Externes Clocking - I'm a believer.

  • Ersteller livingsounds
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Ich höre gern morgen im studio mal rein. :)
 
Bin noch nicht zu gekommen, aber lass den Link ruhig noch stehen.
 
Ich hab mal eine kurze Aufnahme mit einem Synth in drei Varianten gemacht. Bei der Aufnahme wirkt sich das Clocking logischerweise genauso aus, der Klangunterschied ist daher vergleichbar.

Aufgebohrten Chroma Polaris drei mal hintereinander innerhalb weniger Minuten, jeweils vor der Aufnahme automatisch stimmen lassen. Die Aurora intern hatte sync-lock an (was von Lynx empfohlen wird), extern habe ich es ausgelassen (weil es so besser klingt). Und einmal den Sparrow zum Vergleich.

Die Aurora ist insofern ein furchtbarer Wandler, weil sie bei jeder Samplerate anders klingt. Und Sync-Lock an oder aus klingt dann auch selbst dann noch mal unterschiedlich, wenn der Wandler intern geclockt wird. Wenn's einen halbwegs bezahlbaren 16-fach DAC mit Stereo AD von Mytec, Lavry etc. gäbe hätte ich längst gewechselt...

https://dl.dropboxusercontent.com/u/15815132/SparrowPolaris.zip

der Synth klingt jedesmal anders.

Ist ja auch klar. Beim Clock intern setzt er schon beim ersten Ton mit mehr Attack ein.

Beim Sparrow glitzern die Höhen mehr, beste Phase getroffen bzw. velocity-abhängige Cutoff.

Hat aber nichts mit dem Wandler zu tun, nehm ich mal an.
 
Ich seh jetzt erst, dass du einen Synthie für den Vergleich benutzt hast. Was hat das für einen Grund? Ein (analoger) Synthie ist doch eine denkbar schlechte Wahl für so einen Vergleich, würde ich meinen... Oszillator-Drifts, Filterschwankungen, Modulationen...
Gutes (digitales) Musikmaterial von Festplatte vorzugsweise mit viel akustischen Instrumenten am besten mit echten Räumen sollte hier doch viel besser über ewaige Verbesserungen aufklären? So zumindest meine Erfahrung...
 
Ich seh jetzt erst, dass du einen Synthie für den Vergleich benutzt hast. Was hat das für einen Grund? Ein (analoger) Synthie ist doch eine denkbar schlechte Wahl für so einen Vergleich, würde ich meinen... Oszillator-Drifts, Filterschwankungen, Modulationen...
Gutes (digitales) Musikmaterial von Festplatte vorzugsweise mit viel akustischen Instrumenten am besten mit echten Räumen sollte hier doch viel besser über ewaige Verbesserungen aufklären? So zumindest meine Erfahrung...

Ja, aber dann haben wir doch wieder den DA Wandler der Aurora auf derselben Clock... Das ist ja das Dilemma hier.

Wenn das so einfach über's Netz zu testen wäre, gäb es weniger Verwirrung in dem Bereich... ;-)
 
Nimm' doch einfach mal eine akustische Gitarre mit einem einigermaßen guten Mikro auf.

Analoge Synthesizer die bei jedem Grad Raumtemperatur anders klingen und nie den gleichen Toneinsatz haben, sind da nicht sonderlich tauglich, da hat Akai schon absolut recht. Zumal auch ein Chroma keinen Oberton- und Transientengehalt hat, anhand deren man solche Unterschiede identifizieren könnte.

Ganz ehrlich: Ich könnte deine Leidenschaft für das letzte Quentchen Wandlerqualität besser verstehen, wenn du akustische Musik aufnehmen würdest. Ich habe gerade seit langem noch mal Fingerpicking-Gitarren aufgenommen und hätte mir da eine bessere Kette gewünscht, als ich sie habe. Obwohl der limitierende Faktor da eher das CMV-563 und der Siemens V72 war, zu denen ich gegriffen hatte. Das klang zwar geil, aber es rauschte dann doch für ein so leises und fragiles Signal ein wenig zu viel....

