Frage an die Toningenieure hier.

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Gahan

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Hallo,

ich möchte alle ausgebildeten Toningenieure fragen, wieviel Mathematik und Physik man für diese Ausbildung braucht. Würden die Kenntnisse, die man mit einem Universitätsvordiplom in Physik hat, reichen? Sicherlich, oder? Ich frage deshalb, weil ich nicht weiß, wie theoretisch eine Toningenieur-Ausbildung (das wäre dann ja ein Studium) ist.

Viele Grüße
Gahan
 
Naja , also mit 2 bis 3 Doktortiteln in der Tasche hättest Du bestimmt eine Chance ! :D


Abitur sollte ja wohl ausreichen oder ?


fmo

P.S. : Entschuldige bitte, daß ich trotzdem geantwortet habe ! :)
 
Hallo fmo,

jeder Mensch in dieser Gesellschaft hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Inwiefern Dein Beitrag nun sinnvoll war oder nicht, ist ja jetzt mal eine andere Frage... ;)

Und ja, ein Abitur habe ich. Logisch, denn wie sollte ich sonst an die Uni gekommen sein? Dazu habe ich auch noch eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen Beruf, so daß das Technikverständnis auch da wäre. Zur Zeit studiere ich Physik an einer Universität, aber ich fühle mich dort nicht wohl. Zu theoretisch, zu wenig Praxis und außerhalb der Forschung, in die ich nicht mehr reinkomme, weil ich "zu alt" bin, sind die Einsatzgebiete von Physikern recht fragwürdig. Ich weiß ja nicht, ob man als Physiker, der auch Elektrotechnik gemacht hat, auch etwas in einem Studio machen kann. Ich könnte mir vorstellen, daß es dann doch schon die Toningenieur-Ausbildung sein muß.

Viele Grüße
Gahan
 
Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich das erst zuende studieren.
Als ausgebildeter Toning hast Du genauso gute /schlechte
Berufschancen wie ein Physiker.

Als Elektrotechniker mit Physikstudium solltest Du aber
gute Chancen in der Wirtschaft haben.

Tontechniker kannst Du immer noch werden.

Die SAE-Ausbildung ist allgemein gern gesehen.
Trotzdem bestehen für eine Anstellung in einem Studio
oder bei den Medien keine guten Aussichten.


fmo
 
Hallo fmo,

ich habe schon von so vielen Seiten gehört, daß es in der Tontechnik schlecht aussieht. Vielleicht sollte ich wirklich Physik zu Ende studieren und Tontechnik weiter nebenbei machen? Ist aber auch echt verflixt in diesem Land!

Viele Grüße
Gahan

PS: Über Beiträge von anderen Toningenieuren würde ich mich auch freuen... ;)
 
ich bin zwar kein tontechniker aber arbeitslos hahaha

BITTE mach das studium was du auch immer angefangen hast fertig. sonst endest du so wie ich, die ganze hoffnung in die musik stecken und dann als ein arbeitsloser penner zu enden der um 15 vor 4 sinnlose posts in einem forum macht wo 99 % der leute ne ausbildung haben und über mich lachen.

is nur so ein tip :D
 
Odaz schrieb:
wo 99 % der leute ne ausbildung haben und über mich lachen.


niemand lacht hier über irgendwen. :)


ich würde auch sagen: mach das studium fertig. selbst wenn Du tontechniker wirst, kann es nicht schaden, noch ein zweites standbein zu haben.

was die ausbildung zum tontechniker angeht: im prinzip ist es egal, ob ausgebildet oder nicht. (ich lasse jetzt mal ein "richtiges" studium zum tonmeister außen vor, da kenne ich mich nicht wirklich aus) wichtig ist, dass Du was kannst. ob Du Dir Deine kenntnisse in einer ausbildung (SAE, MSG, etc) angeeignet hast oder durch erfahrung und arbeit im bereich, ist dabei irrelevant. ich habe die SAE gemacht, weil sie einen weg bietet, sich in relativ kurzer zeit sehr viel grundwissen anzueignen, was es mir erleichtert, tiefer gehende prozesse, die ich beim arbeiten mit der materie kreuze, zu begreifen.

