Frage zu "Subselberbau"

Mal nebenbei, ist dir der KRK Woofer zu teuer? Ich finde den eigentlich noch "günstig".

Ich hatte den mal, genau genommen zwei nacheinander, die waren beide nach kurzer Zeit hinüber, Murphys Law.

Aber wenn sie funktioniert haben, in Kombi mit den Rokits, war der Sub Spitze.
 
mhh...
eigentlich ja.
 
mhh...
eigentlich ja.


Alles klar, ohne jetzt zu sehr ins OT abzudriften;

der KRK Sub hatte nette kleine Features wie einen Frequenzregler an Bord, das war Gold wert...
 
Noch ne Frage...
Die ganzen Subs auf der Seite sind Passiv und ich brauch ja n Verstärker...
Und wie schließt man so einen Sub eigentlich mit an ich hab ja nur L/R Ausgang...
 
Mannomann,
Du hast Vorstellungen... :D
Schon der erste ist ein Horn. Und ein Schrank noch dazu. 80 x 70 x 50.... Ist ne nette Kiste....
Der Speaker kostet um die 130,-, und das Holz ist sicher auch nicht umsonst- zumal Du da mit billiger Spanplate nicht weit kommst, weil Du die Kiste dann nicht mehr transportieren kannst... :D

Der kleine MINI-Sub kostet das Chassis auch um die 80,- Euro. plus Holz und Frequenzweiche (wenn Du nicht nen extra Amp und ne aktive Weiche benutzen willst).

Was den Bau angeht, beanwortet sich die Frage einfach: Je kleiner desto einfach.
Jedenfalls mal, was die Visaton-Bauvorschläge angeht

Je grösser die Kisten werden, desto komplizierter wird der innere Aufbau. Das gilt dann besonders bei Hörnern und Bassreflex.
 
Und wie schließt man so einen Sub eigentlich mit an ich hab ja nur L/R Ausgang...
Du musst entweder ein MONO-Signal aus Deinem Stereo machen, eine Frequenzweiche dahinter hängen und dann ne MONOendstufe
Oder eine Stereo-Frequenzweiche an einen regelbaren Ausgang, dann eine Stereoendstufe und als Lautsprecher entweder zwei Woofer, oder einen Doppelschwingspulen-Bass oder zwei Bass-LS, die gegeneinander geschraubt werden. In den beiden letzten Fällen brauchts aber ein spezielles Gehäuse

Der letzte Fall:
UNI-SUB 30 - zwei Basslautsprecher im PushPull-Betrieb
 
Interessantes Gehäuse:
:D

unisub30_ex.jpg
 
Moin,
einen Studio Sub zu bauen ist alles Andere als einfach. Gegenüber dem Hifi Woofer haben die (wie tubeless schon beschrieben hat) ne Frequenzweiche um Sub/Sat frequenzmässig zu trennen. Trennt man beide nicht, hat man innerhalb der Überlappungsfrequenzen beider Lautsprecher (etwa 50-150Hz) entweder eine Vervielfachung des Pegels, oder eine Auslöschung. Das ist abhängig von der Aufstellung beider Lautsprecher.

Studio Subs haben also eine solche Frequenzweiche. Und alleine dieser Grund macht den Eigenbau eines Studio Subs einfach sinnlos. Jedenfalls wenn es darum geht Geld zu sparen.
Ebensowenig sparen kann man bei dem Bass Treiber und dem Gehäusebau. Die Chassis, die in Studio Subs eingebaut sind, gibt es selten unter 80Euro. ZZgl. Gehäuse (ca. 50Euro), Aktivmodul oder Endstufe (ca. 150-300Euro) und der genannten Frequenzweiche (als PA Weiche erhältlich) für etwa 200Euro im günstigsten Fall, bist du nun schon bei rund 500Euro.

Aktivmodule für Sub/Sat Kombis sind ebenso selten. Die Hifi Teile haben keinen Line Out für die aktiven Sats, oder eben einen Endstufenausgang. An den Endstufenausgang kannst du ausschließlich passive Lautsprecher anschließen.
 
es geht aber.
da monitore gerne bei 80 oder 90 erst linear werden.
also trennfrequenz 80 hab ich gebaut,
auch noch passiv.... weil kostensparend.
funktioniert in der praxis schon weil die aufstellung des subs variabel ist stellt man sich den passend hin.
trennfrequenz und db pegel der lautsprecher muessen passen.
jedenfalls bass besser beurteilbar als nur monitore im bassbereich.

LG Frank
 
Ehrlich gesagt - wenn's geht, dann kauf lieber einen (auch gebraucht).

Wenn du dir mal anschaust, welche Kosten alleine für die Frequenzweichenbauteile (Spulen) bei der niedrigen Grenzfrequenz auf dich zukommen (zumindest wenn es sinnvollerweise mehr als nur 6dB/Oktave werden soll), dann den Speaker, das Holz (Kosten für Zuschnitt nicht vergessen), die Dämmung, Lack und Arbeitszeit zusammenrechnest... berücksichtigst, dass dein Sub später so gut wie keinen Wiederverkaufswert hat...

Als Hobby sicherlich eine Erfahrung wert - wenn du aber tatsächlich nur an einem Sub für dein Studio interessiert bist, dann geht das a) günstiger b) besser (bässer) und c) stressfreier

Günstig ist z.B. auch der Prodipe Bass Pro 10S zu bekommen (Ebay). Oder du verkaufst deine Monitore und steigst auf 8-Zoll-Boxen um (HS 80M, Prodipe Pro 8, KRK...)

Also ich stimme popsta vollkommen zu!
 
Ich sehe das anders. Die Frequenzweiche sollte in jedem Fall aktiv aufgebaut sein. Passiv ist tatsächlich teuer und absolut ineffizient. Da geht ein großer Teil der Endstufenleistung in den Spulen verloren. Ein 12 oder 24dB Tiefpass ist aktiv sehr einfach zu realisieren. Ebenso der entsprechende Hochpass für die Stereoabhöre.
Wenn man die Trennfrequenz schaltbar machen möchte braucht man halt noch den passenden Stufenschalter und ein paar Bauteile mehr.
Als Endstufe könnte man mit 2*LM3886 symmetrisch schonmal 130 Watt Leistung erzielen. Kosten für die elektronik ohne Netztrafo etwo 30 Euro.
Kaufen ist einfacher, selber bauen muss aber auch nicht Teuer sein und macht manchen leuten ja einfach spaß.
Ich hab selber noch keinen Sub gebaut, aber Endstufen und aktive frequenzweichen. Mit etwas elektronik und löterfahrung sind das eher einfache projekte da weitgehend erforscht und leicht berechenbar. Grade die modernen integrierten Endstufen wie LM3886 machen das leben leicht und liefern gute Ergebnisse.
 

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