EV SH1502ER passender Mischer und Verstärker

[Argasos]

Hallo,
ich habe die besagten Lautsprecher und zwar 4 Stück, sie sind in einer Aula fest installiert und zwar sowohl als Hauptlautsprecher vorne sowie als Delayline.

Ich brauche passende neue Verstärker und ein digitales Mischpult für mind. 20 Kanäle.
Die gesamte Anlage soll möglichst einfach (auch für technophobe) zu bedienen sein.
Geld spielt erst mal keine Rolle, aber es muss nichts für Anspruchsvolle sein, dort werden meistens nur Reden gehalten oder mal etwas Sound von nem Laptop oder CD eingespielt.
Verstärker hatte ich schon mal den hier angedacht:
https://www.thomann.de/de/ev_q44ii.htm?ref=search_rslt_verst%E4rker+ev_223298_2

Das ganze soll fest installiert werden, also wären Rackmount Lösungen gut.


Specs: EV SH1502 ER 8Ohm 200Watt

Wäre für Vorschläge dankbar.

 

[Tobbes]

die endstufe wäre denkbar dafür. ansonsten finde ich die KMT entstufen auch gar nicht so verkehrt.

Digitalpulte gefallen mir, gerade was workflow und einfache bedienung angeht, die SI pulte von soundcraft. Allen Heath ist ähnlich, ist es aber doch nicht so übersichtlich.
Soundcraft hat mit ihrem Faderglow eine möglichkeit geschaffen, sofort zu erkennen, was für eine art kanal man vor der nase hat.
Yamaha finde ich für den Leihen mit nicht gerade wenig einarbeit eher ungeeignet. M32/X32 ist in diversen dingen auch wieder kompliziert, gerade das X32 ist preislich allerdings sehr interessant.

meine empfehlung geht daher zu nem soundcraft si expression 24 oder performer. das compact 24 gibts offizell ja nicht mehr.

denke aber dran, dass du für die delayline einen 2. verstärker brauchst also kauf ihn am einfasten doppelt

 

[swissmusicservice]

oder gleich ein 4 kanal amp, z.b. die QSC PLD4.2 da ist auch bereits ein controller verbaut. allerdings weiss ich jetzt nicht genau wieviel Delay der kann. gerade wenn ungeübte Leute an einem mischpult werkeln finde ich limiter sehr wichtig. und zwar sollte ein rms- und ein peaklimiter vorhanden sein. Ein zu langes feedback könnte sonst schnell zum treibertot führen.

mischpultmässig würde ich jetzt eher zu Allen & Heah QU-Serie tendieren. würde ich mir auf jeden fall auch mal anschauen. X32 ist wirklich sehr unübersichtlich und wohl doch ungeeignet für ungeübte. Das Soundcraft das Tobbes empfohlen hat ist sicherlich auch ne sehr gute lösung.

 

[Tobbes]

. gerade wenn ungeübte Leute an einem mischpult werkeln finde ich limiter sehr wichtig. und zwar sollte ein rms- und ein peaklimiter vorhanden sein

daran hatte ich jetzt nicht gedacht. aber ja. ein controller, 2x in, 4x oder mehr out sollte noch davor.
da würde ich wirklich knallhart den PA Controller DCX2496 von Behringer empfehlen:
3x In / 6x Out
Limiter, Delay, Routing, param. EQ, graf. EQ für jeden Ausgang separat regelbar
Oberfläche (ich glaub, auch mit Passwort) sperrbar.
zusätzlich über RJ45 kaskadierbar (für Surround-Anwendungen 6x in/12x out )

Mir sind in der Tat schon mehrere PA Controller von dbx gestorben, haben gerauscht oder hatten sonst irgendwie unzuverlässig gearbeitet. der von Behringer hat noch nie gezickt und läuft einfach. xta controller sprengen denk ich dennoch euer budget

 

[Argasos]

Hallo,
danke schon mal sehr für eure Hilfen. Diese QSC PLD4.2 finde ich ziemlich interessant. Allerdings ist die von der Leistung nicht etwas überdimensioniert für unsere 200 Watt Teile? Gibt da auch noch was vergleichbares in kleiner? Der integrierte Controller ist natürlich nicht schlecht. Kann denn ein Digitalpult so etwas nicht bereits (Limitieren bspw.)?

