Everything Has A Story - was muss weg, was kann bleiben?

stoman

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Das ist ein Arbeitsmix eines Stückes, das ich gerne möglichst bald abschließen würde:



Inzwischen hat sich da einiges an Material angesammelt, und wahrscheinlich muss hier und da die Schere angesetzt werden. Mir fehlt allerdings der Abstand, um das objektiv genug beurteilen zu können - hier kommt Ihr ins Spiel! :)

Wenn das finale Arrangement feststeht, werde ich, wie üblich, ein paar Wochen ins Land ziehen lassen und dann den "richtigen" Mix erstellen. Möglicherweise wird die Sängerin bis dahin auch noch einmal mit einem (etwas) besseren Mikrofon neu eingesungen haben.

Die Musikrichtung ist altmodischer Pop mit einer Spur Soul.

Edit 1:


Edit 2:


Edit 3:


Edit 4:


Edit 5:
 
Sehr schöner Song, gefällt mir sehr.

Was ich probieren würde : Strophe und Refrain etwas unterscheidbarer machen und vllt das eine oder andere Instrument entfernen, während die Vocals laufen, der Gesang ist für mich present genug, die Sachen, die zusätzlich spielen, lenken etwas ab.

Soundtechnisch fällt mir die Snare etwas unpassend auf, hier würde ich vlt weniger hall oder anderen Pitch ausprobieren, ist aber Geschmackssache.

Wie gesagt, sehr schöner Song, bin auf die Endversion gespannt...
 
Schönen Dank!

Der Knackpunkt ist, dass ich mir unschlüssig bin, was ggf. weg kann oder muss. Ich höre zwar, dass sich da sehr viel tummelt, stecke aber viel zu tief in der Produktion, um derzeit sinnvolle Entscheidungen treffen zu können.

Daher hoffe ich, dass unvoreingenommene Ersthörer vielleicht sofort erkennen, wo etwas nicht so recht passt bzw. stört.
 
Hi Steffen,
erstmal über Kopfhörer gehört, meine ersten Anregungen dazu:
- ganz am Anfang rauscht es hörbar, und brizzelt hörbar! in den Song rein bei 00:04 (in Stereomitte), das irritiert.
am Ende rauscht es auch nochmal heftig, dass muss raus.
- grundsätzlich zu viel Hall, gerade auf dem Drum (snare und Tom), das ist zu wolkig
Ich weiß solche Nummern rufen nach wolkigem Hall, ist auch ok, aber weniger ist hier mehr.

- Der Gesang ist das Wichtige (der auch gut ist, zudem tolle Stimme), der verliert sich bei den vielen Einwürfen.
- Strophe, wenn Gesang einsetzt, deutlich weniger Instrumenteneinwürfe, vor allem nicht in der Mitte, wo sich der Gesang befindet. Bspw. Sax oder Gitarreneinwurf, der dann später rechts ist. Die Einwürfe lenken total ab.Ab 1:32 ist das alles deutlich zu viel.

Eine Idee wäre, sich auf max. zwei kontrastierende Instrumente (die aber weg vom Gesang pannen) zu reduzieren.

Welche man nimmt folgender Vorschlag, erstmal alles Unnötige weg, bis auf das Grundgerüst (Drums , Bass und Rhythmusgitarre, die manchmal im Rhythmus mir zu hektisch ist, habe da anderes Rhythmuspattern erwartet) und die Streicher. Dann würde ich die Backing Vox dazumachen, und schauen ob das passt bzw. auch an manchen Stellen zu viel ist.

Da das Sax eine prominente Rolle hat, im Solo, würde ich es als kontrastierendes Element drin behalten, aber bei Gesang raus aus der Mitte bzw. dann ganz raus.

Schauen ob das schon passt.

