Festplatten Wechsel

J-Soundation

J-Soundation

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Hallo Forum,
ich habe da eine Frage.
Durch den Erwerb von Sample Tank 4 Max v2 habe ich ein Problem mit einer vollen (F)Festplatte - 1000 GB.
Diese ist belastet mit NI, Toontrack und anderen Sound - Programmen, u.a. IK Multimedia.
Von Sample Tank 4 Max v2 konnte ich nur 30 GB installieren.
Im gleichen Rechner habe ich noch eine weitere (D) Festplatte mit 500 GB.
Was muss ich machen, um dort die weiteren IK Programme zu installieren?
 
Im Product Manager unter Einstellungen (Zahnrad oben rechts) gibt es die Möglichkeit, eigene Pfade für Libraries zu erlauben. Außerdem gibt es da einen Link zur Erklärung, wie es funktioniert. Mehr weiß ich gerade leider auch nicht, ich dachte eigrntlich, bei Installation kann der Pfad angegeben werden.


1749472956439.png
 
Danke Dir!
Das werde ich 'mal unter die Lupe nehmen.
 
Ich habe gelesen, dass IK auf einer Platte sein sollte.
Kann ich zusätzlich diese benutzen:

Samsung Portable SSD T7, SSD 1 TB, USB 3.2 Gen.2, 1.050 MB/s Lesen, 1.000 MB/s Schreiben​

 
Du sprachst von einer internen 1000GB Festplatte (nicht SSD).
Was spricht gegen die Anschaffung einer 2 oder 4 TB SSD?
Das würde Dein ganzes System beschleunigen und auch leiser machen.

Die beiden Platten würde ich zur Gegenfinanzierung verkaufen oder die 1000er-Platte für Backupzwecke behalten,
wenn nicht alles gesichert werden muss.
 
Mit einer Disc Imaging Software kannst Du die Windows-Installation auf Deiner internen Harddisk auf die neue 2 oder 4 TB SSD klonen.

Falls Dein System noch Legacy Boot im BIOS eingestellt hat bzw. verwendet,
dann würde ich nur eine 2 TB SSD verwenden, weil Du Windows dann nur von einer 2 TB Partition booten kannst.

Was hast Du denn für einen Rechner (Mainboard, ...) und welches Betriebssystem ist installiert?
 
Ist sogar so etwas zu benutzen?

WD Elements™ Festplatte, 2 TB HDD, 2,5 Zoll, extern, Schwarz​

 
Mach doch erst einmal ein paar Angaben zu Deinem System/Setup, wie ich in Posting #6 schrieb.
Sag am besten auch, was Dein maximales Budget für die HW Erweiterung ist, falls hier Kosten einen limitierenden Faktor darstellen sollten.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, aus welchem Grund Du unbedingt noch eine doch recht lahmarschige Harddisk in Dein System integrieren willst. Das nimmt man allenfalls noch für Backup Zwecke.

Ich würde jetzt - wenn irgend möglich - eine SSD mit passender Kapazität ins System integrieren.
Das würde für alles (Bootzeit, Plattenzugriffe) einen hohen Performancegewinn liefern
und auch insgesamt das System leiser machen.

Wenn Du eine Samsung SSD in Betracht zögest und genug DRAM hättest, dann könntest Du sogar noch eine Funktion aktivieren, die einen Teil des RAMs als schnellen Zwischenspeicher (wie eine Ramdisk) verwendet.
 
i5 10400E / Gigabyte Z490M / Crucial Ballistix 32 GB /
C : HFS 250 GB / Samsung SSD 1 Terrabyte / WDC 500 GB /

Auf der Samsung habe ich die Musiksachen...
 
HFS habe ich noch nie gehört, sind das SSDs von SK hynix?

Ich würde versuchen, das Setup zu konsolidieren.

Mit dem Kauf/Einbau von SSDs/Festplatten ist auch der Punkt Backup/Restore/Desaster Recovery verbunden.
Hast Du Dir schon eine Backup-Strategie überlegt, die nicht nur Deine Daten sichert, sondern auch in kürzester Zeit dafür sorgt, wieder ans Arbeiten zu kommen? Es gibt des Öfteren die Situation, dass man auf den vorigen lauffähigen Stand schnellstmöglich zurückkehren möchte.
Sei es bei Microsoft "bad patches" oder um eine installierte Software wirklich zuverlässig zu entfernen inkl. aller Registry oder sonstiger Einträge. Den Windows Boardmitteln, die schlecht oder gar nicht dokumentiert sind, traue ich hier nicht über den Weg.

