Feedback gesucht - Pop Song "Tears On The Dancefloor"

[stoman]

Komposition und Arrangement finde ich zeitgemäß und ok. Die Produktion hat Luft nach oben. Vielleicht könnte man die Kick, die mit der Zeit etwas nervt, noch ein wenig rhythmisch verbessern. Mischen sollte es am besten jemand mit frischen Ohren; das geht so nicht. Die Gitarre klingt mir auch etwas zu statisch, aber das kann man auch im Mix noch etwas auflockern, wenn es sein muss.

 

[Eiermann]

Lass es doch mal ohne diese Unpassende alles übertönende Gitarre hören.

 

[DanielaX]

Ich finde du hast deine Stimme wirklich im Griff. Du kannst das schon. Ich würde mir eine anständige Umgebung schaffen wo du einsingen kannst. Den Rest machst du mit der DAW. Eine schöne Stimme hast du auch, nur leider ziemlich dumpf aufgenommen.
Wenn Du eh Gitarre selber einspielst, so wie ich das verstanden hab, brauchts eigentlich nicht mehr. Stimme, Gitarre und bischen Begleitung!
Deine Stimme sollte immer (in der Situation) der Hauptdarsteller sein.

 

[Turquoise]

Obwohl ich jemand bin, der für vieles offen ist, überzeugt mich der Song harmonisch nicht.

Mal davon abgesehen, dass das Hauptriff auf die Dauer nervt und ich denke, der Effekt, den Du damit erzielst, wäre stärker, wenn Du es besser dosiert einsetzen würdest, tue ich mich schwer damit, dass der Song keinen eindeutigen Harmonischen Bezugspunkt hat.

Für meine Ohren ist das Riff . . .

F# - E - F#
E - C# - E
Eb - C# - Eb
D - C# - D

. . . insgesamt um Fis-Moll herum gebaut.

Beim ersten Intervall allein könnte man noch sagen, okay, Dur mit großer 7. Aber was dann folgt, setzt die Sache eher nach Fis-Moll.

Die Gesangsmelodie beginnt aber ganz eindeutig in Fis Dur.
Und da wird's für mich wie gesagt schwierig, weil der Song Moll und Dur gleichzeitig anbietet.

Selbst damit könnte ich leben - wenn es der eine überraschende Tupfer im Gesamtkontext wäre. Aber nicht 2:48 min lang penetrant in die Gehörgänge gebürstet.

 

[baltazaar]

Idee und Gesang gefallen mir sehr. Ist auf alle Fälle Pop.
Das geht so in Richtung The Weeknd finde ich.
Mit der Gitarre kann man auch so machen, aber nicht durchgehend.
So als Effekt am Anfang oder Break im Song.
In der Strophe und Chorus ist es dann schon zuviel.
Generell das Arrangement würde davon profitieren, wenn man etwas Abwechslung bzw, noch eine andere Klangfarbe reinbringt.
Mixtechnisch könnte man es auch noch etwas aufpeppen.
Hört sich nach viel Kritik an, soll es aber garnicht sein.
Ich finde Du bist auf dem richtigen Weg.

Danke, das freut mich sehr zu hören! Umso mehr Kritik, desto besser!

 

[baltazaar]

Ich finde den Song genau richtig so wie er ist. Ganz zum Schluss hätte ich noch dreimal das Gitarrenriff wiederholt, das wäre für mich ein runderer Abschluss gewesen, aber wenn du dich hinstellst und sagst, nee liebe Hifi-Freunde, genau so muss das, dann muss der Hifi-Freund das einfach so hinnehmen.

Yay freut mich, dass dir der Song gefällt! Vielen Dank!

 

[Graham]

Stressige Sounds, mach das mit "echten" Drums, EZDrummer oder so, BassGit und CrunchGit, ganz simpel und entspannt.

 

[baltazaar]

Ich finde du hast deine Stimme wirklich im Griff. Du kannst das schon. Ich würde mir eine anständige Umgebung schaffen wo du einsingen kannst. Den Rest machst du mit der DAW. Eine schöne Stimme hast du auch, nur leider ziemlich dumpf aufgenommen.
Wenn Du eh Gitarre selber einspielst, so wie ich das verstanden hab, brauchts eigentlich nicht mehr. Stimme, Gitarre und bischen Begleitung!
Deine Stimme sollte immer (in der Situation) der Hauptdarsteller sein.

