EQing: welche Frequenzüberlagerungen sind genau problematisch?

[Pullergesicht]

Der Handylautsprecher ist wirklich ein sehr gutes, vielleicht sträfich unterschätzes Werkzeug. Wenn man da "irgendwie" die Kick und den Bass hört, dann spricht einiges dafür, dass es gut gemixt wurde.

Einfach mal Madonna Hung Up und den eigenen Mix gegenhören.

Meiner Meinung kann man sich damit Scherze wie Auratones und Co. sparen.

 

[SOS]

+1... iphone lautsprecher ist immer dabei!

 

[synthpark]

+1... iphone lautsprecher ist immer dabei!

Hat man mit nem Samsung Galaxy die Arschkarte gezogen?

 

[Schlumpfpeter]

Meiner Meinung kann man sich damit Scherze wie Auratones und Co. sparen.

Meiner Meinung nach nicht, denn es sind zwei voellig verschiedene Ansaetze. Das eine ist ne "Grottbox", absolut legitim, aber eben "nur" ne richtig schlechte Abspielsituation, und das andere ist eine Mittenlupe. Man kann sich natuerlich auch ne Auratone als Grottbox hinstellen.... die Teile koennen allerdings wesentlich mehr als nur das.

Edit: Wuerde n Ferrari ja auch nicht nur im Rueckwaertsgang fahren wollen

 

[SOS]

@synthi: je arscher desto besser

 

[Pullergesicht]

Hat man mit nem Samsung Galaxy die Arschkarte gezogen?

On many levels. (Habe selbst noch das S2, ich darf das.)

die Teile koennen allerdings wesentlich mehr als nur das.

Ich weiss, ich hatte Auras zum Antesten. War für mich persönlich nicht das Richtige, alleine wegen der blödsinnigen Endstufe, die noch rumstand. Für "ausschnittweises" Hören solo ich eher mal die Mitte, mach Mono oder nehm eben das Handy her. Aber da hat ja jeder seine Arbeitsweise.

 

[Kosaken-Kaffee]

+1... iphone lautsprecher ist immer dabei!

Hat man mit nem Samsung Galaxy die Arschkarte gezogen?

Ja, vor allem, wenn's in der hinteren Hosentasche explodiert.

 

[Schlumpfpeter]

Hat man mit nem Samsung Galaxy die Arschkarte gezogen?

On many levels. (Habe selbst noch das S2, ich darf das.)

die Teile koennen allerdings wesentlich mehr als nur das.

Ich weiss, ich hatte Auras zum Antesten. War für mich persönlich nicht das Richtige, alleine wegen der blödsinnigen Endstufe, die noch rumstand. Für "ausschnittweises" Hören solo ich eher mal die Mitte, mach Mono oder nehm eben das Handy her. Aber da hat ja jeder seine Arbeitsweise.

Hmm... ich hab ne andere Arbeitsweise mit den Dingern. Den thread kennst du, oder (hab selbige da im Eingangsthread offen gelegt)?

https://recording.de/Community/Foru...chnik/Do-It-Yourself_(DIY)/200505/thread.html

Die Endstufe stoert mich selber nicht, ist nur Kippenschachtel Groesse, das kann ich grad noch vertragen

 

[m_tree]

Hey m_tree, wo bleibt Fletcher Munson ?! Darf in keinem Thread fehlen.

Der isst gerade zu Mittag

 

[AWF]

Ich finde das (ist jetzt meine Meinung) man immer erst die Dynamik kontrollieren sollte, bevor man mit dem EQ rangeht.

Unwichtig ob man das per Clip Gain oder Kompression macht, was halt besser passt.

Gerade wenn zwei Spuren unkontrolliert sind, werden Eingriffe mit dem EQ manchmal schwierig, da an manchen Stellen sich die Frequenzen zu stark überschneiden und an anderen nicht.
Meist kastriert man die Spuren zu sehr, so dass kein Leben mehr vorhanden ist.

Mit kontrollierten Spuren ist das weniger der Fall. Auf der anderen Seite haben manchmal aber auch solche Überlagerungen ihren Charme (eher selten).

Ich würde immer die Spur, die weniger zu sagen hat, härter komprimieren so dass die andere noch Leben behält, wenn man mit dem EQ ran geht.

Gerne könnte man dies in einem anderem Thread (lieber m_tree) diskutieren, damit dieser nicht ausartet.

