Frei!

[MamaMuuht]

 

[Mike3000]

Schöner Text, ich fühle mich zuerst allerdings eher an die späten Blumfeld erinnert anstatt an DTH.

 

[MamaMuuht]

@Mike 3000

Du hast recht! Echt! Das passiert ,wenn Blumfeldfrüchtchen wie ich mit den toten Hosen flirten....

LG Jörg

 

[djdeveloper]

Ich hab eher eine Phrasierung im inneren Ohren gehabt wie bei diesem Song:

http://www.unheilig.com/unheilig/videos/_Geboren_um_zu_leben/v_id:37233

 

[MamaMuuht]

@djdeveloper

Toller Song. Ich entdecke hier immer wieder für mich neues. Danke dafür! Für meinen Text ist mir die Stimmung etwas zu dunkel.Ich weiß es nicht besser auszudrücken.... Aber der Chor ist sehr geil und das fände ich sehr passend...

 

[octay]

Sowas in der Art habe ich mir vorgestellt. Da werd ich mir was einfallen lassen, liest sich gut.
Harmonien habe ich noch keine im Kopf.
edtih: War Jim Knopf ein Karakter bei der Augsburger Puppenkiste? Keine Sorge die Melodie werde ich nicht verwenden
LG
Oktay

 

[MamaMuuht]

@octay

Jim Knopf IST ein Charakter bei der Augsburger Puppenkiste!

 

[MamaMuuht]

@alleRecordler

Mir ist noch etwas eingefallen:
Ich bin mit dem Titel noch nicht so richtig zufrieden. Irgendwie etwas zu abgedroschen und macht auch nicht unbedingt neugierig.
Aber vielleicht habt ihr ja tolle Ideen? Mir will nicht so recht etwas einfallen..
Also ran an die Tasten, ich freue mich auch über ungewöhnliche Vorschläge.

Liebe Grüße
Die fettige Mama Jörg

 

[helge1973]

Moin Mama,

also, bis auf diese Jim Knopf-Stelle (ich verbinde die Augsburger Puppenkiste NULL mit dem Thema), find ich den Text mal wieder geilomato

Der ist so schön locker, luftig und knusprig zart und ich hab beim Ref sofort ne Melo im Kopf, die auf jeden Fall eine schnelle ist.

Und wie immer ...

Schönste Stelle: "Niemals wieder niemals mehr " weil einfach und genial und wahr, weckt starke Gefühle.

Schwächste hatte ich oben ja schon erwähnt.

Für den Titel würde ich - der Einfachheit und Lockerheit Deines restlichen Textes folgend - einfach "Frei" wählen.

 

[MamaMuuht]

@helge 1973

Danke für das Lob! Die Jim Knopf Stellung ist etwas hintersinnig.... und auch etwas zweideutig gemeint. Schon mal einen Knopf angenäht ? Dabei muss die Naddel in das Loch des Knopfes.... oder irgendwie so....



Deinen Titelvorschlag habe ich auch schon erwogen. Fand ich auch recht gut, konnte mich aber noch nicht durchringen...Mal schauen, was noch so kommt.

 

[helge1973]

Schon mal einen Knopf angenäht ?

Ich bin doch Kroate, mein Bester, weisst doch: Frauen an den Herd und so ... und Nähen machen bei uns auch die Ischen

Dabei muss die Naddel in das Loch des Knopfes.... oder irgendwie so....

Schon klar, ich denk leider jedoch sofort an die verf... Augsburger und dann is (für mich) der schöne Rest vom Fest ... äh ... gestört, also, es ist wie ein winziger Stein im Schuh, so, wie bei Monk, den stört das ja auch, ach, egal eigentlich ...

Deinen Titelvorschlag habe ich auch schon erwogen. Fand ich auch recht gut, konnte mich aber noch nicht durchringen...Mal schauen, was noch so kommt.

Jau, sehe grade, dass der artname wie ein Hai auch Blut gerochen hat und grade im Kielwasser des Freds schwimmt, vielleicht hat der ja ne Heureka

 

[MamaMuuht]

@helge1973

wikipedia:
im Knopf ist die Hauptfigur beider Bücher. Jim kommt als kleines Baby als Waise mit der Post nach Lummerland. Er wächst bei der Insel-Krämerin Frau Waas auf und macht eine Lokomotivführerlehre bei Lukas, der zudem sein bester Freund ist. Er hat außerdem dunkle Haut. Dies wird später damit erklärt, dass er in der 33. Generation von einem der Heiligen Drei Könige, nämlich Caspar, abstammen soll.

Seinen Namen bekam er, als Frau Waas auf sein nicht zu stopfendes Loch in der Hose voller Verzweiflung einen Knopf nähte, damit Jim es einfach auf- und zuknöpfen kann. Seinen Vornamen hat Lukas ihm gegeben, weil der Junge, wie er sagt, „einfach so aussieht“.

Kennen wir Männer dieses nicht zu stopfende Loch in der Hose nicht alle?

