Ich habe dem fitzw eben noch den Tipp gegeben, den Monitor Regler am Interface voll aufzudrehen und dann nur mit den Poti reglern die Lautstärke für den Kopfhörer anzupassen.
Falls er am Monitor Regler schon das Volume begrenzt, dann könnte es sein, dass die digitale Schaltung beim Abregeln die Bittiefe verringert und sie der Klang etwas verschlechtert. Könnte vielleicht damit zusammenhängen.
Als ich vor ein paar Wochen einen Tonmeister in Düsseldorf traf, der übrigens auch ein RME interface hatte (UC glaube ich), dann war das für ihn der Grund, in einen qualitativ hochwertigen Monitor Controller von SPL zu investieren. Er läßt dann das Monitor Volume am RME immer auf 100% und regelt die finale Lautstärke über SPL 2 Control.
https://www.thomann.de/de/spl_2control_black.htm
Ich sage das deshalb, weil ich weiß dass der Monitor Regler auch den Pegel für den Kopfhörerausgang verringert. Vielleicht hat ja der Fitz den Monitor Regler stark runtergefahren und das Poti vom Kopfhörer voll aufgerissen. Wenn ja dann sollte er mal den Monitor Regler voll aufreissen und die Lautstärke an den Speakern und Kopfhörer Poti entsprechend runterregeln.
Vielleicht macht das schon einen Unterschied. Ich meine bei mir ist dadurch der Klang besser geworden, denn ich hatte vorher auch permanent das Monitor Poti auf 50%.
Vielleicht hat der Fitz ja so feine Ohren als Pianist, dass das den entsprechenden Unterschied für ihn ausmacht.
Da RME bei den "preiswerteren" interfaces auch keine aufwendigere Monitor Volume Schaltung zu haben scheint, denke ich dass dieser "Kniff" das Problem löst oder es liegt
- an der Qualität von den Samples des Pianos
- der Qualität des Kopfhörers
oder er braucht halt doch einen speziellen Kopfhörer Vorverstärker. Aber auch da muss er dann schauen, dass der Monitor Regler möglichst auf 100% eingestellt bleibt, um da auf digitaler Ebene keine Klangverluste zu bekommen.
