@electric-Ric:
Grundsätzlich gilt natürlich: Wenn es gut klingt, dann ist es gut. Der Weg dorthin ist eigentlich wurscht.
Trotzdem sollte man mit den Höhen sehr massvoll umgehen. Gerade beim Exciter läuft man Gefahr die Höhen völlig überzubetonen. Sehr schnell gewöhnt sich das Ohr an den Exciter-Effekt - man kann sehr schnell Exciter-süchtig werden. Und wenn das Ohr Exciter-verwöhnt ist, dann hält man jede andere Aufnahme für dumpf.
1.
Für den Exciter gilt: Man darf ihn erst bemerken, wenn er fehlt. Keinesfalls sollte er auffalllen, wenn er dabei ist. Dann muss er zurückgeregelt werden. Ein Exciter kann sehr schnell alles versauen. Exciter immer sehr punktiert und schonend einsetzen.
2.
Es sollten nur einzelne Instrumente Höhenanhebungen erfahren. Und zwar genau die, die vorne liegen und Aufmersamkeit bekommen sollten. Ein Beispiel: Hör Dir mal verschiedene Aufnahmen Deiner favoured bands an. Du wirst merken, dass beispielsweise die Rhythmusgitarre eher dumpf klingt. Den Höhenglanz bekommt der Song bspw. durch schön schimmernde Hihat-Höhen. Also achte darauf, dass Du die Höhen sinnvoll verteilst, je nach Staffelung in Deinem Song. Auch soltest Du den Mix aufräumen. Zieh den Mulm raus, dünne die Mitten etwas aus (Mitten sind ein wesentlicher Faktor in der Transparenz des Songs), mach bei den Instrumnten, bei den die Höhen nicht so wichtig sind einen high-Cut.
3.
Refrenzhören, Refernzhören und nochmals Refernzhören. benchmarking ist die Devise. vergleich Deinen Sound immer mit dem Souind einer Platte, die Du besonders gerne hörst.
Poppolo