Wenn dann weitere Instrumenteneinwürfe kommen, dann mit klaren und wiedererkennbaren Melodiemuster.
Lead Gitarren, ePiano spielen aktuell irgendwas, und kein eindeutiges Pattern, das lenkt unglaublich ab.
Nochmal, der Gesang trägt die ganze Nummer, das sollte immer vorne sein.

Wenn nochmal eingesungen (nicht wegen Gesangsmängel, nur wegen passenderes Mikro) wird, dann eins was die guten Mitten der Stimme super einfängt.

Ich denke da automatisch an ein Mikro mit M7-Kapsel (m91.s) oder ein AT4060, das nicht ganz so präzise ist, aber manchmal sexier ist, und sehr gute Tiefmitten, gerade bei Frauen hat. Preamp BAE 1073
 
Das ist eine sehr feine Analyse, Danke dafür! :)

Ein wirklich gutes Mikro wird die Dame leider nicht verwenden können, da sie zu Hause (in sehr unvorteilhafter Umgebung) aufnimmt und sich nicht mehr als SM 58 leisten kann, das m.E. für ihre Stimme völlig ungeeignet ist. Sie bräuchte meiner Meinung nach ein gutes Kondensator-Mikro, das dann aber gleich vier- bis fünfmal so viel kosten würde. Aber dennoch wird das SM 58 schon eine Steigerung sein.
 
Dafür klingt die Stimme aber schon gut bzw. wurde richtig gut gemixt.

Wenn sie noch etwas zum SM58 (da bin ich bei dir, vollkommen ungeeignet) drauflegen kann, dann wäre ein AT2035 oder das besagte SCT800 passend, alles um die 170€, wirklich eine Steigerung.
Habe mit beiden schon gearbeitet, gerade bei Sängerinnen, die wirklich gute Stimmen haben, aber kein Geld. Beide klingen gut, wobei das SCT800 etwas voller klingt.

Fürs das gleiche Geld eines SM58 gibts noch das AT2020 oder das SE Magneto.
Das AT2020 kenne ich, auch in Ordnung, gegenüber dem AT2035 aber heller, aber schon besser als das SM58.
Das Magneto wird hin und wieder empfohlen, kenne ich persönlich aber nicht.
 
Danke, die Mikrofonempfehlungen gebe ich ihr mal so weiter. Was sie dann daraus macht, werden wir sehen. :)
 
Gern geschehen :)

Würde mich interessieren, wie sie sich Mikrofonämßig entschieden hat, und natürlich auch wie es mit dem Song weitergeht.
 
puh, mit weglassen wirds da nicht getan sein... ich finde den Gesang sehr gut, nur wird dem Ausdruck im Arrangement keine Rechnung getragen. Bass, drums... die chords werden da in relativ gelangweilter Weise einfach runtergespielt. Einzig das Sax versucht die gleiche Stimmung zu vermitteln wie der Gesang. Eine etwas orchestralerische Instrumentierung, vielleicht mit halftime drums oder so könnten den Gesang vermutlich besser supporten. Ich finde, der Gesang hätts verdient....
 
Bin echt beeindruckt !

Das ist für mich ein wunderbares Stück Musik !!!
Tolle Sängerin, tolle Athmo, schon lange nicht mehr so was schönes gehört hier :)

Zum Mix, da braucht es bessere Ohren als meine ... aber büdde, das schöne Teil musste unbedingt fertig produzieren !

Liebe Grüße !
Peter
 
Streicher Intro weg.
Dopplungen Gesang nach dem Solo zuviel, im Solopart das Piano wegnehmen zum Ende hin dieses E-Piano weg.

Wolltest du da es Allen recht machen, das am Ende Niemand sagen kann, ey ich hör mich nicht.

So hat der Song aber einen coolen James Bond Charakter das gefällt mir hier super, da ist nix Langweilig oder Splätschernd ich bin aber auch ein Bond Fan.

Mein Tipp, versuch nicht Alles hörbar zu machen, mute selbst mal eine Spur geh in die Küche und mach dir einen Tee oder Kaffee wärend du den Song noch mal anlaufen lässt.
 