Darum würde ich mir neben dem einfachen Kauf einer neuen SSD noch folgende Überlegung in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen....

Eine 4 TB SSD als Boot und Datenplatte.
- 2 TB Partition für Windows, Programme, Sample Libraries (C:)
- ~1.5 TB Partition für deine Userdaten (*) (U:\users\loginname\{Eigene Dateien, Musik, Downloads, ...})

(*) die von Windows vorgefertigten Folder aus Deinem Userprofil (Eigene Dateien, Musik, Downloads, ...) kannst Du über Eigenschaften auf ein anderes Dateisystem verschieben.

Für Backup Zwecke würde ich eine Harddisk von mindestens doppelter Kapazität empfehlen, damit Du Backups über einen längeren Zeitraum speichern kannst.

Entweder intern oder extern oder am besten beides. Interne Platte hat den Vorteil, dass sie ständig verfügbar ist, nur so lässt sich ein Backup automatisieren, wenn das Backupmedium ständig verfügbar ist.

Als Backup-Strategie würde ich eine Kombination aus Disc Image für die Boot-SSD und das Spiegeln von Userdaten im nativen Format empfehlen, dann kannst Du problemlos auf Deine User/Projektdateien zugreifen. Ich erinnere mich an Fälle, in denen man wegen eines Software-Bugs bei Acronis nicht mehr auf das komprimierte Disk-Image zugreifen konnte.

Folgende Softwarelösungen sind ideal und funktionieren sehr zuverlässig:
- Macrium Reflect Home (URL) für das automatische Erstellen von Disc Images
- FreeFileSync (URL) für das Spiegeln von Userdaten (Profildaten von C:\users und Nutzerdaten von U:)

Die Trennung von Betriebssystem und Userdaten hat für eine Backup-Strategie Vorteile. Sollte sich Windows mal „verschlucken“, dann kannst Du ein Diskimage von der Windows-Partition zurückspielen, ohne Deine Userdaten/Projekte zu verlieren.
Du überschreibst dann zwar möglicherweise einen Teil Deiner Profildaten, aber da ändert sich in der Regel eh nicht so viel.
Das Einzige, was man da separat sichern sollte, sind etwa Firefox-Lesezeichen.
Aber auch das lässt sich eleganter lösen, indem man das Firefox-Profil auf die Partition mit den Userdaten verschiebt und dann einen symbolischen Link dorthin erzeugt. Dann wird beim Zurückspielen eines Macrium Disc Images nur der Symbolik-Link (Verweis) wiederhergestellt. Die aktuellen Daten des Firefox-Profils inklusive Lesezeichen befinden sich aber unberührt auf der User-Partition.

Macrium Reflect bietet den unschätzbaren Vorteil, beim Restore irre schnell zu sein und die SSD zu schonen. Denn es schreibt beim Restore nur die zu ändernden Daten. Eine komprimiertes 850 GB großes Backup meiner Windows-Partition kann ich so in unter 15 Minuten restoren. Rapides Delta Restore nennt sich dieses Feature.

Macrium bietet auch den anderen Vorteil, von Hause aus ein Backup Schema "Großvater, Vater, Sohn" anzubieten, was eine Mischung aus Full, Differential und Incremental Backup darstellt.

FreeFileSync gibt es umsonst, hier spende ich aber immer wieder dem Autor, weil das Programm das Beste ist, was es in dem Bereich auf dem Markt gibt. Das Spiegeln der Daten kann man als DOS Batch File exportieren und in die Windows-Aufgabenplanung übernehmen, sodass auch das "unattended" / automatisch ablaufen kann.

Du kannst mal überlegen, wie Deine Backup-/Recovery-Strategie aussieht.
Denk immer daran, wie viel Zeit und Arbeit ein Restore momentan kosten würde.

Als Harddisks empfehle ich Dir Platten aus der Seagate Enterprise Serie (Seagate Exos X X24).
Die Seagate IronWolf Consumer Platten sind nicht so dolle. Die haben teils Inkompatibilitäten beim Anschluss über USB3, was sich darin äußert, dass Du dann nur 81 MB/sec Durchsatz über USB3 hinbekommst, anstelle von 270 MB/sec.

