Fragen zu Mehrkernprozessoren

Man kann also auch nicht einstellen, dass z.B ein Kern nur die Effekte berechnet, ein anderer nur die Synths..?

Nein, dass geht nur programmiertechnisch, innerhalb der Anwendung zu machen.

Das einzige was geht: man kann den kompletten Hauptprozess, also z.B. Cubase, auf eine andere CPU/Kern schieben. Das geht im Taskmanager ("Affengriff" + bei "Prozesse" auswählen und dann rechte Maustaste im Menü "Zugehörigkeit festlegen...". Normalerweise sind da alle Cores ausgewählt, was bedeutet das Windows alle diese Cores nutzen darf.
 
Man kann also auch nicht einstellen, dass z.B ein Kern nur die Effekte berechnet, ein anderer nur die Synths..?
Im Prinzip kannst du im Taskmanager für einzelne Prozesse die Zugehörigkeit für einzelne Kerne einstellen (wird aber für VSTs IN einem [g=70]Sequencer[/g] nicht gehen, da die da ja nicht extra auftauchen).

Aber wozu ? Das wird automatisch eh optimal verteilt.

Edit: Oh, da war wieder einer schneller ...
 
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten!

Kann vielleicht jemand kurz schreiben, wo das Plug-In Limit bei seinem Multicore (egal ob Dual oder Quad) liegt? Also z.B wieviele Instanzen eines Plug-Ins den Rechner in die Knie zwingen? Wäre mal interessant....
 
Welches [g=8]Plugin[/g]???


ein Pups-EQ kann bestimmt 297 mal geöffnet werden. Oder auch zwei mal mehr.
Ein HalionOne mit E-Piano Sound nur einmal! :D

Ari
 
Ari schrieb:
Welches [g=8]Plugin[/g]???


ein Pups-EQ kann bestimmt 297 mal geöffnet werden. Oder auch zwei mal mehr.
Ein HalionOne mit E-Piano Sound nur einmal! :D

Ari
Also Pups-EQ`s interessieren mich weniger:)
Eher High-End Plugs wie z.B Absynth, Massive, Sylenth1 usw.
 
Kannst du doch so nicht sagen. Kommt doch drauf an, was das [g=8]Plugin[/g] berechnen soll, bzw die CPU. Es ist doch auch nicht jedes Preset gleich.

Unterschiedlich komplex die Verdrahtungen sind.
Wenn du testen willst, dann musst konkret EIN [g=8]Plugin[/g] nennen, mit EINEM bestimmten Preset. Und dieses wird dann überall mal getestet. Alles andere bringt nischts.

Ari
 
Das hängt von dem [g=8]Plugin[/g] ab.
Beim Sony Oxford Dynamics laufen an die 100 Instanzen auf einem Dual Core E6600 bei einer [g=77]VST[/g]-Leistung von ca. 90%.
(Warmth und [g=322]Compressor[/g] aktiviert)

Bei einem Quadcore kann man sicherlich nochmal 80% zurechnen. Irgendwas um 170-180 Instanzen werden es bestimmt sein.
 
Beim Sylenth1 und DualCore E6600:
Preset Arp Chord Pad (72 Stimmig) und einem gespielten C-[g=250]Akkord[/g] (also 3 Töne)
laufen ungefähr 8-9 Instanzen.

Beim Quadcore kann man gut und gerne 70-80% raufrechnen, also ca. 13 -16 Instanzen sollten kein Problem sein.
 
4damind schrieb:
Beim Sylenth1 und DualCore E6600:
Preset Arp Chord Pad (72 Stimmig) und einem gespielten C-[g=250]Akkord[/g] (also 3 Töne)
laufen ungefähr 8-9 Instanzen.

Beim Quadcore kann man gut und gerne 70-80% raufrechnen, also ca. 13 -16 Instanzen sollten kein Problem sein.
Thanks! Das ist doch schonmal ein Anhaltspunkt...
 
