Was meinst du genau?
Wofür man einen Sampler verwendet?
Oder wie speziell ein HARDWARE-Sampler funktioniert (also techn. Details zu den ganzen elektronischen Schaltungen usw.)
Zum zweiten Punkt kann ich dir gar nichts sagen.
Zum ersten Punkt:
Hardware-Sampler werden genauso verwendet wie Software-Sampler.
Sie dienen dazu Samples (mehr oder weniger kurze Audioaufnahmen) abzuspielen, aber - im Gegensatz zu z.B einem Kassettenrecorder - in unterschiedlicher Tonhöhe.
D.h. du samplest(=nimmst auf) z.B. den Ton eines Klavieres, und kannst dann diesen Ton auf einer Tastatur spielen, allerdings in verschiedenen Tonhöhen, drückst du z.B. ein C wird die Originalaufnahme abgespielt, drückst du ein D, wird die Originalaufnahme schneller abgespielt und erklingt somit höher. (Wenn du z.B. eine [g=66]Schallplatte[/g] schneller abspielst, wird die Musik auch höher, das ist das selbe Prinzip.)
Weil die Töne aber -wenn sie schneller abgespielt werden - auch vom Klangcharakter her anders werden (wenn du eine Beatles Platte schneller abspielst klingt es bald mal wie in einem Disney Cartoon...) versucht man, nicht nur ein Sample über viele Töne zu verstimmen, sondern mehrere Samples als Grundlage zu verwenden.
So wird z.B. dann ein D2, durch ein um 2 Halbtöne nach oben gestimmtes C2 verwirklicht, während ein D3 durch ein um zwei Halbtöne nach oben gestimmtes C3 zustande kommt.
Hätte man nur EIN Sample um es zu verstimmen, so müsste man - um ein C3 hören zu können - das C2 Sample um 12 (!) Halbtöne nach oben verstimmen, was dann schon extrem unrealistisch klingen würde.
Das ganze (mit mehreren Samples) nennt man dann Multi-Sampling.
So, und ich hoffe jetzt, du wolltest wirklich das wissen, und nicht etwa Details über die elektronischen Bauteile eines Samplers erfahren, denn sonst hätte ich das alles umsonst geschrieben.