Fachzeitschriften

[AndreasEsterl]

Hallo Jungs und Mädels!

Ich habe schon mal vor einiger Zeit einen ähnlichen Thread zu diesem Thema eröffnet aber da mich das Thema mal immer wieder beschäftigt, wollte ich euch nochmal um eure Meinung bitten.

Kurz mal die Frage gestellt:

Bringen mich Fachzeitschriften weiter, was meinen Wissensstand und die laufende Aktualisierung im Recording- und Gitarristenbereich betrifft?

Ich habe sehr viele Fachzeitschrift abonniert, aus dem Grund, da ich mir dachte, es ist der beste Weg um immer auf dem Laufenden zu bleiben. In erster Linie haben mich da die musikalischen Neuerscheinungen, einige Interviews und die Workshops interessiert.

Ich mache mal eine Auflistung (auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt einige für völlig verrückt halten. )

Ich habe folgende Zeitschriften abonniert:

Gitarre & Bass
Sound & Recording
Soundcheck
Guitar
Guitar acoustic
Akustikgitarre
Recording Magazin
professional Audio


Fakt ist...mir geht es in erster Linie um die Workshops, damit ich mich ständig weiterbilden kann...jedoch muss ich mir auch eingestehen, dass ich nicht mal annähernd die Zeit finde, diesbezüglich auf dem Laufenden zu bleiben...da ich ja auch noch Musik machen möchte.

Also entweder bilde ich mich weiter und die Musik bleibt auf der Strecke oder ich mache Musik und die laufende Weiterbildung bleibt auf der Strecke.

Klar habe ich nicht immer alle Workshops gemacht sondern schon auch ausgesiebt, was mich interessiert und was ich brauche...aber auch hier kam genug zusammen.

Aus diesem Grund stelle ich mir immer öfter die Fragen: Brauche ich diese ganzen Zeitschriften überhaupt? Gibt es nicht auch andere Möglichkeiten, sich laufend weiterzubilden, was mein Können auf der Gitarre und auch mein Wissen und Können im Recordingbereich betrifft?

Wie seht ihr die Sache oder wie geht ihr an solche Dinge ran?

Vielen Dank!
Andi

 

[Signalschwarz]

Die Soundcheck geht doch mehr in Richtung Live-Sound, oder? Wozu dann, wenn dich das Thema nicht so interessiert?

RecMag ist doch eher eine Papierverschwendung. Viel Geschwafel, minimale Infos und die auf absolutem Anfängerniveau. Kann man als Anfänger max. zwei Jahre lesen, dann wiederholen sich die Themen sowieso und bei wirklich vorhandenem Interesse hat man sich schon über die Grenzen des Magazins hinaus entwickelt.

Die professional Audio bietet nette Tests und auch relativ wenig Praxis-Infos, kann man ja im Anschluss an das RecMag lesen und dann ebenfalls für zwei Jahre.

S&R hab ich am längsten gelesen hat dann aber auch Qualität eingebüßt und wurde (für mich) uninteressant. Insgesamt aber wohl das empfehlenswerteste deutschsprachige Magazin zum Thema.

Meine Eindrücke beruhen auf Erfahrungen die bestimmt schon sieben Jahre alt sind, die aktuelle Situation mag sich geändert haben, das kann ich nicht beurteilen.

Ich würde auch empfehlen englischsprachige Magazine zu lesen. Tipp: Sound Ob Sound. Gibt's auch im Online-Abo.

Aber bei dem ganzen Geld was Du da verbrennst kannst Du dir auch auch ein privates Tutoring leisten und bekommst Infos zu genau den Themen und Fragestellungen die dich interessieren.

 

[Gel Mitglied 73663]

Hallo !