Das sind die Instanzen im laufenden Betrieb, also auch wenn es tönt und noch ohne Knackser. Also Arbeitswerte und kein Extremwerte, die noch 1 Instanz versuchen herauszukitzeln :)
Hängt natürlich auch etwas vom Gesamtsystem ab. Bei 2-3 GB RAM und einigermassen aktuellen Festplatten z.B. die Spinpoints von Samsung, sollte das sich auch bei anderen in dem Bereich bewegen.
 
Hi,

ein bisschen am Thema vorbei, dennoch freue ich mich auf das UpDate zu C4!
Auf einem DC läuft mein SX3 ja wunderbar und der Quad macht vs DC mit 3D Software wirklich Beine! (z.B. Cararra/Bryce)

;)
 
Hmm.. die Farge wäre eigentlich schon beantwortet gewesen wenn man sich die Tatsache der Bezeichnung etwas näher anschaut.

MP - Multible Prozessor = nix mit der eigentlichen Taktgeschwindigkeit zu tun!
Das was wir wahrnehmen sind nur die zeitverzögerungen welche durch zu extreme Nutzung auftreten.

Wieviel wasser fliesst duch ein Rohr mit 5 cm Durchmesser? sag ich mal x1..
Wieviel fliesst durch ein Sytem aus 4 dieser Rohre? 4 mal soviel

ABER bei gleichem Einzeldurchsatz. Dh. in der Praxis ist der Pufferstau reduziert worden. Die Geschwindigkeit der Prozessoren & die intere Aubaustruktur basiert immer noch auf der ursprünlichen Single Prozessor Lösung. Je mehr also aus dem PufferRAM ausgelesen werden kann um so schneller können die gesammten Tasks abgearbeitet werden. Man konnte also die Geschwindigkeit nicht mehr gross erhöhen also hat man den Durchsatz erhöht. Was effektiv mehr LEISTUNG bringt die wir aber nur dann merken wenn wir Extremes Poweusing betreiben. Darunter fallen grundsätzlich: Games, Audio & Video Bearbeitung, Ki Anwendungen, alle Realtime Anwendungen - sowie Serveranwendung & admin, bzw Masterprogramme jeder art egal ob Commerziell, Free oder Militär..

Zu der Nutzung und Kompatibilität mit Programmen sei folgendes gesagt:
Die Architektur sofern sie nicht auf 64 bit basiert muss grundsätzlich NICHT zwingend kompatibel sein um es auch nutzen zu können - da wie hier auch schon gesagt wurde das Betriebssystem hier schon in vielen Fällen eine automatische Aufteilung erlaubt die die ARBEIT mir dem Proramm dann mit einschliesst weil es auf der Platform zb. Vista läuft.
Das einige Programme mutliprozessorunterstützung mit anbieten ist jedoch auch kein Schwachsinn! Denn diese Programmunterstützung greift oft in das OS System mit ein & ändert zb. Prioritäten von Tasks.. Formatiert im Hintergrund den Ram und weist in den meisten Fällen dem aktiven Programm so viel wie möglich an Prozessorzeit zu. Somit wird im gegensatz dazu der Standart OS Einstellung eine vielfach bessere Ausbeute erzielt.
Ausserdem wiest das Programm "intelligent" die einzelnen Prozesse zu.
So kann es sein das 1 Sample von 4 Tacken zerschnitten und auf alle 4 Prozessoren geschickt wird. Wo dann eine CLUSTER Bearbeitung stattfindet.
Das hat den Vorteil das Multiple Prozesse gleichzeitig ablaufen können - aber nicht müssen..

So wäre es Stäflich doof wenn mitten während einem Liveakt der Virenscanner im Hintergrund das Musikprogramm aus dem Konzept bringt. Weil Multicoreunterstützung an ist - das Viren Programm aber sich in der priorität eigenständig HOCHSCHRAUBT. Ergebinss 2 konurierende Programmtasks. Und Mords trafic auf den CPUs..

