ETI Roads - Rhodes MK.II - Kontakt Library (9,3 GB) - FREE

Nein, leider nicht. Ich mache derartige Fleißarbeiten auch immer mit der Hand bis mir das Handgelenk auseinanderbricht.
Allerdings hörte ich schon von Software wie "Sample Robot" oder so ähnlich, die zum automatischen Absampeln von Klangerzeugern genutzt wird oder wurde. Ist schon ne Weile her. Weiß aber nicht, wie akkurat die vorgehen. Ich denke mal, da muss man immer probehören und evtl. nachbessern, denke ich. Auch arbeiten die wohl mit Midi-Note-Befehlen, da kann nicht so viel schiefgehen wie bei Aufnahmen echter Instrumente.

Vielleicht kennt hier ja jemand noch Methoden? Ich hatte mal die Uralt-Software "Wave Knife" zum Auto-Schnipseln von Sample-CDs. Na ja, ging ganz gut, doch nicht immer zuverlässig. Die kann halt nur anhand von Vorgaben schneiden.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Software auf KI-Basis das besser könnte.
Ja, Logic Pro hat auch ein solches Sampling feature, ist aber in erster Linie sinnvoll für externe Geräte mit einem MIDI Anschluss. Um sowas für die Aufnahme von akustischen Tasteninstrumenten zu nutzen bräuchte man z.B. eine MIDI Anschlagsmaschine, wie das PNOmation.
PNOmation-OT.png


Selbst damit sollte man aber immer seine Samples überprüfen.
 
Man muss ja auch manchmal gute Fades setzen und so weiter. Also ja, die Hand ist hier dennoch gefragt.
 
Developer hier, sorry, ne Kontakt lizensierung kostet leider viel Knete, zu viel um in ein Bachelorprojekt zu stecken, mit dem ich letztenendes keine Einnahmen erzielen kann... oder darf ;)


Eine Korrektur hätte am Instrument selbst stattfinden müssen. Leider war das Instrument welches aufgenommen wurde in einem teilweise katastrophalen Zustand: Die Mechanik war kaum gleichmäßig, ein paar "taube" Tines (wie das C3 und B4, welches du entdeckt hast) waren vorhanden, deren Sustain nur dadurch verlängert werden konnte, dass ich einen Schraubendreher an einer der Justierschrauben drangehalten habe, ect ect... Eine wirklich komplette Restauration hätte die Kosten, meine Fähigkeiten, und auch den Zeitrahmen einer Bachelorarbeit einfach maßlos gesprengt. Sorry dafür.
Riesigen Respekt für die Arbeit und das teilen mit der Öffentlichkeit!

Wenn ich fragen darf: hast du erwägt ein freies Sampling Format wie .sfz oder Decent Sampler zu nutzen? Oder kam das aufgrund der überlegenen Editing- und Scriptingfähigkeiten von Kontakt eher nicht in Frage?
 
Ich weiss nicht welche Gründe der Eduard hatte, aber SFZ Soundfonts mit entsprechendem Player sind der Kontakt Engine haushoch unterlegen. Soundfonts ist Technik aus dem letzten Jahrtausend. Das ist wie Midi mit Samples, nicht weit weg von Trackern. Und leider hat sich da auch nicht viel weiterentwickelt. Ein Soundfont Player spielt halt stur genau die Töne die du anschlägst, vielleicht noch ein wenig zufällig variiert falls es der Soundfont Pool hergibt. Und das hörst du dann auch. Kontakt werkelt schon ein wenig anders unter der Haube, und bietet einfach viel mehr Möglichkeiten. Die Dinger hören sich im Vergleich zu Soundfonts einfach viel mehr wie ein echtes Instrument an.
 
@Tiles
Ich denke du wolltest ausdrücken, dass das Kontakt Format aus deiner Sicht überlegen ist?

Deine Ausführungen sind nicht ganz stimmig.

Zunächst einmal: Kontakt "werkelt" nicht "unter der Haube", sondern es kommt allein darauf an, welche der Scriptingmöglichkeiten ein Developer nutzt. Vom Grundsound des Sampleplaybacks besteht aber erst mal kein Unterschied zwischen z.B. Kontakt und Decent Sampler! Entscheidender ist eh wie detailliert ein Instrument gesamplet wurde (jede Note einzeln oder nur jeder 3. Halbton?, wieviele Velocities? wieviele Round-Robins...)!

