattformen "vermarkten" kann. Über CDs oder donwloads was zu reißen ist praktisch unmöglich, dann kann man eher ein paar Euros über Klicks abgreifen, aber das ist schon schwer genug. Hinzu kommt, dass hab ich in der Liedermacherszene festgestellt, dass es viele Kandidaten gibt, die absolut schmerzfrei sind und echt den größten Müll (sorry) produzieren und das aber fast am agressivsten "vermarkten", sprich auf facebook oder anderen sozialen Netzwerken damit dann in die Offensive gehen. Und oft rollt es einem da die Zehennägel hoch :)
Zudem ist der Markt auch überlaufen von semiprofessionellen Musikern, die von mir aus auch gut sind, aber meistens einen Job haben und nicht davon leben "müssen". Die können auch noch richtig viel Geld in ihre Musik stecken und spielen auch live für ein paar Euros oder "was zu trinken", hauptsache man kommt irgendwie "cool" dabei rüber. Dabei zerstören sie aber völlig das Preisgefüge und die Veranstalter können die unverschämtesten Forderungen stellen, irgendeiner spielt immer....

Was ein Quatsch.

Wusste gar nicht das Talent ausreicht.
Was du für Talentiert hälst müssen andere nicht auch so sehen.

Auch ist es bei vielen so, das sie nicht im Kommerziellen Fluß mitschwimmen wollen, weil diese Musik ja so sch... und einfach ist und dödeln lieber ihren Kram (nach ihrer Sicht viel anspruchsvolleren Musik) im stillen Kämmerlein.
Holen sich in Foren Bestätigung in denen sie dann Honig ums Maul geschmiert bekommen und sich glücklich zurück lehnen.
 
Sehr konstruktiv @ Dodo...mit solchen Argumenten muss ich mich jetzt aber nicht auseinandersetzen oder?
 
Mensch Oli73 das ist Silvester und ein grössereres Hotel, indem wir schon 8Jahre immer wieder Silvester Musik machen.
Ausserdem wird Silvester die Gage fast verdoppelt, das ist so Usus und das solltest Du wissen.
Der Preis ist immer noch Verhandlungssache.
Aus dem Grund spiele ich in keiner Band seit Jahrzehnten schon, obwohl ich eine hatte.
Ebend weil die Jungs so gut wie nichts bekommen und bei 10 Auftritten im Jahr schon glücklich sind.

Das aber ist nicht mein Problem, und deswegen habe ich mich verkleinert und alleine weitergemacht.
Nun sind wir inzwischen schon wieder zwei und bei bestimmten Anlässen drei Mann.

Durch zwei geteilt relativieren sich die 1000-€ schon wieder auf 500-€ pro Person.
Das ist Silvester wahrlich nicht sehr hochgegriffen.

Gruss
CW

Achso oli und ob Du mir das nun glaubst oder nicht, ist mir auch egal. Ich habe es nicht nötig mir hier
durch Vorspiegelung falscher Tatsachen meinerseits Aufmerksamkeit zu verschaffen.
 
@clearwater......ich bin eigentlich im klassichen Bereich zuhause....du kannst da nicht neben her das mal eben so machen wenn du ein Instrument professionell beherrschen willst. Ich hab während meines Studiums 6-8 Stunden am Tag geübt. Du stellst die Musik in deinen Lebensmittelpunkt und selbst dann wirst du damit nicht reich. Das wusste ich aber auch vorher. Die Realität sieht mittlerweile so aus, dass zb in dem Orchester in denen ich spiele, die Musiker aus Bratislava kommen, von den 250 Euro Gage gehen 150 für die Fahrt drauf und vom Rest leben sie. Klar kann man sagen: selber schuld. Wenn es euch spass macht, dann bitte. Es geht ja aber auch nicht nur um Musiker, sondern auch um Schauspieler, Künstler im allgemeinen, denen geht es oft noch viel schlechter. Ist euch das überhaupt nichts wert?

Und ich habe nur versucht auf den Ausgangsthread eine Antwort zu finden, dass ich jetzt dafür angegriffen werde und als Heulsuse hingestellt werden finde ich....naja, mir ist es eigentlich egal, wenn ich ehrlich bin ;)
 
OLI ich bins nochmal, weil Du sagst beide Seiten der Medailien sehen.

Manchmal sind wir den Ganzen Tag vor Ort konferieren machen Platzbeschallung ein Kinderprogramm
Disco mit Live Act.

Dann kommt da so ein Profi jodelt ne dreiviertelstunde Stunde, über unsere Anlage, und zieht mit einer Gage ab, da träumt der Kaiser von.
Was sagst Du denn dazu ?
Das erlebe ich immer und immer wieder.

CW
 
Sehr konstruktiv @ Dodo...mit solchen Argumenten muss ich mich jetzt aber nicht auseinandersetzen oder?


Sorry, aber meinst Du Dein weinerliches Selbstbejammern ist argumentativ?

Nur weil das Leben nicht so will, wie Du es Dir vorstellst?
Hey, warum soll ein Veranstalter mehr zahlen als er muss? Warum soll ein Hobbyist nicht weniger verlangen als ausgerechnet Du willst? Wenn es ihm nicht um Kohle geht, sondern um den Spaß ...

Wenn Du für den Veranstalter keine Alternative bist, dann werde eine!
Aber hör auf rumzuheulen, nur weil die Welt so blöde ist.

Wie gesagt, ich kenne einige Musiker, die leben gut vom Musikmachen. Und die müssen noch nicht mal Tanzmukke spielen. Die machen dann offenbar einiges richtiger als Du.

Wenn man Dienstleister ist - und das ist man, wenn man möchte, dass die eigene Musik/das eigene Musikmachen gehört werden soll - dann muss man für den Markt produzieren.
Und nicht rumgreinen, dass der Markt nicht mag, was man selbst soooo toll findet ...
 