 

[VolvoV40]

Ich hätte bei einem Digipult für deine Anwendungen direkt an das X32 bzw. X32 Compact gedacht. Das hat auf der Main Schiene auch einen Limiter, kann Delaylines delayed ansteuern etc.
Das Problem hierbei ist, dass unerfahrene Anwender den Limiter auch (ungewollt und unbewusst natürlich) außer Kraft setzen können, den Delay verstellen etc.
Bei einem separaten Gerät ist es vielleicht deutlicher "Das darfst du - das darfst du nicht".

Natürlich gibt es auch beim X32 Funktionen, die etwas schwerer zu finden sind / nicht direkt intuitiv sind. Aber ich gehe mal davon aus, dass wenn ein unerfahrener oder "Technophober" Mensch das Mischpult bedient, dieser an Compressor, Gate, EQ etc. eh nichts (absichtlich) verdreht.

Grundsätzllich würde ich empfehlen, eine Show auf einem USB Stick zu speichern und vor jedem Event zu laden - das verhindert Überraschungen.

 

[Argasos]

Richtig, das X32 kenne ich, das benutzen wir für die größeren Geschichten.
Ist viel zu kompliziert für die Technophoben.
Beim Compact ist das ja ähnlich, ohne Regler kriegen die das schon gar nicht hin.

Ist bei den Soundcraft Maschinen kein Limiter dabei?

 

[VolvoV40]

Wenn es dir um "echte" Regler für bestimmte Dinge geht, bist du ja bei vielen Digitalpulten schlecht beraten...

Die SI Expression hätte mir persönlich ein zu kleines Display. Mit einem Summenkompressor und einer passenden Ratio solltest du aber auch einen Limiter in der SI hinbekommen.

Die SI Impact von Soundcraft würde theoretisch auch in dein Muster passen.


Hast du vor, eine DigiSnake zu verwenden? Oder liegt bereits ein Analoges Multicore?

Welche Tätigkeiten muss ein unerfahrener Benutzer denn tätigen können?
Reicht das FoH Mischen (dann würde ja quasi jedes Pult gehen), kommen Monitore dazu (A&H QU24 oder Soundcraft SI Impact evtl. interessant, da Monitormixe über einen Button ausgewählt werden),
oder muss der gesamte Channelstrip editiert werden können (In dem Fall würde ich tatsächlich zum X32 tendieren, aufgrund des großen Bildschirms und der grafischen Veranschaulichung der Parameter. Allerdings hast du Recht, dass das für Technophobe ein Level zu hoch ist.)?

 

[Tobbes]

Ist bei den Soundcraft Maschinen kein Limiter dabei?

natürlich ist da ein limiter. genaugenommen hat das pult pro kanal/bus nur einen kompressor. aber ein kompressor mit attack um die 0ms ist ein limiter.
auch hier ist wieder das problem, dass sich das recht leicht editieren lässt.

ie SI Expression hätte mir persönlich ein zu kleines Display.

ein größeres ist aber auch nicht unbedingt nötig. was macht man denn an der SI mit dem display? im Live-Betrieb eigentlich nur grafische Darstellung des Kanal-EQs oder Editierung der Effekte. der Rest geschieht alles an den Encodern.

Ich würde wirklich zu separaten Endstufen mit separatem Controller und Digitalpult greifen

 

[Tobbes]

beim SI kann man übrigens, wie auch bei anderen digitalpulten, benutzer anlegen und diverse funktionen dem normalen benutzer, also dem technophoben, sperren bzw. passwortsichern. hab ich alleridngs noch nie gemacht.

 

[swissmusicservice]

ich würde auf einen externen controller setzen. den sperren und man ist safe. ein geheimtip von mir: Monacor DSM 26 lan. die kiste ist von alldsp und wirklich ein tolles und bezahlbares gerät mit allem nötigen an bord mit einer tollen software zum editieren..

Das X32 halte ich auch für zu kompliziert. selbst ich muss immer wieder suchen bis ich am richtigen ort bin. da halte ich doch ein Si oder QU für geeigneter.