Kannst Du nicht sowas mal aufnehmen? Lass doch mal jemanden bei dir im Studio etwas Akustisches einspielen und stecke dann mal die Clock um. Da würde ich dann am ehesten einen hörbaren Unterschied erwarten.
 
Ja, aber dann haben wir doch wieder den DA Wandler der Aurora auf derselben Clock... Das ist ja das Dilemma hier.
Das Dilemma dabei hab ich ehrlich gesagt immer noch nicht verstanden. Würdest du mir das vielleicht nochmal anschaulich aufbereiten, bitte? :)
Meine Anwendung bspw. würde nämlich genauso aussehen; Digitalfile von Festplatte auf DA ans Outboard und wieder per AD in die DAW.
Und wenn du halt etwas per AD aufzeichnest, hörst du es doch auch "Hinterband" per DA dabei ab, oder? DA und AD sind doch also immer zusammen im Einsatz...?
Wenn also eine externe Clock für eine Klangverbesserung deines Wandlers sorgt, dann doch auch so. Oder laufen den AD und DA auf getrennten Clocks im Aurora?
 
Oder laufen den AD und DA auf getrennten Clocks im Aurora?

Ne, die laufen zusammen.

Ich glaub livingsounds Problem mit der Sache ist, dass die Veränderung drastischer wahrnehmbar ist, wenn er Quellmaterial über einen anderen DA ausspielt.
Trotzdem sollte sich der Effekt auch bemerkbar machen, wenn der Aurora für das Testfile sowohl DA als auch AD ist.
 
...und nur dann ist er in der täglichen Arbeit doch auch relevant. Oder?
"Akademische" Klangverbesserungen bringen einen doch nicht weiter...
 
Seh ich jetzt auch erstmal so.

Aber vllt. kann livingounds sein Problem noch mal erläutern? (evtl. stehen wir ja beide auf'm Schlauch).
 
das problem ist, dass solche unterschiede (selbst solche die so klingen als "hätte man lauter gemacht") in wahrheit offenbar so winzig sind, dass sie eine einzige AD wandlung nicht überleben. das erlaube ich mir mal, für die naheliegendste erklärung dafür zu halten, dass immer wenn es um die suggestionsbeladenen grenzbereiche in audio geht, gerne seitenlang von welten ausmachenden unterschieden geschrieben wird, aber einfach ein soundfile hochladen das für sich selber spricht? was für ne abwegige idee :)

nun kann man natürlich sagen: ein signalunterschied, der eine einzige wandlung nicht überlebt, der kommt dann auch nicht beim endkonsumenten an. und ist insofern (so er überhaupt existiert) nicht praxisrelevant.
 
Was sind denn "solche Unterschiede". Wie praxisrelevant sie sind, sollte jeder für sich selbst ausmachen.
Und um ein aussagekräftiges Soundfile bemühen wir uns doch gerade.

Ansonsten kenne ich hier fast nur aussagekräftige Tests zu Wandlersystemen. Dank ausführlicher Dokumentation für jeden interessierten leicht zu verifizieren. Weit ab von "suggestionsbeladenen Grenzbereichen".
Ich seh hier deswegen gerade noch nicht so recht den Platz für deinen persönlichen "Skeptik-Rundumschlag".... :)
 
stimmt, bei den wandlern hat sich die audiobeispielkultur im vergleich zu früher deutlich verbessert. ich verfolge das thema aber nicht mehr, weil ich einfach niemals irgendwo einen unterschied gehört habe, der in einer grössenordnung war die ich interessant gefunden hätte.

nee moment...letztlich gilt diese aussage eigentlich für alle diese suggestionsbeladenen grenzbereiche (ja, den begriff wiederhole ich auch wenn du ihn ironisieren willst ;-)). das urteil erlaube ich mir einfach anhand einer quersumme an erfahrungen bez. der diskrepanz zwischen diskutierten unterschieden und entsprechenden blindtests, die fast immer sehr originell aber nur selten im sinne der neuesten grenzbereichverbesserung ausgingen.