Danke, ich höre selten Komplimente für meine Stimme bzw. meinen Gesang! Da muss ich dir definitiv Recht geben, denn ich nehme das in meinem Schlafzimmer mit schlechter Akustik auf. Sobald ich etwas mit der Musik verdient habe kann ich es gerne in die Akustik investieren!

 

[baltazaar]

Obwohl ich jemand bin, der für vieles offen ist, überzeugt mich der Song harmonisch nicht.

Mal davon abgesehen, dass das Hauptriff auf die Dauer nervt und ich denke, der Effekt, den Du damit erzielst, wäre stärker, wenn Du es besser dosiert einsetzen würdest, tue ich mich schwer damit, dass der Song keinen eindeutigen Harmonischen Bezugspunkt hat.

Für meine Ohren ist das Riff . . .

F# - E - F#
E - C# - E
Eb - C# - Eb
D - C# - D

. . . insgesamt um Fis-Moll herum gebaut.

Beim ersten Intervall allein könnte man noch sagen, okay, Dur mit großer 7. Aber was dann folgt, setzt die Sache eher nach Fis-Moll.

Die Gesangsmelodie beginnt aber ganz eindeutig in Fis Dur.
Und da wird's für mich wie gesagt schwierig, weil der Song Moll und Dur gleichzeitig anbietet.

Selbst damit könnte ich leben - wenn es der eine überraschende Tupfer im Gesamtkontext wäre. Aber nicht 2:48 min lang penetrant in die Gehörgänge gebürstet.

Uff mit sowas kann ich nichts anfangen, ich vertraue da einfach auf meine Ohren xD Aber danke für deine Rückmeldung!

 

[CFR]

Mischen sollte es am besten jemand mit frischen Ohren; das geht so nicht.

Sehe ich auch ähnlich.
Vielleicht mal die Spuren durch die Mischmaschine hier jagen und sich Inpirationen holen?
Oder gehts dir erstmal nur um den Aufbau?
Weil, der ist doch voll ok.

 

[SteinHal]

Lass es doch mal ohne diese Unpassende alles übertönende Gitarre hören.

+1

Bei der Gitarre hatte ich auch als erstes gedacht, schön (ironisch), das die irendwelche Akkorde spielt.

Ich habe mit Spectral Layers mal schnell ein neues Set zusammengebastelt, ohne Gitarre, hört es sich wesentlicher besser an.
Die Akkorde der Gitarre müssen angepasst werden.
Die Gitarre ist klanglich nicht passend.

 

[SteinHal]

Video



Powerchords sind auch gut für eine verzerrte Gitarrre geeignet.

Wenn das Problem mit der Gitarre gelöst ist, ist es ein cooler Song. Die Vocals sind wiedermal stark.

 

[Turquoise]

Uff mit sowas kann ich nichts anfangen,

Was bedeutet das? Dass Du den Unterschied zwischen Dur und Moll nicht kennst? Oder kannst nichts damit anfangen, weil es Kritik ist?

ich vertraue da einfach auf meine Ohren

Ich auch. Es waren meine Ohren, die mir sagten, das passt so nicht. Dann habe ich mir die Sache genauer angesehen, weil ich wissen wollte, was da konkret nicht passt...

Es ist auch nicht der Refrain, sondern die Strophe, und dort v.a. der Einstieg.

 

[jet2]

den song finde ich vom arrangement ganz ok.
harmonisch habe ich keine probleme damit.
gesang ist gut.
die gitarren klingen ziemlich midi-mäßig.
die drums klingen künstlich und grooven nicht.

 

[baltazaar]

falls jemand Interesse hat:
ich habe das Lied jetzt bearbeitet hochgeladen, ihr könnt es in voller Qualität herunterladen. Ich habe die E-Gitarre in den Strophen leiser gemacht und ein paar Elemente lauter gemacht bzw. die Tiefen mehr in den Vordergrund gerückt. Bin gespannt was ihr zu sagen habt!