Ich empfehle noch folgende Magazine:

Guitarboy
Guitarhouse
GuitarHealth
GalaGuitars
FreeGuitars
Bunte Gitarre
Das goldene Plek
Echo der Gitarre
Die aktuelle Gitarre
Gitarre Aktuell
Gitarre im Spiegel
Gitarren Revue
In Guitar
Gitarre Vital

gruß
Bordon

 

[octay]

joo wos is denn den mit Guitartechniqes ha? des ihs dee Zeitschrift übahappts host mih

 

[verflixte13]

Ich empfehle noch folgende Magazine:

Guitarboy
Guitarhouse
GuitarHealth
GalaGuitars
FreeGuitars
Bunte Gitarre
Das goldene Plek
Echo der Gitarre
Die aktuelle Gitarre
Gitarre Aktuell
Gitarre im Spiegel
Gitarren Revue
In Guitar
Gitarre Vital

gruß
Bordon

*schmunzel ...

eigentlich braucht man gar keine fachzeitschriften zu abonnieren,
das forum hier reicht völlig! ...

hier lesen eh schon viel zu viele diese "lebens-/orientierungshilfen"
und posten diese angelesenen erfahrungen im überfluss.

p.s.
aber mal ernsthaft --> am meisten lernt man "ganz real"
von anderen, die einem ihre erfahrungen "aug´in aug´" ,
also in echtzeit vermitteln.

 

[sts]

Acht Zeitschriften im Abo (!) und keine Zeit, sie zu lesen oder besser gesagt durchzuarbeiten? Die Antwort, ob Du sie alle brauchst, liegt da eigentlich auf der Hand. Ich würde sofort alle Abos kündigen und noch mal neu überlegen.

Also entweder bilde ich mich weiter und die Musik bleibt auf der Strecke oder ich mache Musik und die laufende Weiterbildung bleibt auf der Strecke.

Wo ziehst Du denn da die Trennlinie zwischen Weiterbildung und praktischer Anwendung? Ist "Musik machen" keine Weiterbildung?

 

[Mike3000]

Ich kaufe mir ab und zu verschiedene der genannten Magazine, aber eben nur ab und zu und dann auch nicht immer dasselbe. ... und nach ca. 3 Jahre wiederholen sich viele Themen dann auch.

Just heute Morgen stand ich in einem gut srtierten Zeitungsladen, und habe KEINE Zeitschrift gekauft, weil in keiner etwas war was mich interessierte

...ich habe über die Guitar 06/14 aber auch mitgekriegt, dass es jetzt einen "chiquen" Amp mit Bluetooth-Fernsteuerung gibt, den man auch als Hifi-Anlage nutzen kann

 

[BasementBluesBoy]

plus es gibt doch auch jede menge Infos, tutorials und schnick und schnack im netz gerade für Klampfe.......bis der Arzt kommt.

halte soviel Zeitschriften auch für überflüssig.

einfach spielen live mit der band und im Studio + netz.

bbb

 

[Signalschwarz]

Ich empfehle noch folgende Magazine:

Guitarboy
Guitarhouse
GuitarHealth
GalaGuitars
FreeGuitars
Bunte Gitarre
Das goldene Plek
Echo der Gitarre
Die aktuelle Gitarre
Gitarre Aktuell
Gitarre im Spiegel
Gitarren Revue
In Guitar
Gitarre Vital

gruß
Bordon

In ein Forum kann aber jeder schreiben, in eine Fachzeitschrift nur jemand der zumindest ein gewisses Niveau hat. Auch bekommt man in Fachzeitschriften als Anfänger sortierte Infos, gerade rec.de ist DAS off-topic-Forum. Braucht nur irgendwer irgendeine Zwischenfrage zu stellen und die Diskussion driftet vom eigentlichen Thema ab oder die Diskussion verliert sich einfach ab irgendeinem Punkt in irgendwelche Grundsatzdiskussionen ab. So finden sich zwar zugegebenermaßen oft interessante Infos und Tipps nur leider nicht an den Orten wo man sie suchen/vermuten würde oder verborgen unter einem Berg von Schmonsens... Für Anfänger sicherlich nicht die beste Ausgangssituation.

Und zu dem Punkt Aug in Aug: Das ist ja prima, dann lade doch mal alle Forum-Teilnehmer zu dir ein. Einen nach dem anderen. Hätte ich weder Lust noch Zeit zu, Du sicherlich auch nicht.

Aber im Grunde bin ich ja schon deiner Meinung.