 

[MamaMuuht]

@helge 1973

Ach so, was ich noch vergessen habe: Einer der beiden glücklichen heißt Helge! Und ich habe ihm als Kind Jim Knopf vorgelesen... Für mich war Helge das tatsächlich auch immer ein bischen...
Und das Blumenmeer muss auch, aldiweil seine Lisa die Tochter einer selbstständigen Floristin ist und jeder Tag bei ihr tatsächlich ein Blumenmeer ist...

 

[artname]

@helge

Jau, sehe grade, dass der artname wie ein Hai auch Blut gerochen hat und grade im Kielwasser des Freds schwimmt, vielleicht hat der ja ne Heureka Zwinker

ich befrage mich gerade, welche neue Gefühle der Refrain in mir weckt... Eigentlich wurden alle meine Gefühle bereits in den Strophen geweckt. Die momentanen Refrainzeilen können das nicht mehr toppen....

...deshalb sollte der Refrain vielleicht einfach und ausschließlich nur die erweckten Gefühle wie ein großer Vogel über den Köpfen des Publikums tragen. So im Sinne von:

Frei
Frei
Frei
Aussicht ungewohnt
Frei
Frei
Frei
Verlorene Seele zahlt Finderlohn (siehe

Verlorene Seelen zahlen Finderlohn. ©Jörg Dahlbeck

)

In diesem Sinne käme ich wie Du auf einen Titel wie "Frei". Aber auch "verlorene Seele zahlt Finderlohn" ginge.

Es wäre aber auch möglich, im Refrain andere Aspekte als die Freiheit zu pushen...das Unglaubliche... Das Irre... das ungeahnte Glück (fern und doch immer nah) usw.

Momentan scheint der Refrain ja das Wunder der Freiheit bejubeln zu wollen. Klänge mir aber wohl doch zu fett für einen Titel

 

[helge1973]

Kennen wir Männer dieses nicht zu stopfende Loch in der Hose nicht alle?

Wat hab ich gelacht, Alta!

Doch ich mag's halt immer noch nicht, da - ich kann es nicht abstellen - sofort die Puppe zum Vorschein kommt. Ich hatte damals wie heute keine Freunde und habe halt viel Fern geschaut (meine Eltern haben den kleinen Helge lieber vors TV geschoben, um sich dann in Ruhe zerfetzen zu können im Nebenzimmer) und dann lief das immer - ich glaub auf ARD oder im ZFD Ferienprogramm? - und ich hab das waaahnsinnig gerne geschaut oder waaaaahnnig gerne schauen müssen (psychologisch gesehen ).

Deshalb passt's für mich nicht, aber wenn's für den Rest der Welt passt, kann ich mich nach einer Dosis Thorazin, die ich gleich noch einnehmen muss, auch wieder fangen.

Deine "klein-Helge"-Story find ich - wie Cartman immer sagt - "chweeeet."
Danke Dir dafür!!

@artname:
Nun, ich finde, alles, was über ein Wort hinaus geht, ist 2 much. Aufgrund der Leichtigkeit des Textes verlangt es auch nach Leichtigkeit im Titel.
Ja, ich weiß, kontradiktorisch gesehen kamma auch einen anderen Titel nehmen, doch die vorgeschlagenen scheinen mir bleischwer.

Deinen "Frei" Vorschlag -find ich übrigenz geilomato, entspricht genau dem EasyGoing des Textes.

MANN, dieser blöde Contest steht mir im Weg, ich hab SO ne geile Idee für den Ref!!!
AAAARGHH!! WO Zeit?

 

[MamaMuuht]

@ artname

Deine Idee, den Aphorismus in den Refrain zu bauen, finde ich sehr interessant! Da sinne ich mal drüber nach. Und deine Idee, den Refrain zu entwörtern ist ebenfalls sehr klasse! Ich glaube allerdings, das ein Komponist das natürlich wirklich mit Musik füllen kann, ich leider nicht. Deswegen so glaube ich, neige ich dazu, die Refrains immer mit relativ Wörtern zu "beladen" denn das kann ich recht gut. Ein Komponist hätte, wenn es mich überzeugt, hier freie Hand...

Beim Titel neige ich immer mehr zu "Frei" Würde ja auch zu deinr Refrainidee gut passen.

Aber vielleicht kommt ja noch was angeflogen....



@helge 1973

Die geile Idee für den Refrain interessiert mich natürlich brennend...

 

[artname]

Hi helge,

@artname:
Nun, ich finde, alles, was über ein Wort hinaus geht, ist 2 much. Aufgrund der Leichtigkeit des Textes verlangt es auch nach Leichtigkeit im Titel.

Einen zwingenden Zusammenhang zwischen "Leichtigkeit" und einem "Titel mit nur EINEM Wor" sehe ich nicht. Nimm mal "Marmor, Stein und Eisen bricht" - dieser komplizierte Titel hat nicht verhindert, dass der Song der vielleicht populärste dt. Schlager wurde.