Tears On The Dancefloor - Baltazaar

LG Baltazaar

 

[SteinHal]

Kleinste Anpassungen habe ich vorgenommen
(Schlagzeugsektion hatte mir zu sehr geklackert, Im Stereobild ein wenig die Höhen abgesengt, ein paar störende Frequenzen reduziert, Punktuell ein wenig mit Reverb gearbeitet)

 

[baltazaar]

Kleinste Anpassungen habe ich vorgenommen
(Schlagzeugsektion hatte mir zu sehr geklackert, Im Stereobild ein wenig die Höhen abgesengt, ein paar störende Frequenzen reduziert, Punktuell ein wenig mit Reverb gearbeitet)

Anhang anzeigen 114344

Woah, das klingt fantastisch!!! Ich bin fassungslos... Schreib mir mal bitte eine DM

 

[SteinHal]

habe mit dir eine Unterhaltung begonnen, bitte schaue mal oben im Explorer nach. Bei dem Briefumschlag

Was ist DM?

 

[SteinHal]

Mir fällt gerade auf, die Atmer sind teilweise laut. Vielleicht sollte man die leiser machen.

 

[Souljacker]

Moin Baltazaar.

Vor der Mittagspause habe ich mir nochmal eben schnell dein Lied angehört.
Die Leute in dem Restaurant haben mich alle seltsam angeschaut, weil ich die ganze Zeit den Refrain von "Tears on the Dancefloor" gesummt habe. Wenn´s nach mir geht, dann hast du also dein Ziel erreicht und ein ohrwurmiges Lied geschrieben. YAAAY! ٩(◕‿◕｡)۶

Die Melodie geht also schon mal gut runter. Weil ich recht angetan war, habe ich mir auch noch zwei, drei andere Lieder von dir angehört. Deine Stimme gefällt mir sehr gut. Richtig schön hell und klar. Meine erste Assoziation war "engelsgleich"...aber als alter Atheist halte ich mich mal lieber mit so ner Aussage zurück.

Was ich auch gemerkt habe: Du drehst alles ganz schön durch den Processing-Fleischwolf. Vielleicht klingt daher dein Gitarren-Sample auch nach Midi. Es hört sich alles ziemlich stark nach Plastik an. Als Fan von Hyper-Pop mag ich sowas eigentlich, insbesondere bei "Tears on the Dancefloor" habe ich aber das Gefühl, dass du die Plastikartigkeit (wenn das ein Wort ist) nicht vollständig embraced. Das könnte noch etwas künstlicher und bonbontütenmäßiger sein. So habe ich eher das Gefühl, dass du mit VSTIs versuchst, richtige Instrumente zu imitieren. Sowas finde ich persönlich weniger ansprechend.

Ein paar Kleinigkeiten die mir aufgefallen sind:
- Die stereo closed Hihat die bei 0:28 reinkommt finde ich etwas zu irritierend. Vielleicht könntest du da etwas das Stereo-panning reduzieren.
- Die Handclaps ab 0:55 sind ziemlich trocken und wirken wie ein Fremdkörper. In meinen Ohren klingen die etwas billig und geben dem Song nicht unbedingt Drive.
- Deine Stimme ist ziemlich gut und bräuchte meiner Meinung nach nicht so viel EQ-Gedrehe. Autotune finde ich hier echt angenehm eingesetzt. An dem grundsätzlichen Klang hättest du aber nicht so viel herumdoktern müssen.

Fazit: Ich mag deine Musik und du hast jetzt einen Soundcloud-Follower mehr (freut man sich darüber heutzutage noch?).
Fazit Relaoded: "Tears on the Dancefloor" ist supi, auch wenn ich von der Instrumentenauswahl nicht durchgehend begeistert bin.

Oh. Eine Sache noch! Dein Song ist so clean und poppig, dass ich Lust darauf hätte ihn komplett kaputt zu machen. Ich hab beim wiederholten Hören ein paar Ideen entwickelt und würde mich wirklich gerne an einer Art Remix ausprobieren. Ich würde mich freuen, wenn du mir bei Interesse die einzelnen Spuren zuschicken könntest. Ist rein optional...ich hätte bloß Bock darauf.

Liebe Grüße
Daniel