Und das .sfz Format ist auch übrigens nicht mit dem Soundfontformat (.sf, .sf2) gleichzusetzen, das sind tatsächlich technisch gesehen unterschiedliche Formate.

.sfz lässt auch Scripting (zu einem gewissen Grad) zu. Damit kann man schon ne Menge machen. Schau dir mal die .sfz Libraries von Karyofer Samples oder von Unreal Instruments an. Das Format ist nur bei Amateuren / Anfängern nicht so bekannt, obwohl es super viele sehr gute kostenfreie Libraries dafür gibt.

Und Decent Sampler befindet sich in aktiver Entwicklung, fast wöchentlich werden Features hinzugefügt. Es gibt zB. super viele Libraries auf Pianobook in dem Format.

Für kostenlose Libraries sind die super geeignet, weil die dazugehörige Software genuin kostenfrei ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Riesigen Respekt für die Arbeit und das teilen mit der Öffentlichkeit!

Wenn ich fragen darf: hast du erwägt ein freies Sampling Format wie .sfz oder Decent Sampler zu nutzen? Oder kam das aufgrund der überlegenen Editing- und Scriptingfähigkeiten von Kontakt eher nicht in Frage?
Mehrere Gründe:
1) SFZ und Decent Sampler waren mir zum Zeitpunkt der Erstellung der Library nicht bekannt, und selbst wenn, dann...
2) hätte es mich eine längere Zeit gebraucht mich in die Entsprechende Software einzuarbeiten. Ich würde natürlich nicht behaupten ein KONTAKT Obergott zu sein, aber bin Vertraut genug mit der Oberfläche und Möglichkeiten eine Library damit Umzusetzen.
3) KONTAKT ist natürlich wesentlich bekannter und auch weiter Verbreitet als die oben genannten kostenlosen Alternativen, auch mit der Beschränkung, eine Vollversion von Kontakt besitzen zu müssen. Zumindest habe ich dafür sorgen können, das auch Besitzer einer älteren Kontakt Version (5.6.8) die Library verwenden können.

Ich werde aber meine Augen und Ohren offen halten nach alternativen Varianten diese Library unabhängig von Kontakt umzusetzen.
 
Ich denke du wolltest ausdrücken, dass das Kontakt Format aus deiner Sicht überlegen ist?
Ja :)

Deine Ausführungen sind nicht ganz stimmig.
Sollte ja auch keine wissenschaftliche Abhandlung werden ;)

Und das .sfz Format ist auch übrigens nicht mit dem Soundfontformat (.sf, .sf2) gleichzusetzen, das sind tatsächlich technisch gesehen unterschiedliche Formate.
Ja schon, aber auch sfz sind Soundfonts. Mit all den Limits die Soundfonts so mit sich bringen.

.sfz lässt auch Scripting (zu einem gewissen Grad) zu.
Dieser gewisse Grad macht den Unterschied :)

Und Decent Sampler befindet sich in aktiver Entwicklung, fast wöchentlich werden Features hinzugefügt. Es gibt zB. super viele Libraries auf Pianobook in dem Format.

Ich kenne ihn nicht. Wie ich auch viele andere Sampler nicht kenne. Und kann ihn somit auch nicht beurteilen. Aber schon deswegen macht eine Kontakt Lib imho einfach viel mehr Sinn. Kontakt ist eben der Marktführer und bekannt wie ein bunter Hund. Da findet der Content auch seine Abnehmer.

Das ist übrigens auch das Problem vom Soundfont. Das ist heutzutage eine Exotenlösung mit dem schlechteren Klangergebnis. Das hat sich evolutionär einfach nicht durchgesetzt. Ich habe hier nen ganzen Sack voll Soundfonts auf der Platte aus meiner Jäger und Sammlerzeit. Aber ich rühre sie einfach nicht mehr an. Die Kontakt Libs erledigen den Job einfach viel besser.