Andererseits: wenn man ein einfaches, aber unabgenutztes Wort wie "Mambo" (Grönemeyer) wählt, bringt das mMn auch Pluspunkte.

---
(ICH mache mir übrigens relativ früh Gedanken über den Titel, um den Titel dann als Wegweiser zu benutzen. Wenn der Text allerdings fertig ist, hat der alte Titel oft seine Schuldigkeit getan und ich suche mir das attraktivste Schlagwort aus dem fertigen Text für den endgültigen Titel.)
---

Ja, ich weiß, kontradiktorisch gesehen kamma auch einen anderen Titel nehmen, doch die vorgeschlagenen scheinen mir bleischwer.

Jo. Alles ist möglich. Leichtigkeit im Sinne von Luftigkeit ist aber auch für mich das wichtigste Kriterium.

Lg

 

[artname]

Lieber Jörg,

Ein Komponist hätte, wenn es mich überzeugt, hier freie Hand...

überschätze die Komponisten nicht. Die sind froh, wenn sie eine 100% fertige Textvorlage bekommen. Wehe, wenn man Komponisten Gelegenheit zum "texten" lässt. Reine Komponisten ticken anders als reine Texter.

Gib lieber einfache Worte vor (wie ich das angedeutet habe) und tausche zum Schluss (eventuell) die Arbeitswörter mit endgültigen aus....

....aber vermutlich wirst Du das nicht mehr tun. Wenn Du den fertigen Song einige Male hörst, scheint plötzlich wie durch Zauberhand alles perfekt

Liebe Grüße

 

[helge1973]

Einen zwingenden Zusammenhang zwischen "Leichtigkeit" und einem "Titel mit nur EINEM Wor" sehe ich nicht. Nimm mal "Marmor, Stein und Eisen bricht" - dieser komplizierte Titel hat nicht verhindert, dass der Song der vielleicht populärste dt. Schlager wurde.

Kommt auf den Kontext an, denke ich.
Im Sinne Deiner (guten) Idee der Entkürzung passt es ganz einfach, wenn auch der Titel dementsprechend kurz wäre.
Doch auch ohne Deine Idee würde ein schwerer Titel dem restlichen Text eher entgegenwirken.

Bei Deinem Beispiel oben sieht es etwas anders auch, da dort der Kontext, genauer gesagt, die Bedeutung des Textes, ein anderer ist als bei dem von Mama gewählten locker, leichten, luftigen Thema.

Ist halt Ansichtssache.

Andererseits: wenn man ein einfaches, aber unabgenutztes Wort wie "Mambo" (Grönemeyer) wählt, bringt das mMn auch Pluspunkte.

Genau so sieht es aus.
Hier funktioniert mE "Frei" am besten, doch die Entscheidung hält - wie immer - Mama in ihren fleissigen Federn

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(ICH mache mir übrigens relativ früh Gedanken über den Titel, um den Titel dann als Wegweiser zu benutzen. Wenn der Text allerdings fertig ist, hat der alte Titel oft seine Schuldigkeit getan und ich suche mir das attraktivste Schlagwort aus dem fertigen Text für den endgültigen Titel.)
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Interessant, das steht bei mir als beinahe letztes auf dem Plan
Bei mir entstehen aus einer Melo Gefühle (egal, welcher Art), daraus kommen dann - auf magische Art und Weise - die ersten Textfetzen und dann wird am Rest gefeilt, am Schluss hab ich dann nen Titel.

Beim Schreiben tickt jeder anders.
Ich ticke da eher wie Turgenjew, der auch gern die Kontrolle über seine Figuren und deren Geschichten verloren hat, sodass ein armer Barasow dann schließlich dran glauben musste

Aber das ist natürlich auch nur Glück (oder Begabung), wenn die Geschichte am Ende dann auch funktioniert.
Bei mir schließen sich die Fäden ganz einfach immer auf "wundersame Art und Weise".
Eine Konstruktion und einen Plan habe ich nicht und wenn doch, dann sehr, sehr spät.

 

[artname]

@ helge

Bei mir entstehen aus einer Melo Gefühle (egal, welcher Art), ...usw...bis
Eine Konstruktion und einen Plan habe ich nicht und wenn doch, dann sehr, sehr spät.

Ja, wirklich sehr interessant! - Vielleicht würde ich mich als Prosa-Erzähler ebenfalls (gern) von der Notwendigkeit eines konzipierten roten Fadens trennen. Und damit halt auch von dem frühen Arbeits-Titel.

ABER: Ich meine, die meiste schlechten Texte kranken daran, dass sie keine (erkennbare) Prämisse, keine bewusste Grundidee haben. Ein kleiner Irrweg in einem Songtext endet sehr schnell in einem Scherbenhaufen uninspirierter Wörter.

Aber Regeln in der Kunst haben auch so ihr Gerüchle...da gebe ich Dir recht.

Lg