Sehr konstruktiv @ Dodo...mit solchen Argumenten muss ich mich jetzt aber nicht auseinandersetzen oder?

Was mich vor allem gestört hat an Deiner "Argumentation" war die Wertigkeit, die da mitschwang:


Hinzu kommt, dass hab ich in der Liedermacherszene festgestellt, dass es viele Kandidaten gibt, die absolut schmerzfrei sind und echt den größten Müll (sorry) produzieren und das aber fast am agressivsten "vermarkten", sprich auf facebook oder anderen sozialen Netzwerken damit dann in die Offensive gehen.

Was hindert Dich daran, ebenfalls "Müll" zu produzieren und so "aggressiv" zu vermarkten? Vielleicht, weil Du es nicht kannst? Müsstest Du doch aber, wenn es doch Müll ist ...

Wer bestimmt überhaupt, dass es Müll ist? Ist es das wirklich, wenn es doch letztlich so erfolgreich ist?
Oder ist das das Kriterium für Müll: Erfolg? Aber Du willst ihn doch auch, den Erfolg. Also produziere Müll!
(an der Vermarktung allein kann es nicht liegen. Wenn es nicht gefällt, dann wird es auch nicht dauerhaft gehört ...).


Die können auch noch richtig viel Geld in ihre Musik stecken und spielen auch live für ein paar Euros oder "was zu trinken", hauptsache man kommt irgendwie "cool" dabei rüber.

Dann mach das doch auch! Werde semiprofessionell.

Und vor allem: Komm' cool rüber!
Wenn doch die Attitüde für den "Erfolg", den Du offenbar suchst, so wichtig ist, dann passe Dich an.
Oder bleib' wie Du bist (was ich viel besser finde) und finde Dich halt damit ab, dass Dein "Fankreis" dann halt kleiner ist als der von z.B. Dieter Bohlen ...
 
Was das wichtigste ist heutzutage ist Vitamin B. Ohne das geht fast gar nix. Heutzutage kann jeder Musik machen und auch ohne Probleme veröffentlichen.
 
Also dodo, ich weiß nicht wo ich rumgeheult habe, ich habe mehrmals geschrieben, dass es mir gutgeht. Ich lebe seit über 20 Jahren von der Musik, finanziere damit mein Haus und habe 2 Kinder. Und ich war noch nie arbeitslos im Gegensatz zu meiner Schwester die bwl studiert hat. Mit "Müll" meine ich wirklich no go Sachen. Da wird auf ner verstimmten Gitarre geschrammelt und das dann als "Album" verkauft. Es gibt natürlich auch super Musiker die das nicht studiert haben, bei popularmusik verschwimmt der Bereich da eh. Ich habe nur auf den Ausgangsthread geantwortet und versucht zu erklären wo die Schwierigkeiten liegen. Ich empfehle meinen Schülern auch nicht mehr Musik zu studieren. Ich finde es schade weil dann unserer Gesellschaft wirklich begabte Leute verloren gehen aber man kann es echt keinem mehr raten dies zu tun. Gerade im Musikschulbereich ist die Situation auch sehr angespannt und man hat ähnliche Probleme, zB konkurriert man mir der ältlichen Nachbarin die für 5 Euro die Stunde unterrichtet. Aber auch da kann ich mich nicht beschweren, ich hab sehr viele gute Schüler. Aber man darf ja wohl die Probleme mal ansprechen.....
 
Also dodo, ich weiß nicht wo ich rumgeheult habe

????

Dann lies Dir nochmal Deine Beiträge durch.
Ich habe da ja auch einiges daraus zitiert.
 
Ich hab nur auf die Schwierigkeiten hingewiesen die im kulturellen Bereich auftreten weil der Musiker um den es ging sogar ganz aufgehört hat. Wenn das für dich "rumheulen" ist, dann ist das halt so. Ich hab auch mehrfach betont dass ich ganz gut von der Musik lebe. Aber man liest halt immer nur das raus was einem so in den Kram passt. Ihr argumentiert echt nicht wie Musiker sondern eher wie Politiker. Die denken auch immer die Musiker fallen vom Himmel, die sind halt "talentiert" und die sollen froh sein weil sie ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Aber wehe ein Musiker stellt mal einen Anspruch nach ner vernünftigen Bezahlung. Was fällt dem eigentlich ein? Hinter einem Leben als Musiker steckt sehr, sehr viel harte Arbeit, Rückschläge, Disziplin, viel Handwerk und richtig viel üben. Aber die Argumentation: such dir halt nen richtigen Job und mach die Musik nebenher hätte ich in einem Forum wie diesen ehrlich gesagt nicht erwartet....aber man lernt ja nie aus
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Möönsch Leute!

kommt mal wieder runter.
Man kann sich doch locker über so ein Thema austauschen und Meinungen dazu sagen.

Da muss weder ein Angriff, noch eine Verteidigung nötig sein.
Ich finde keines von beiden gut.




@Modulation Matrix:

Ich hätte jetzt - den klassischen Pianisten vor Augen - gesagt: genau umgekehrt. Durch harte Arbeit kommt jeder Klavierstudent erstmal auf ein gewisses (technisches) Level,

Das stimmt sicher auch - aber ein Studium hat nichts mit den "ersten Metern" zu tun. (Schau Dir mal die Aufnahmeprüfungen diverser Konservatorien an.)
 
Zum ersten Punkt
, also wenn man auf der Couch rumlungert kann man nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das kann man nur wenn man sehr flexibel und überaus mobil und beweglich ist.


Ich schrieb: von der Couch aus, nicht auf der Couch ;-)
 

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