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Hey liebe Community,

Ich beschäftige mich jetzt schon seit längerer Zeit mit dem produzieren von Instrumentalen / Beats und habe vor, so langsam einen Schritt an die breite Masse zu wagen.
Ich glaube, was das Komponieren von Melodien angeht bin ich relativ fit. Allerdings bin ich mir was das Mixing / Mastering betrifft noch nicht wirklich sicher ob die Qualität "Industrietauglich" ist, sprich Fragen wie "Kommt sich der Kickdrum und der Subbass in die Quere" usw.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr euch mal ein Projekt auf Youtube anhören und mir eine ehrlich Meinung mitteilen würdet.


Hier, der Link:


Ich bedanke mich herzlich

LG
 
Ich finde es tröpfelt so unmotiviert vor sich hin, spricht mich nicht an. Ist nur meine persönliche Meinung.
 
Hi,

ich finde, die Kickdrum und der Bass kommt dem Piano in die Quere = zu laut im Verh. zum Piano,
weil die statisch, maschinell klingen und das Piano beinhaltet eigentlich den kreativen Teil.
Deshalb sollte dieses im Vordergrund und das statische Beiwerk im Hintergrund sein und das Piano
von dort unterstützen und nicht verdrängen.

Gruß,
mindset
 
Hm, sehe ich jetzt nicht so wie mindset. Aber ich denke das Instrumental wurde gemacht, damit jemand darauf singen oder rappen kann!? Dann stimmen die Verhältnisse schon ungefähr.

Finde den Sawsynth im Chorus nicht so passend. Ansonsten klingts aber ganz amtlich. Mir fehlt dann aber ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Subbass, 1 Oktave tiefer als der eigentliche Bass.

Klingt ganz nett, ist aber nicht sonderlich spannend. Es kommt natürlich auch drauf an für was es denn wirklich gedacht ist. Als Instrumental alleine funktioniert es nicht für mich, im Kontext mit einer Stimme könnte das schon wieder anders sein.
 
Erstmal vielen Dank für das Feedback bis hierhin!

Selbstverständlich wurde das Instrumental gemacht, um besungen / berappt zu werden, dem entsprechend auch das Arrangement 16 Strophe / 8 Chorus / 16 Strophe / 8 Chorus - gut erkannt NATZ.
Ich habe angenommen, dass es eine Rolle spielt, dem Künstler genug platz zu lassen und das Instrumental nicht zu überladen. Es sollte natürlich trotzdem spannend & motiviert klingen, evtl reichen dafür ein paar Variationen innerhalb der Strophen - Mal hier eine extra Percussion mit Delay, mal da eine Snare weniger, ein bisschen FX im Hintergrund zwischendurch?

Der Bass soll das Piano selbstverständlich nicht verdrängen, würde es da reichen einfach die Lautstärke vom Bass zu mindern oder macht es mehr Sinn, seine Frequenzen nochwas tiefer zu schieben damit er an hörbarem Körper verliert?? Theoretisch könnte ich auch einfach einen Limiter knapp unterhalb des Piano's ansetzen. Bevorzugte Methoden?

LG
 
Vom mixing her eigentlich nichts zu beanstanden. habs über Kopfhörer gehört. Frequenzen sind gut verteilt. Würde auch nicht mehr an Effekten machen, fehlen nur noch die vocals, ne frauenstimme im chorus oder so. weiter so!
 
Jo, klingt halt ohne Gesang echt noch etwas langatmig. Aber nicht so, dass man jetzt ausmachen möchte, es läuft halt entspannt nebenher. Die Sawtooth finde ich zu elektrisch da würde vielleicht was "organischeres" besser passen. Also vielleicht etwas filtern oder ein echtes Instrument, z.B. ein String Ensenble verwenden.
 
Danke für die Blumen Ugnus, das freut mich zu hören!
L0rdVetinari, auch dir danke für das Feedback. Die Idee hinter dem Saw war, als Highlight das Ganze etwas moderner und aufregender zu gestalten. Natürlich könnte ich auch ein paar Edirol-Strings dafür nehmen, würde wahrscheinlich wirklich ein runderes Klangbild abgeben. Auch ein weicheres Pad oder einfach die hohen Frequenzen wegfiltern funktioniert. Aber laufe ich dann nicht Gefahr, dass das Ganze wieder zu unspektakulär & schläfrig klingt?

LG
 
Auch wenn es ein Instrumental zu einer noch fehlenden Vocal/Rap-Spur ist, fehlt's mir da noch an Bestimmtheit im Ausdruck. Ist sonst auch eine Zwickmühle für den Rapper oder Sänger: Werden die Vocals zu bestimmt vorgetragen, passt es nicht so zum Instrumental. Und werden sie zaghafter vorgetragen, verstärkt sich damit diese Stimmung, die man evtl. nicht haben will.

Finde den Sawsynth auch nicht so passend. Moderner klingt der Track dadurch auch nicht automatisch.
Finde außerdem das Anschwellen sowohl bei diesem als auch bei dem String-Sound, der da z.B. bei 1:02 spielt, in dieser Gleichförmigkeit unmotiviert. Das Abreißen dieser Sounds auf ihrer lautesten Stelle am Ende bringt auch so eine Abgehacktheit rein, die nicht zum Vibe des Tracks passt. Beide Sounds sind ferner zu statisch, unmoduliert, leblos, was durch das gleichförmige Anschwellen nur verstärkt deutlich wird.
Dieser 16tel-Synth, der bei 1:13 startet, stört mich auf Dauer auch, da es das Element mit der meisten Bewegung ist, aber dafür zu banal begleitend spielt.
 