*schmunzel ...

eigentlich braucht man gar keine fachzeitschriften zu abonnieren,
das forum hier reicht völlig! ...

hier lesen eh schon viel zu viele diese "lebens-/orientierungshilfen"
und posten diese angelesenen erfahrungen im überfluss.

p.s.
aber mal ernsthaft --> am meisten lernt man "ganz real"
von anderen, die einem ihre erfahrungen "aug´in aug´" ,
also in echtzeit vermitteln.

 

[Signalschwarz]

Äh super, da hat's die Formatierung wohl zerhauen und korrigieren via Smartphone nervt.

 

[BasisM]

Acht Zeitschriften im Abo (!) und keine Zeit, sie zu lesen oder besser gesagt durchzuarbeiten? Die Antwort, ob Du sie alle brauchst, liegt da eigentlich auf der Hand. Ich würde sofort alle Abos kündigen und noch mal neu überlegen.

1+

ich würde wahrscheinlich gar nicht überlegen - Im Internet bekomme ich die gleichen Infos (sogar teilweise detalierter und tagesaktuell) . Gerade bei den Produkttests wirken die Ergebnisse doch oft schon wie gekauft...Die Ergebnisse stehen dann erstmal unkommentiert....

Hinsichtlich der Tuts: Gibt es im I-Net genauso bzw. mit dem Geld das du sparst, kannst du für gezielte Unterrichtstudnen ausgeben.

Ich kaufe mir höchstens dann mal ne Zeitung wenn ich eine längere Bahnfahrt habe und Langeweile...

 

[marcoustic]

Fakt ist...mir geht es in erster Linie um die Workshops, damit ich mich ständig weiterbilden kann

Weiterbildung durch Fachzeitschriften?
Das halte ich für fragwürdig, da Weiterbildung für mich auch immer etwas mit Austausch zu tun hat.

Mir persönlich bringen solche Artikel in Zeitschriften nichts. Abgesehen davon wäre mir das viel zu teuer.

Tontechnisches Lernen passiert bei mir durch Ausprobieren, Austausch mit Kollegen, trial and error und öfter auch mal google oder youtube.

Grüße
Markus

 

[TheTick]

Ich habe auch gerade geschluckt. 8x ca. 5€/ Monat = 480€/ Jahr. Das ist ne ganze Menge Holz... plus das die Zeitschriften auch noch eine Menge Holz verbrauchen

 

[Gel Mitglied 73663]

Ich habe auch gerade geschluckt. 8x ca. 5€/ Monat = 480€/ Jahr. Das ist ne ganze Menge Holz... plus das die Zeitschriften auch noch eine Menge Holz verbrauchen

...zumal der User auch schon seit 4 Jahren hier im Forum Mitglied ist....

 

[diagnostix]

Bringen mich Fachzeitschriften weiter, was meinen Wissensstand und die laufende Aktualisierung im Recording- und Gitarristenbereich betrifft?

das mag ich zu bezweifeln.
man kann sich zwar dadurch in erster linie informieren, aber bestimmt nicht lernen.
fz sind so etwas wie pornohefte der industrie, und sie dienen ausschlieslich dazu, kaufreize zu generieren. bleibt man dagegen immun, bekommt man ein überblick über den aktuellen markt - und das ist alles.

in dem netz kann man IMHO qualitativ "bessere" tipps bekommen: man solle nur youtube-angebot an recording-tipps anschauen - von pensado bis zum hänschen smith, jeder legt informationen vor, die anschaulich nachvollziehbar sind - ganz zu schweigen davon, dass man jeden von denen auch kontaktieren kann. (ob sie direkt antworten, ist was anders, aber in den diskussionen dort kann man antworten finden)... so ähnlich funzen auch plattformen wie rec.de ...

das problem ist aber, diese tipps umzusetzen. dafür braucht man zeit und muse.
und so ist dann meine empfehlung: lieber einen reaper-tutorial aus dem netz nachzumachen, als ständig zu glauben dass nur neues equipment enorme verbesserungen mit sich bringt - wie uns fz immer sugerrieren...

