Festplatte partitioniern für 2 Betriebssysteme

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Hi,

hier mal eine Frage zu den Basics.

Ich will mir eine 2. Partition mit einer zusätzlichen Installation von Windows, optimiert für Cubase, anlegen.

Ich hab das schon mal gemacht mit Patition Magic. Da hat das auch wunderbar funktioniert. Nach dem Start meines Rechners hat XP ein Menü zur Auswahl des Betriebssystems angezeigt, ich konnte wählen welche Patition, und gut.

Nachdem ich meine Festplatte austauschen musste, musste ich natürlich zwangsläufig alles neu machen.

Diesmal war es allerdings so, dass, aus irgend nem Grund, Partition Magic die zweite Primary Partition als aktiv, und die vorherige auf "hidden" gesetzt hat. Sprich: Der PC hat kein Auswahlmenü angezeigt, sondern sofort das neu aufgespielte XP gebootet.

Ich natürlich in Panik, da sich auch die Laufwerkbuchstaben geändert hatten und ich nicht mehr wusste, was los war und Angst um meine Daten hatte.

Hab dann Parttion Magic auf dem neuen XP installiert und die andere Partition wieder aktiv gesetzt.

Nach dem Neustart hat er dann wieder mein altes XP gebootet und die Laufwerksbezeichnungen passen auch wieder.

Wie kann ich denn jetzt auf meine andere Partition zusätzlich zugreifen?

Wenn ich die Partition im Par.Ma. auf aktiv stelle, erkennt XP dann beim Start das zusätliche XP und richtet das Startmenü ein?

Hab bisschen Sch.ss dass dann am Ende gar kein Win mehr startet...

Gibts da nen eleganteren Bootmanager, der das verwalten kann?
 
Bevor Du irgendwas weitermachst, mache erstmal ein Backup von allen wichtigen Daten. Sie froh, daß die bis jetzt noch da sind.
 
1. "Ich habe gehört daß ..."
2. "Aber ich wollte doch nur ..."
3. "Jetzt sind alle Daten Weg !"


Noch viel Spaß beim "optimieren " !
 
1. "Ich habe gehört daß ...
2. "Aber ich wollte doch nur ..."
3. "Jetzt sind alle Daten Weg !"


Noch viel Spaß beim "optimieren " !"

ähem, Ironie oder vergeblicher Versuch mir etwas zu erklären?
 
Mich würde einfach mal interessieren, WAS es da zu optimieren gibt ?
"Nicht benötigte Hintergrunddienste " ?
Welche könnten denn das ein ?
"Windows entrümpeln" ?

Optimal ist 1 Computer mit 1 Windows.



Eine Festplatte wird als Primary Master an den Primary Port angeschlossen.
Auf diese Platte machst Du das Betriebssystem, alle Programme
und alle Audiospuren, also die Aufnahmen, die Du mit dem [g=116]Mikrofon[/g] gemacht hast.

Die zweite Festplatte wird als Secondary Master an den Secondary Port angeschlossen.
Auf diese Platte gehört alles , was gestreamt wird.
Also alle Samples und der Samplecontent von allen Virtuellen Instrumenten.
(z.B. The Grand, NI-Elektrik Piano etc.)

Die CD/DVD-Laufwerke verbindest Du als Primary Slave und als Secondary Slave.
Das ist die Vorgehensweise bei IDE.

Du solltest die beiden Festplatten NICHT noch in mehrere Partitionen aufteilen.
Das führt nur dazu, daß bei jedem Festplattenzugriff der MBR angesprungen
wird. Das kostet Zeit und belastet die Festplatte unnütz.

Viele User leiden unter "Partitionitis".

Es hält sich hartnäckig der Irrglaube, man müsse Windows und die Audiodaten
mit Partitionen voneinander trennen.

Sie denken es würde einen Vorteil bringen die Festplatte in 2, 3 oder gar noch mehr Partitionen zu zerstückeln.
Wenn der PC als reiner Audio-PC genutzt wird, kann man aber ohne zusätzliche Partitionen arbeiten.
Wer beim Surfen mehr Sicherheit will, soll sich einen 2. Computer anschaffen.
So teuer sind die Dinger heute auch nicht mehr.