ich halts halt einfach - anders als diskussionen um highend outboard & co - tendenziell für ne latente jagd auf windmühlen. bitte vergib mir :)
 
stimmt, bei den wandlern hat sich die audiobeispielkultur im vergleich zu früher deutlich verbessert. ich verfolge das thema aber nicht mehr, weil ich einfach niemals irgendwo einen unterschied gehört habe, der in einer grössenordnung war die ich interessant gefunden hätte.

Geht mir auch so. Und für den Preis eines Topwandlers kann man sich schönere Dinge kaufen. Ein ganzes Set von eher teuren Diffusoren zum Beispiel.
 
nee moment...letztlich gilt diese aussage eigentlich für alle diese suggestionsbeladenen grenzbereiche (ja, den begriff wiederhole ich auch wenn du ihn ironisieren willst Zwinker).
will ich gar nicht... :D Der wirkt aber immer in alle Richtungen.

ich verfolge das thema aber nicht mehr, weil ich einfach niemals irgendwo einen unterschied gehört habe, der in einer grössenordnung war die ich interessant gefunden hätte.
Kann ich voll akzeptieren.

ich halts halt einfach - anders als diskussionen um highend outboard & co - tendenziell für ne latente jagd auf windmühlen. bitte vergib mir Lächeln
Mach ick. :D
Ich schmunzel auch manchmal, hab aber bei Wandlern zB auch schon (für mich) gravierendere Unterschiede als bei Preamp-, oder EQ-Vergleichen festgestellt.
Ich arbeite aber auch lieber als ständig das goldene kalb zu jagen.

Und Diffusoren hab ich schon mehr als in mein Studio passen...
 
nun kann man natürlich sagen: ein signalunterschied, der eine einzige wandlung nicht überlebt, der kommt dann auch nicht beim endkonsumenten an. und ist insofern (so er überhaupt existiert) nicht praxisrelevant.
praxisrelevanz / "kommt beim endkonsument an" und high-end schließen sich ja quasi aus. *mir* sind aber die sonics wichtig (& ich muss mich ja auch bei der stange halten ;-)). ist also immer eine frage des blickwinkels. ich habe das gefühl, wenn man damit anfängt, dass man dann auch weiter unten schon die "optimierungsschere" ansetzt & dann würde ich mich fragen warum ich den job gewählt habe. denn bei mir es nachwievor eine passion (für die ich bezahlt werde). klar, man muss natürlich auch aufpassen, dass man vor lauter technik-nerderei nicht den fokus für das wesentliche verliert.
 
du, mir sind selbstverständlich die sonics auch wichtig. aber halt eher die, die man dann auch hört ;)

(tschuldigung, die vorlage muss man einfach verwandeln ;) )
 
kennst du die soundbeispiele vom orion thread?

die unterschiede zwischen z.b. nem RME fireface und nem MYTEK waren da für meine ohren durchaus in der gleichen 'stärke' vertreten wie verschiedene preamps.
 
seh ich auch genau so. einfach mal reinhören...

Aber vlt hört mans auch nur nicht, weil der eigene Abhör-wandler so schlecht ist...? (sorry aber die Vorlage muss man auch einfach verwandeln. ;) )
:)
 
du, mir sind selbstverständlich die sonics auch wichtig. aber halt eher die, die man dann auch hört ;)

(tschuldigung, die vorlage muss man einfach verwandeln ;) )
das ding ist nur: "sonics" die du auf den ns10ern hörst, sind aber keine sonics ;-)

(ist aus praxisrelevanter sicht aber auch nicht weiter schlimm, denn wenn man sie da nicht hört, sind sie ja auch für 99.99% der endkonsumenten nicht relevant. technisch gesprochen quasi eine 1:1 "impedanzanpassung"?)
 

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