Natürlich könnte ich auch ein paar Edirol-Strings dafür nehmen, würde wahrscheinlich wirklich ein runderes Klangbild abgeben. Auch ein weicheres Pad oder einfach die hohen Frequenzen wegfiltern funktioniert. Aber laufe ich dann nicht Gefahr, dass das Ganze wieder zu unspektakulär & schläfrig klingt?

LG

Ausprobieren ;) Render Original und mit getauschtem Instrument und hör es dir außerhalb der DAW an. Ich lade immer Versionen bei SoundCloud hoch, dann muss ich mich auch gleich mit 128 kbps mp3 Qualitätsverlust auseinander setzen.
 
Auch wenn es ein Instrumental zu einer noch fehlenden Vocal/Rap-Spur ist, fehlt's mir da noch an Bestimmtheit im Ausdruck. Ist sonst auch eine Zwickmühle für den Rapper oder Sänger: Werden die Vocals zu bestimmt vorgetragen, passt es nicht so zum Instrumental. Und werden sie zaghafter vorgetragen, verstärkt sich damit diese Stimmung, die man evtl. nicht haben will.

Finde den Sawsynth auch nicht so passend. Moderner klingt der Track dadurch auch nicht automatisch.
Finde außerdem das Anschwellen sowohl bei diesem als auch bei dem String-Sound, der da z.B. bei 1:02 spielt, in dieser Gleichförmigkeit unmotiviert. Das Abreißen dieser Sounds auf ihrer lautesten Stelle am Ende bringt auch so eine Abgehacktheit rein, die nicht zum Vibe des Tracks passt. Beide Sounds sind ferner zu statisch, unmoduliert, leblos, was durch das gleichförmige Anschwellen nur verstärkt deutlich wird.
Dieser 16tel-Synth, der bei 1:13 startet, stört mich auf Dauer auch, da es das Element mit der meisten Bewegung ist, aber dafür zu banal begleitend spielt.


Dieses leblos, statische wie es Hyp verschiedenartig umschreibt, meinte ich mit "maschinell".
Jeder Track sollte leben haben, nicht nur Füllmaterial sein, auch wenn er noch so leise ist. Die Gesamtheit des Stücks leidet, wenn da "leblose Masse" mitschwingt. Dazu muss man schrauben, z.B. an der Kick, so dass.z.B jeder Schlag ganz leicht unterschiedllich klingt. Ja, solches gibt Arbeit, bringt aber auch das Leben rein. Mit jedem Schritt, mit dem existierendes Material unüberarbeitet übernommen wird, verliert die Sache etwas Leben (Ausdruckskraft). Am Schluss ist es nur noch fades Geräusch. Fazit: egal welches Material es ist, aber das Zeugs muss leben, bez. man muss es zum Leben erwecken.
 
Naja, bei der Kickdrum fände ich Modulation nicht so wichtig, das wird auch selten gemacht. (Ich mag stattdessen gern mal Interaktion von z.B. 3 verschiedenen Bassdrums - in der Richtung wird zu wenig gemacht wird, wie ich finde.)
Die Leblosigkeit betrifft vor allem die erwähnten Saw- und String-Sounds und diesen 16tel-Synth, der zu viel Action macht für seinen beschränkten Ausdruck.
 
Die Leblosigkeit betrifft vor allem die erwähnten Saw- und String-Sounds und diesen 16tel-Synth, der zu viel Action macht für seinen beschränkten Ausdruck.

Welche technischen Maßnahmen könnten denn in Frage kommen, um dem entgegenzuwirken?
Soweit ich das richtig verstanden hab, fehlen bei dem 16tel-Synth Variationen? Da sind nur die letzten zwei Töne bei jedem 8. unterschiedlich, das ist richtig.
Was den Saw sound betrifft bin ich mir nicht sicher, was genau mit mehr modulation gemeint ist? Sollte man zb. für jeden Ton einen unterschiedlichen Attack wert ansetzen?
Der String Sound ist übrigens der Saw Sound, nur 2-3 Octaven höher.

Vielen Dank für die Kritik.

LG
 
  • Danke
Reaktionen: Hyp
Ich würde dieses Anschwellen und harte Ende Abreißen von Sounds hier wenn dann nur sporadisch einsetzen, weil es ja wie gesagt so eine Abgehacktheit reinbringt, die für mich nicht zum Vibe des Tracks passt.
Für den Bass-Saw würde ich andere Sounds versuchen, und sei es ein neutraler Bass.
Bei dem 16tel-Synth ist wie gesagt aus meiner Sicht das Problem, das er alle anderen Instrumente an Bewegung übertrifft, aber für diesen Aktivismus zu wenig Substanz beiträgt. Bin mir nicht sicher, ob man ihn durch mehr Variation aus dieser untergeordneten Begleitrolle herausbekäme, eher weniger Bewegung.. oder ganz raus und stattdessen was anderes.
 

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