Samplestreaming und das Streaming von Audiospuren sind 2 unterschiedliche Dinge.
Während Audiospuren mit riesigen Puffern gestreamt werden können, werden
Samples nur mit sehr geringen oder fast garkeinen Puffern gestreamt.

Man spricht auch von kontinuierlichem und diskontinuierlichem Streaming.
Beides gleichzeitig auf einem IDE-Strang führt unweigerlich zu Aussetzern und
Knacksern. Das geschieht aber auch erst bei sehr hoher Stimmenzahl und gleichzeitig
sehr vielen Audiospuren.

Du solltest auch gelegentlich mal die CPU-Lastanzeige Deines Sequenzers betrachten.
Bei Cubase SX nennt sich das kleine Fenster z.B. "[g=77]VST[/g]-Leistung".
Dort wird sowohl die Belastung der CPU als auch der Festplatten grafisch angezeigt.
So kannst Du schon im Vorfeld einige Überraschungen vermeiden.

Auch wenn ein Kontakt-basiertes Instrument theoretisch 256 Stimmen gleichzeitig abspielen kann, muß das noch lange nicht bedeuten, daß das auch auf jedem System funktioniert.

Du kannst auch die [g=5]Latenz[/g] der Audiokarte noch erhöhen.
Laptops sind für's Musikmachen lange nicht so gut geeignet wie Desktop-PC's.
Bei Apple-Rechnern ist das aber noch etwas anders.

Als Soundkarte solltest Du auf den PCI-[g=183]Bus[/g] zetzen.
Schaff Dir mittelfristig Hardware von RME an.
Bei RME wird im Gegensatz zu allen anderen Herstellern die CPU nämlich überhaupt nicht belastet.
Das hat allerdings seinen Preis. Nicht jeder Musiker kann (und will) sich das leisten.
 
>> vergeblicher Versuch mir etwas zu erklären?

Eher das.
"Vergeblich" aber, weil es gesunder ist, wenn man weiss, was man tut, bevor man mit solchen Tools wie PM auf seine Platten losgeht.

PM hat im zweiten Falle die Sache richtig gemacht - und eine der beiden Partitions versteckt. Dadurch ergibt sich eine saubere Trennung beider Installationen, die auch jeweils immer als Laufwerk "C:" dargestellt werden und deshalb immer im gleichen Verhaeltnis zu den restlichen Partitionen stehen.
Der Bootmanager von XP kann da nicht mit umgehen, aber das ist auch kein Wunder, denn ein richtiger Bootmanager ist das nicht - er tut nur so.

In Deinem Fall ist die sicherste und beste Methode, dass Du Dir XFdisk holst, das auf eine bootfaehige DOS-Diskette oder eine BOOT-CD packst und dann nach Start des Rechners von diesem Medium diesen Bootmanager auf der Platte installierst.
Damit kannst Du dann beide Partitions starten und er vertauscht auch immer die versteckten Partitionen gegeneinander.

Alternativ dazu kannst Du versuchen, mit PM beide Partitions als sichtbar einzustellen, die erste Partition aktiv zu lassen und in der Boot.ini den zweiten Pfad zur P2 einzutragen. Der Rechner startet dann von der P1, bootet aber das System auf P2.
Allerdings ist es so, dass die Chance besteht, dass XP sich verhaspelt und mit der Zuordnung der Laufwerksbuchstaben - und damit dann auch der Programme - so seine Probleme bekommt.
Deshalb halte ich diese Moeglichkeit fuer die wesentlich schlechtere...

Micha
 
@fmo

Sag mal, kann es sein, dass Du gerade im falschen Film bist??? :D

Micha
 
Jo, vielen Dank!

Klar, am Ende dreht sichs natürlich um die Performance...

Ich kann mir leider aber nur eine Platte und einen PC leisten. Für manche Leute sind 500 Euro nicht sehr viel, für andere halt schon...

Aber da es fmo schon anspricht...

Ich habe auf meinem PC eh nicht viel laufen. Par Office Programme, die ich fürs Studium brauch, Videoplayer zum DVD gucken, paar Codecs, das wichtigste eben und halt Internet mit Virenschutz. Zocken tu ich eigentlich nicht.

Hab ich wirklich so viel Performanceverlust, wenn ich einfach mein Cubase im normalen Windows laufen lass?

edit:

@fmo Ich glaub Du hast da wirklich was falsch verstanden. Die Bibel kenn ich schon. ;)
 

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