Die 12 TB Platte erklärt sich folgendermaßen:
- Disk Images brauchen einiges an Platz, wenn Du ein paar Monate zurückgehen willst ("Retention Time before Expire")
- Du möchtest unter Umständen auch ein paar "Gold Images" Deiner Installation permanent sichern, das sind die Disk Images Deiner Windows Installation (mit Programmen, Sample Libraries( auf die Du Dich verlassen kannst, die perfekt laufen
- Die Platten haben nur auf den mittleren/äußeren Zylindern eine optimale Performance, nach innnen hin werden sie langsamer, darum sollte man sie nicht vollschreiben, das gibt Dir hier ein bisschen Luft nach oben für eine bessere Performance bis hin zu 240-270 MB/Sec
- Die Platten sind leise und zuverlässig und haben eine bessere Kompatibilität zu externen USB3 Gehäusen als die Seagate IronWold consumer Platten.
- 12 TB ist bei der Serie dieser Platten die niedrigste Kapazität. Ich habe hier 2x 20TB von denen im Einsatz, als externe USB3 Laufwerke, um etwas mehr Redundanz zu haben. Ist schneller/billiger als 1-2 NAS.

Kosten relativieren sich übrigens, wenn man weiß, dass eine Datenrettung von Disk ca über €1000 kostet je nach Aufwand/Menge und dass die Restaurierung von SSD schwieriger ist als von HD.

Auch wenn Du das gesamte Konzept nicht implementieren möchtest, kannst Du zumindest mit 2 / 4 TB SSD beginnen und eine Deiner existierenden Harddisks Backup machen. Ein Diskimage solltest Du auf jeden Fall machen / weglegen.
Von Macrium gab es auch mal eine freie Version, die hatte nur die Einschränkung, Rapid Delta Restore und incremental Backup nicht zu unterstützen. Fullbackup ging.
 
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HFS habe ich noch nie gehört, sind das SSDs von SK hynix?
kann sein, aber erstmal ist mWn ein Dateisystem wie NTFS, allerdings für/von Apple o_O

@J-Soundation
also dem Tip mit den Seagate-Enterprise kann ich mich nur anschliessen, da läuft mein Backup-System auch drüber, feine Platten und schnell+praktisch sogar ohne extra NAS zu kaufen
 
Eine (zusätzliche) externe USB3 Festplatte als Backup Lösung ist auch gar nicht so schlecht.
Deutlich preiswerter und sogar schneller als eine NAS Lösung, die meistens auf 1 Gbit Bandbreite begrenzt ist.
2.5 Gbit hat sich noch nicht so durchgesetzt und 10 Gbit sind einfach noch zu teuer (zumindest beim NAS, kleine 10 Gbit Switches gibt es bereits in günstig).
Die modernen Platten liefern 270-280MB/sec, das ist fast der dreifache Durchsatz im Vergleich zu Gbit LAN.

Das kann man noch weiter optimieren, indem man sich einen USB3 controller besorgt, der UASP (USB Attached SCSI) besorgt. Das bringt schnellere Datentransfers über USB3 und auch speziell viele kleine Dateien können schneller übertragen werden.

ZB https://geizhals.de/sonnet-allegro-4-port-usb3-4pm-e-a1248037.html

Dabei muss man beachten, dass auch der USB3 controller des externen USB3 Festplattengehäuses UASP unterstützt.

https://geizhals.de/lc-power-lc-35u3-c-a3151999.html Chipset VIA/VLI VL817
- 271 MB/s possible
- The casing is nicer than the one from Fantec
- The disc noise is much quieter and more pleasant (plastic mounting frame)
- It has an activity LED on the back and a well-functioning on/off switch.
- good handling, not slippery, good grip if you hold / transport it
- The best alternative to the Startech enclosure.

https://geizhals.de/fantec-db-alu31-1973-a1765720.html
- 271 MB/s possible
- made every disk very noisy (due to the metal mounting plate)
- no activity LED
- when you turn on the screws then the on/off button can’t be properly pushed anymore
- bad handling, case is round and slippery
 
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Mein Backup Konzept / Disks / Aufteilung der Daten auf SSDs ...
Damit keine Missverständnisse aufkommen, das sollst Du nicht so nachbauen.
Aber zumindest mal sehen, wie man Daten / Backup / Desaster Recovery planen kann.
Gut, wenn die Bude abbrennt, ist alles weg, außer einem USB-Stick mit den wichtigsten Daten (Passwörter, ...) im Bankschließfach.
In die Cloud kommen mir keine Daten. Backup Recovery zu lahm und ich traue keiner Cloud hinsichtlich Privacy.

3332-x10sri-f-storage-concept-backup-recovery-v3-jpg




Und so sieht das bei mir aus auf / unter dem Schreibtisch:

Die Festplatten habe ich auf Dämmstoff gestellt.
Entkopplung zum Tisch und damit zwischen den beiden Festplattengehäusen die Wärme besser abtransportiert wird..