Danke für die weiteren Kommentare!

Ich habe vorhin mal alles herunter gestrippt und nur die ursprüngliche Komposition (also nur Bass, Schlagzeug und Keyboards) verwendet, um einen funktionierenden Arbeitsmix zu erstellen. Dann habe ich sukzessive die Elemente, die nachträglich ins Arrangement aufgenommen wurden, in den Mix eingefügt (Saxophon, Trompete, Gitarren). Den Gesang habe ich so, wie er war, gelassen und am Ende wieder hinzugefügt.

Ein klein wenig habe ich noch am Schlagzeug gedreht, aber da ist noch etwas mehr zu tun. Insbesondere habe ich die Toms noch sehr vernachlässigt.

Das vorläufige Ergebnis könnt Ihr im Startbeitrag hören.

Inzwischen hat mir die Sängerin neues Material geschickt. Das habe ich aber noch nicht bearbeitet.
 
Der Edit hört sich wie erwartet nun aufgeräumter an , der Anfang ist sehr schön, gegen Ende hin würde ein Höhepunkt passen so dass das Arrangement etwas anzieht, da könnte aber die Sängerin auch noch etwas aufdrehen.

Für meine Geschmack hört sich die Snare noch seltsam an, tief gestimmt mit viel hall...
 
Dankeschön!

An der Snare werde ich klanglich nicht allzu viel ändern können, da die so aufgenommen wurde. Ich hätte mir da auch eine andere Klangwahl gewünscht, aber ich werde versuchen, das Beste daraus zu machen. Der Schlagzeuger ist ansonsten sehr gut und wählt auch eigentlich meist die passenden Einstellungen.
 
Auf die Schnelle bzgl. der Snarehallfahne, die kannst Du sehr gut einfangen bzw. verkürzen mit dem Cubase Pro 8 Multiband Enevloper, Releasezeit kürzer wählen, sollte gut funktionieren.
Habe gerade zuletzt ne verhallte Kick damit eingefangen.
 
whitealbum schrieb:
Auf die Schnelle bzgl. der Snarehallfahne, die kannst Du sehr gut einfangen bzw. verkürzen mit dem Cubase Pro 8 Multiband Enevloper, Releasezeit kürzer wählen, sollte gut funktionieren.
Habe gerade zuletzt ne verhallte Kick damit eingefangen.
Zum Vergrößern anklicken....

Das Problem sind hier eher die Overhead-Spuren - sowie die Stimmung der Snare. Beides lässt sich kaum zufriedenstellend in den Griff bekommen, da es ja zusammen funktionieren muss.

Ich könnte mit einem Snare-Sample arbeiten, das ich drüber lege, aber das würde den natürlichen Klang des Schlagzeugs beeinträchtigen.

Hmm, ich bin unschlüssig ...
 
Sato2828 schrieb:
Sehr schöner Song, gefällt mir sehr.

Was ich probieren würde : Strophe und Refrain etwas unterscheidbarer machen und vllt das eine oder andere Instrument entfernen, während die Vocals laufen, der Gesang ist für mich present genug, die Sachen, die zusätzlich spielen, lenken etwas ab.

Soundtechnisch fällt mir die Snare etwas unpassend auf, hier würde ich vlt weniger hall oder anderen Pitch ausprobieren, ist aber Geschmackssache.

Wie gesagt, sehr schöner Song, bin auf die Endversion gespannt...
Zum Vergrößern anklicken....


Genau: v. A. in der 1. Strophe reduzieren, Gebläse weg, ganz sparsam Gesang piano und die singlenote Gitte...
Klingt, als wenn Du einem vollen Playback den Gesang draufgezimmert hast...
Ausdünnen!!! Auch die Streicher mal muten in V1!
 
Henry, hast Du die neue Version schon gehört?
 
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