aber ob Du die regler mit diplom schubst oder ohne, ist egal. entscheidend ist, WIE Du die regler schubst.

soll heißen: am besten studium weitermachen und nebenbei kräftig lernen in richtung tontechnik. selbst aufnehmen (warum sind wir schließlich [g=79]homerecordler[/g]? ;) ), andere bands aufnehmen (ganz wichtiger punkt... das aufnehmen mit einer anderen band ist immer eine ganz andere geschichte als sich selbst aufzunehmen), live arbeiten. zum beispiel in den semesterferien als stagehand anheuern und zusehen, dass Du dabei ordentlich was lernst.

auf die weise kommst Du nach Deinem studium gleich doppelt geschult aus der uni: das diplom (oder was auch immer Du machst) in physik UND die erfahrung in den verschiedensten tontechnischen belangen. wenn Du dann immer noch das gefühl hast, von tontechnischen prinzipen und grundlegenden dingen zu wenig zu verstehen, bleibt Dir immer noch der weg an eine der entsprechenden ausbildungsstätten.


Der Gruß

Griffin
 
Hallo odaz,
es tut mir sehr leid, daß es Dir zur Zeit nicht so gut geht. :(
Gibt es denn für Dich keine Möglichkeit, doch was zu machen?

Hallo InSomnius,
ich wußte nicht, daß es tatsächlich so ist, daß es keine Rolle spielt, ob man die Regler und Knöpfe mit oder ohne Diplom dreht. Nun, wenn das so ist, werde ist wirklich erst die Uni beenden und nebenbei so viel wie es neben dem Studium geht über Tontechnik lernen und machen. Als Physiker wird das ja wohl nicht so schwierig zu verstehen sein, denn letzten Endes ist das, was da in der Tontechnik passiert, alles Physik. Angefangen vom [g=107]Schall[/g], der sich als Longitudinalwelle im Raum mit Medium ausbreitet, bis hin zu den elektronischen Schwingkreisen in den Geräten. (Ich hoffe, ich werde jetzt nicht überheblich...)
Nun, der Vorteil nach der Uni wäre dann der, daß ich sogar zwei Standbeine hätte, wenn es mit der Tontechnik nicht klappt, da ich ja noch einen technischen Beruf gelernt habe. Vielleicht mußte dieser Weg ja sein, damit man in meinem Alter anders an die Sache rangeht wie ein junger Schulabgänger? Ich weiß es nicht... ;)

Viele Grüße
Gahan
 
ich wußte nicht, daß es tatsächlich so ist, daß es keine Rolle spielt, ob man die Regler und Knöpfe mit oder ohne Diplom dreht

ausser, du willst zum rundfunk, theater etc.. da ist diplom, wenigstens in der schweiz sehr wichtig!

viel glück und studier fertig!
 
hi,
studiere einfach NACHRICHTENTECHNIK.
mit einem zusatzausbildung wirdst du dipl.ing. für tontechnik. das ist steintrockener, staatlich anerkannter weg eines tonings. so wie der urologe allgemeine medizin zuerst studiert.
vg
dia
 
Hallo,

ist es auch okay, wenn man sich als Physiker im Hauptstudium mehr auf Elektronik konzentriert als auf Astrophysik oder Quantenphysik, wie es andere Physiker machen und womit man in einem Tonstudio ja nun gar nichts anfangen kann? Ein Studium ist schließlich keine Brandmarke.

Viele Grüße
Gahan
 
Hi Gahan!

Trotz aller Unkenrufe habe ich dieses Jahr angefangen in Graz Toningenieur zu studieren. Allerding mit dem Zusatz "Elektrotechnik-" davor. Und in diesem Bereich ist die Arbeitsplatzaussicht nach aussage unserer Hochschülerschaft sehr gut. Man ist halt auf Audiotechnik spezialisiert und das gibt es in dieser Form nirgendwo sonst. Sprich, ich hab jetzt in den ersten 2 Semestern zu einem sehre großen Teil Mathe und E-Technik und nur zwei musikalische Vorlesungen. Die meisten interdisziplinären Vorlesungen kommen erst so ab dem 3 Semester. Das könnte für dich was sein. Die Links stehen im Threat "Ausbildungen"

Gruß!

Phil
 

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