Fender Röhren-Amp abnehmen, per Output Signal?

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Hallo möchte meinen Fender Hot Rod DeVille abnehmen. Leider kann ich den [g=182]Amp[/g] nicht so laut aufdrehen dass ich einen "amtlichen" Sound hinbekommen würde ;) Wegen den Nachbarn natürlich.

Nun habe ich mir gedacht das ganze irgendwie per Kabel zu machen, leider finde ich nur einen "external Speaker Output" bei dem [g=182]Amp[/g]. Es müsste doch eigentlich irgendwie machbar sein dort "rauszugehen", ab ins Interface und dann aufnehmen, oder liege ich da falsch? Habs mal probiert, aber es kommt nur ein komischen "brummen" im Interface an.

Hat irgendjemand sonst ne Idee wie ich das ganze hinkriegen könnte oder wo der Fehler liegen könnte? Link zum [g=182]Amp[/g] gibts hier https://www.thomann.de/de/fender_hotroddeville410.htm
 
Oha - vom Speaker-Out direkt ins Interface? Weia.

Wende Dich mal an voodoochile, der nimmt seinen Fendercombo auch ohne Lautsprecher ab - aber nicht ohne Box ;)

Es gibt Hardware, die den Klang und den Lastwiderstand (schlagt mich, wenn das falsch ist) einer Box nachzubilden versuchen. Will heissen, die Energie, die normalerweise als Lautstärke abgegeben wird, wird in Wärme umgewandelt und abgeleitet.
Direkt ins Interface geht definitiv nicht.

Stefan


aaah, halt halt halt; edit:

der DeVille hat einen Effektweg. Damit klappt es bedingt, da Du die Endstufe und natürlich auch die Box umgehst. Der Sound ist ein anderer und ausserdem müsstest Du Dich nach einer Boxensimulation umsehen. Als erster Gedanke kommen mir da Impulsantworten - davon gibt es Unmengen für noppes. Viele davon aus den Pods und Vox Tonelabs.
 
1. versuche es mal irgendwie über den FX-Loop
2. Line bzw. DI-Out nicht vorhanden??? haben doch eigentlich alle neueren Amps... naja

3. falls doch über den Speaker-Out:
du benötigst einen Widerstand, welcher für die Wattzahl deines Amps ausgelegt ist - quasi 60Watt - kann auch drunter sein - aber bitte keine 3W!
Den Widerstand lötest du an eine Klinkenbuchse, wie sie in deinen Speaker out passt. Welche widerrum an einer weiteren klinken buchse hängt, die du dann in dein Interface stecken kannst!

Der große Widerstand saugt dem [g=182]Amp[/g] die Leistung weg und machts in deinem Zimmerchen ein wenig wärmer, während dein Interface (nicht durch gebruzelt) das Signal aufnehmen kann. Interface/DI-Boxen haben einen so großen Innenwiderstand, dass der Strom über den gebastelten Widerstand fliesst.

Es gibt auch solche Teile direkt bei T &Co zu kaufen , sind dann allerdings teurer!

PS: ziemlich teuer:
https://www.thomann.de/de/tube_amp_doctor_silencer.htm
https://www.thomann.de/de/thd_hot_plate_8.htm

ich schaue mal nach solchen Widerständen... den Sound deiner Boxen hättest du dann aber auch nicht wirklich, außer man schaltet den Widerstand irgendwie mit den Boxen zusammen - so dass du die Impedanz deiner Box in die höhen treibst - quasi aus 8 mach 50 Ohm oder so ;-)
 
Es gibt da die Variante mit der Powerbreak (bzw. Powersoak und andere). Das ist ein Lastwiderstand, mit dem es möglich ist bei geringerer Lautstärke die Endstufe in die Sättigung zu fahren. Das heißt aber nicht, daß die Speaker dann schon toll klingen, denn auch die brauchen eine gewisse Leistung und ich befürchte, daß die schon nicht mehr Nachbarn-kompatibel ist...
Ich würde es mal mit einer DI-Box für Gitarre testen. Die wird einfach zwischen [g=182]Amp[/g] und Lautsprecher geschaltet und macht nebenbei gleich noch eine Speaker-Simulation.
Basteleien am Speakerausgang eines Röhrenamps nur, wenn Du weißt was Du tust ! Wenn da was schiefgeht kostet das in der Regel einen Ausgangsübertrager...

gruss
Tom
 
Bremshebel schrieb:
1. versuche es mal irgendwie über den FX-Loop
2. Line bzw. DI-Out nicht vorhanden??? haben doch eigentlich alle neueren Amps... naja

1. Wo ist der FX-Loop? Ich habe nur Input 1/2, Preamp out, Power [g=182]Amp[/g] out, Foot Switch.
2. Nee...
 
Hi,

Die volle Wattzahl des Amps direkt an recording Interface --> Kannst gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen!

Roehrenamp NIE ohne Last Widerstand betreiben.
Der Last Widerstand sollte auch die Watt verkraften koennen.

Last als Festwiderstand ( Genuegend Leistung-in Waerme-umwandeln-ohne durchschmoren-aushalten-kann vorausgesetzt ) : Geht - aber klingt halt anders als ein Speaker, der mit derselben Leistung "gequaelt" wird.

Die meisten echten Hochlast Widerstaende sind spiralfoermig auf nen Keramik Koerper aufgetragen. Sowas wirkt direkt am [g=182]Amp[/g] wie ne Spule, die kostet Hoehen im Sound...
Als reiner Draht Widerstand ohne Windungen ist sowas zu lang ( im Aufbau ) und vom Klang her zu linear, Du bekommst zuviele Hoehen raus.
Kannst gerne selbst testen, ich habs auch gemacht... Sowohl ganz ohne Boxen dran wie mit " Box bekommt nur einen kleinen Teil der Gesamt Leistung ab ".

Wenn Dein [g=182]Amp[/g] die Endstufe nicht komplett umgehen kann, dann kannst nur mit sowas wie Power Soak probieren, aber die Versuche kosten auch was.
Immerhin soll ( hab ich nicht probiert bisher ) da das Verhalten von Lautsprechern unter Leistung imitiert werden. --> Boxensimulation.
Beim Power Soak quasi "unter Leistung". Ob stimmt, kann ich nicht beurteilen, weil nicht probiert.

Ach ja, normale Di Boxen sind zu hochohmig und schon garnicht darauf ausgelegt, mit den Wattzahlen eines Roehrenamps klarzukommen.


Gruss, Pete.
 
Es müsste doch eigentlich irgendwie machbar sein dort "rauszugehen", ab ins Interface und dann aufnehmen, oder liege ich da falsch? Habs mal probiert, aber es kommt nur ein komischen "brummen" im Interface an.

aber silvester ist doch erst in 11 tagen...:D
auf ideen kann man kommen...
 
der Preamp-Out ist dein Freund! den kannst du direkt ans Interface anschliessen. Aber laut kann es trotzdem durch die boxen werden - kommt drauf an, ob die Endstufe noch betrieben wird, wenn man über den Preampout rausgeht.

Aber das wird nicht dein Problem lösen, den Verstärker bei einer "ordentlichen" Lautstärke zu betreiben, wohl aber kannst du es schaffen, die Vorstufe in die Sättigung zu bringen - aber das geht auch bei Zimmerlautstärke über die "leise" Endstufe...
 

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