1749552075162.png


Unterm Tisch dann der PC

3197-2024-09-11-icy-dock-expresscage-mb324sp-b-jpg


SSDs frontseitig zugreifbar

3202-03-x10srif-front-ssds-raid-jpg


Aufgeräumtes Inneres, alle SSDs in die Front verbannt und Harddisks nur noch als externe USB3 Backup Platten:

3204-05-x10srif-side1-jpg
 
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Ich dachte, ich bin in einem Musik - Forum...:cool::)

Auf jeden Fall erst einmal vielen Dank für obiges!
 


Ich *LIEBE* dieses Schema, diesen Durchblick, diese Planung.

Da stehen sogar die Laufwerksbuchstaben drin. Und, ey, er hat die "fest verdrahteten" LW im Alphabet nach hinten gelegt, damit es keine Kollisionen mit USB-Sticks und dergleichen gibt. Was für ein Fuchs!

Da wird jeder Buchhalter blass vor Neid. So viele Variablen, die man an verregneten, trüben Sonntag-Nachmittagen nachpflegen kann.

Unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Entspricht 100% EU-Vorschriften zur IT, kann sich jeder schon mal dran gewöhnen. Sesselfurzen statt coden heißt das Motto der Stunde in der IT.
 
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Ich *LIEBE* dieses Schema, diesen Durchblick, diese Planung.

Da stehen sogar die Laufwerksbuchstaben drin. Und, ey, er hat die "fest verdrahteten" LW im Alphabet nach hinten gelegt, damit es keine Kollisionen mit USB-Sticks und dergleichen gibt. Was für ein Fuchs!

Da wird jeder Buchhalter blass vor Neid. So viele Variablen, die man an verregneten, trüben Sonntag-Nachmittagen nachpflegen kann.

Unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Entspricht 100% EU-Vorschriften zur IT, kann sich jeder schon mal dran gewöhnen. Sesselfurzen statt coden heißt das Motto der Stunde in der IT.

Hmm, sonst geht es dir aber noch gut? Verarschen kann ich mich auch selbst... Oder wie soll ich das bitte verstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch so'n bissl fehlt ist hier der reglemäßige schedule, wer wann welches Backup wie anschiebt und was automatisch läuft und überwacht werden muss. Wer checkt denn die Protokolle???

Extrem cool wäre natürlich, das auch einfach in deutsch aufzuschreiben (?).

Auch gehört hierher unbedingt der Hinweis, dass in den Backup-Optionen auf jeden Fall beim Schreiben eine verification der Backup-Daten erfolgen muss. Das gehört mit in den Plan...
 
Was mir noch so'n bissl fehlt ist hier der reglemäßige schedule, wer wann welches Backup wie anschiebt und was automatisch läuft und überwacht werden muss. Wer checkt denn die Protokolle???
Das sieht man doch dann bei der Installation.

- Macrium erledigt das selbst.
- Bei FreeFileSync musst Du es selbst in die Aufgabenplanung packen, die DOS batch Datei habe ich erwähnt, ...

Extrem cool wäre natürlich, das auch einfach in deutsch aufzuschreiben (?).

Sorry, ich habe schon genug Arbeit in solche Dinge investiert und ein paar Sachen
sind halt auf Englisch gemacht, weil es auch in englischsprachigen Foren gelesen wird.

Aber das mit dem Übersetzen ist doch heutzutage kein Problem:
Oder Firefox Plugin "Simple Translate".

Bei deepl.com kann man sich auch registrieren und einen freien API key generieren, denn man in Simple Translate reinkonfigurieren kann. Dann verwendet auch Simple Translate den gegenüber Google Translate deutlich besseren Übersetzer von deepl.com.

Dann einfach Text markieren und auf das simple Translate Icon klicken das dann unter dem Text erscheint und Du bekommst ein Fenster mit der Übersetzung angezeigt. Das kann man noch in Größe und Fontgröße im Firefox Add-in parametrisieren.

Auch gehört hierher unbedingt der Hinweis, dass in den Backup-Optionen auf jeden Fall beim Schreiben eine verification der Backup-Daten erfolgen muss. Das gehört mit in den Plan...

Natürlich sollte man vor dem Backup die Integrität des Dateisystems validieren und nach dem Backup erneut die Prüfsummen gegenchecken lassen. Diese Optionen gibt es in Macrium Reflect, wozu die dienen, sollte eigentlich einleuchten. Ansonsten in der Doku nachlesen oder auch mal ChatGPT oder Copilot befragen, wenn man über solche Optionen stolpert. Die Qualität ist zwar oft mies und man kann sich nicht auf alles verlassen, aber für solches Grundlagenwissen reicht es aus, da kann auch nicht viel passieren.
 
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