 

[DaVogi]

hin und wieder mal ne Gitarre&Bass... so für die Couch schon ganz nett.

von den meisten deutschen Studiomagzinen halte ich aber eher weniger. Da find ich englische Formate (allen vorran Tape Op) weit wertvoller. Nämlich wegen den vielen inspirierenden Interviews mit Musikanten, Künstler und Toningeneuren.

Die sind in den deutschspragien Formaten leider eher Mangelware. Dafür haben die reichlich News & Testberichte... die man ohnehin im Internet durch diverse Foren & Newsseiten sogar aktueller erhält.

die 500 Euro pro Jahr kann man also auch lieber dann in einen mehrtägigen Workshop stecken der zudem meist neue Kontakte bringt.

 

[sts]

plus das die Zeitschriften auch noch eine Menge Holz verbrauchen

...plus die ständigen Anbauten oder Umzüge in das nächstgrößere Anwesen, um das Zeitschriftenarchiv unterzubringen. Denn es kann ja sein, dass man noch mal was in einem Workshop in der "Sportgitarre" von 8/2003 oder im "Tonbandfreund" (das gab's tatsächlich mal) von 1998 nachschauen will.

Aber nein, im Ernst: Bei den geschätzten Kosten dieser Abo-Flut hab ich auch etwas geschluckt.

 

[litoni]

und posten diese angelesenen erfahrungen im überfluss.

p.s.
aber mal ernsthaft --> am meisten lernt man "ganz real"
von anderen, die einem ihre erfahrungen "aug´in aug´" ,
also in echtzeit vermitteln.

hoffentlich kommt nach "Aug in Aug" nicht "Zahn um Zahn"

 

[verflixte13]

Aber im Grunde bin ich ja schon deiner Meinung.

eben ... und so lese ich das auch! ...

sonst würde ich dir doch gleich ein neues zeitschriften-abo verkaufen

mag sein, dass solche zeitschriften einem anfänger einen
einstieg in diese materie vermitteln ... (ich hatte einst auch
das "Fachblatt"-abo (heute ist das so ähnlich, wie "Gitarre und Bass".)

rückblickend, also "extremst" genau genommen,
da haben mir diese zeitschriften überhaupt nix
grundlegend wichtiges vermitteln können ...

es waren IMMER menschen, die ich PERSÖNLICH getroffen habe,
und die mich durch ihr wissen/erfahrung auf ein neues
level geführt haben ...

ob es nun meine gitarrenlehrer waren oder musiker,
die einen auf ihr griffbrett/finger schauen lassen ...
oder erfahrene tontechniker, die einem ganz offenherzig
ihre spuren öffnen ... weil es hier eh nix zu kopieren gibt,
denn die eigentliche entwicklung, die ist mit keinem "gear-preset"
abzukupfern, sondern, setzt ein verstehendes bewusstsein voraus.

außerdem gibt es "fast" überall workshops mit erfahrenen typen,
die einen ganz real an die hand nehmen ...

so habe ich, nur zum direkten "foren-bleistift", über kompressoren oder manch´
anderen mix-effekt mehr bei "Frankie" und über
Cubase mehr bei "Tsching" direkt gelernt, als in diesen "Fachzeitschriften".

ich will wirklich keinem seine "lieblingslektüre" madig machen,
aber ich bin mittlerweile einfach wirklich davon überzeugt,
dass es unerlässlich ist, dass man sich aus der reinen lese-und/oder virtuwelt
auch einmal ausklinkt, um sich ganz real auszutauschen ... LG

p.s.
außerdem habe ich immer mehr den eindruck, dass viele redakteure
voneinander abschreiben und manches weltweit zu einer kollektiven
meinungsmache/produktplatzierung-hehlerei verkommt ...

 

[Florian_W]

Ich habe die beat aboniert,. Da sind eher "deconstructed"-Artikel drin als Workshops. In erster Linie finde ich die Beat interessant weil dort immer massenhaft Samples und Software dabei ist. Lesen tu' ich sie selten Aber so kommen mir jeden Monat ein paar GB Samples ins Studio geflattert.