Die GHZ bleiben gleich. 2, 8 GHZ bleiben 2,8 Ghz.. & das ist ein Grundsatz der Physik ;-)
 
Ja, nochmal gut zusammengefasst :)

Das mit den Ghz ist sowieso ein Wert der nicht sehr viel über die Rechenleistung aussagt. Das sollten spätestens alle mitbekommen haben, seit AMD die "+" Bezeichnungen eingeführt hat = "so schnell wie ein vergleichbarer Intel Pentium (?) mit X Ghz"
Die Zukunftsmusik geht sowieso in niedrige Taktraten aber bedeutend mehr Kerne. Intel ist da schon fleissig am entwickeln die Cores immer weiter zu erhöhen. Denkbar wäre irgendwann soviele Cores zu haben das jede Anwendung auf einem eigenen Core läuft.
Damit ist dann echtes paralleles Arbeiten möglich und nicht wie das jetzige präemptive Multitasking.
 
tja, wir sind halt schon fast oben angekommen im "prozessorbau". ich finds gut, dass man sich nach 20 jahren endlich wieder der multi-prozessor-technik bedient.

ist das jetzt ot? interessanter thread!
 
Ich habe auch seit einigen Wochen eine Q6600 und bin nur begeistert. Ich arbeite fast ausschließlich mit VSTis und war auf meinem alten Rechner gezwungen, höchste Latenzen zu fahren und ständig zu freezen.

Jetzt kann ich komplexe Projekte bei niedrigster [g=5]Latenz[/g] fahren und damit auch problemlos neue Spuren dazuklimpern, was der Kreativität und meinen Nerven sehr zugute kommt.

Ein Beispiel: Habe gleichzeitig The Grand 2, Halion String Edition 2, Virtual Guitarist 2, FM 8, Trilogy, Kontakt 2, Battery 3 und noch ein paar andere Instrumente laufen, dazu zahlreiche Effekte, u. a. zwei Instanzen SIR-Faltungshall und Hydratone (jeweils sehr CPUfordernd). Das ganze Ensemble führt bei mir zu einer entspannten Auslastung von ca. 35 bis max. 50 %. Hätte ich nie für möglich gehalten.

Die Probleme, die andere mit Quad-Cores beobachtet haben, hatte ich bislang nicht. Nutze Cubase Studio 4.1.1.

tomaxx
 
Da werde ich ja richtig neidisch .. :-[]

Was ist jetzt grob der Unterschied zwischen Typenbezeichnungen mit "Extreme" drin und ohne? (bei den Intel Core2Duos)

Mit welchem Intel-Rechner wäre ein AMD 6400+ vergleichbar?
 
@allen:

Es geht um die Frage, worin sich eigentlich normale "Quad Core"-CPUs (CPU = Hauptprozessor eines Rechners und für dessen Leistungsfähigkeit maßgeblich verantwortlich) von den Varianten dieser CPUs unterscheiden, die mit dem Zusatz "Extreme" bezeichnet sind. So gibt es etwa einen Prozessor von Intel mit der Bezeichnung "QuadCore Q6700" und einen mit der Bezeichnung "QuadCore Extreme QX6700" (siehe verlinkte Tabelle oben). Wir rätseln gerade, worin sich beide eigentlich unterscheiden.

Ich vermute mal, dass der Unterschied allein die Unterstützung eines besonderen Chipsets von Intel ist (siehe Tabelle). Hab aber keine Ahnung.

tomaxx
 
Moin,
der Unterschied beim Extreme ist, dass der Multiplikator frei wählbar ist.
Das ist beim starken Übertakten wichtig.
Ausserdem sind die Extreme Modelle die aktuellsten und schnellsten Modelle wenn sie auf den Markt kommen. Der QX6700 ist ja schon etwas älter.
Aktueller High-End Prozessor ist der QX9650 (kostet dann aber auch über 800 € )
Preis/Leistung macht der Q6600 am Besten.
Im Januar kommen noch neue Prozessoren. Diese sind dann in 45nm gefertigt (wie auch schon der QX9650). Dadurch sind sie stromsparender und lassen sich besser übertakten. Interessant könnte der Q9300 werden, aber viel schneller als der Q6600 wird der wahrscheinlich nicht.
Das ist jetzt alles nur ne GROBE Zusammenfassung.

Aber was ich sagen wollte ist, dass ihr nicht den QX6700 kaufen solltet ;)
Entweder den Q6600 kaufen oder was teures(QX9650) oder auf die neuen warten. Warten kann man aber immer ;)
 

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