Letztenendes ist erlaubt was funktioniert. Aber nun gibts halt schon die Kontakt Lib.

EDIT, ah Crossposting mit dem Eduard. Aber das deckt sich mit dem was ich hier schreibe. Also lass ich es mal stehen :)
 
Und Decent Sampler befindet sich in aktiver Entwicklung, fast wöchentlich werden Features hinzugefügt. Es gibt zB. super viele Libraries auf Pianobook in dem Format.

Für kostenlose Libraries sind die super geeignet, weil die dazugehörige Software genuin kostenfrei ist.

Ja, den Player wollte ich unbedingt auch endlich mal ausprobieren, weil es dafür echt eine Menge Material gibt. Auch viele bekanntere Leute machen was dafür, Venus Theorie zB hat vieles davon in seinen Videos.
 
Ich werde aber meine Augen und Ohren offen halten nach alternativen Varianten diese Library unabhängig von Kontakt umzusetzen.
Dann gern HALion. Vom Funktionsumfang mindestens so umfangreich wie Kontakt und auch mit einem kostenlosen Player (Halion Sonic 7), der auch zum Lieferumfang von Nuendo / Cubase / Dorico gehört, aber auch in anderen DAWs als VST3 Plugin genutzt werden kann.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Teil klingt echt nett, danke :)
 
Dann gern HALion. Vom Funktionsumfang mindestens so umfangreich wie Kontakt und auch mit einem kostenlosen Player (Halion Sonic 7), der auch zum Lieferumfang von Nuendo / Cubase / Dorico gehört, aber auch in anderen DAWs als VST3 Plugin genutzt werden kann.

Wenn ich eine Lizenz dafür hätte könnte ich das machen. Ich werde mir aber nicht Halion/Cubase/Nuendo oder so besorgen, nur dafür. Geld aus dem Fenster für mich.
 
Ich werde mir aber nicht Halion/Cubase/Nuendo oder so besorgen, nur dafür. Geld aus dem Fenster für mich.
Verstehe ich. Für mich persönlich hätte es auch keinen Mehrwert, da ich ja neben HALion auch die Kontakt-Vollversion habe und die Library so wie sie ist laden und spielen kann.
 
Hättest du andere Ideen für einen "automatisierten" schnitt?

ich höre eigentlich nur gutes über myriad 4 in verbindung mit loop editor 2, beides von zynaptiq. scheint ne ganz pfiffige lösung für größere batch editing jobs zu sein.
 
ich höre eigentlich nur gutes über myriad 4 in verbindung mit loop editor 2, beides von zynaptiq. scheint ne ganz pfiffige lösung für größere batch editing jobs zu sein.
Kann man natürlich nutzen, wenn die Samples bereits geschnitten worden sind. Das Problem besteht ja, dass ich viele Samples in einen Take erstmal aufnehme, und ich nicht nach jedem gelungenem Sample die Aufnahme stoppe und dann eine neue starte... da würde man ja kirre werden ;)

Als Batch Editor habe ich iZotope RX9 genutzt: Damit kann man, wenn die Samples schon aufgesplittet sind, gut massenhaft Fades setzen, Denoisen, filtern ect...
 
Kann man dieses Rhodes eigentlich als Konkurrenz zum schweineteuren Rhodes V8 ansehen?
 
Kann man dieses Rhodes eigentlich als Konkurrenz zum schweineteuren Rhodes V8 ansehen?
Jein
Das Rhodes V8 ist vielleicht noch etwas detailreicher gesamplet, inkl. RoundRobins und so nen Schweinkram... und zudem noch nen Sampling vom Brandneuen Mark VIII, zu dem ich natürlich keinen Zugang hatte.

Allerdings haben die Leute von Plugin Boutique wahrscheinlich deswegen meine Library nicht bei sich mit aufgenommen, und ich Zitiere:

"this is quite a difficult product for us, as we sell premium rhodes products, so a quality freeware one is not too good for business!"
 
Autsch - das ist brutal ehrlich… aber tatsächlich würde ich es auch positiv auffassen…
 
Wer noodelt denn jetzt mal kurz was auf dem Ding damit man es vorab hören kann?
 

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