 

[krischkros]

@SOS: Ja, hätte ich diesen Rat früher bekommen mein Gehör mehr zu vertrauen, wäre ich heute wesentlich weiter gekommen. Aber ändern kann man es nicht. Levelling ist sehr wichtig.

@m_tree: Ist die Rede hier eher von einem subtraktiven EQ oder von additiven und subtraktiven EQs?

@synthpark: Was u. A. aussagt, nicht jedes Signal klingt gleichlaut und Signale im Bereich 3.5 KHz benötigen besondere Aufmerksamkeit. Ggf. um 1 KHz auch. Diese Frage dient rein als Verständisfrage.

"Meist kastriert man die Spuren zu sehr, so dass kein Leben mehr vorhanden ist. "
@AWF: Das ist eine sehr philosphische Aussage Aber danke für deinen Tipp. Für mich sehr hilfreich!
"Ich würde immer die Spur, die weniger zu sagen hat, härter komprimieren so dass die andere noch Leben behält, wenn man mit dem EQ ran geht."

Eine generelle weitere Frage:

Wie oft greift ihr auf HP-Filter zurück?

 

[Schlumpfpeter]

Eine generelle weitere Frage:

Wie oft greift ihr auf HP-Filter zurück?

Auf fast jeder Spur. Kommt aber auf die Musik an die man macht. Ich bin im elektronischen unterwegs und da hauen einem die Synths gerne mal unterirdisch tiefe Anteile mit rein ohne das mans will....

 

[SOS]

Eine generelle weitere Frage:
Wie oft greift ihr auf HP-Filter zurück?

das müssen wir jetzt nicht wieder aufwärmen, hier findest du alles: https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Mixing/206959/Post_2387986.html#P_7

 

[krischkros]

@Schlumpfpeter: Vor allem die Seitenanteile im Low End sind gefährlich. Wenn ich einen LowCut einpflege, klingen dann für mich die Mitten und die Höhen irgendwie etwas penetranter. Dann macht man dort Eingriffe und es klingt unnatürlich. So scheitere ich oft an LowCuts, die ich der Reihe nach einpflegen will, weil meine 808s Platz brauchen. Versucht man den "perfekten" Spot zu finden oder versucht man eher sich weniger daran aufzuhalten und den erst besten Spot ausfindig zu machen um voran zu kommen? Ich erwische mich nicht selten am ewigen rumtweaken meiner Parameter.. ugh

/e
@SOS: Sorry, zu spät gesehen. An dieser Stelle beende ich die Diskussion und führe sie bei Bedarf im anderen Thread fort. Wobei gerade der Low End Bereich zu Fehlentscheidungen verleitet was Überlagerungen angeht.

 

[m_tree]

@m_tree: Ist die Rede hier eher von einem subtraktiven EQ oder von additiven und subtraktiven EQs?

Ich senke fast nur ab. Anhebungen mach ich seit längerem eigentlich nur noch im Höhenbereich.

Und Low-Cuts benutze ich nur zum Entrümpeln, nicht zum Ausdünnen. Um irgendwo den Bassbereich auszudünnen nehm ich nen Shelf.

Levelling, EQing und Kompressing D) hängen übrigens miteinander zusammen. Damit formt man die Mix Struktur. Alles weitere ist eigentlich nur noch Ausschmücken, Anfetten etc. ...

 

[SOS]

@krischkros: ja, dann tu doch einfach keine lowcuts, versuche es z.b. mal mit shelfs, muss nicht immer alles gleich weg, bissl leiser kann auch schon reichen.

 

[Schlumpfpeter]

Du musst wissen warum du etwas tust, also das Ziel kennen. Wenn du nicht weisst wie es sich nach dem Eingriff anhoeren soll, dann weisst nicht wo die Reise hin gehen soll und man tweakt und tweakt.....

Hoer die Spuren im Kontext und nciht einzeln ab, es sei denn du willst nur unerwuenschten tieffrequenten Muell entsorgen. Dann zieh den Low pass Low cut langsam immer hoeher, bis es passt. Wenn dann die Mitten nicht mehr stimmen, haben sie es vorher hoechstwahrscheinlich auch nicht. Da kann der lowcut auch nichts fuer.

 

[Schlumpfpeter]

@m_tree: Ist die Rede hier eher von einem subtraktiven EQ oder von additiven und subtraktiven EQs?

Ich senke fast nur ab. Anhebungen mach ich seit längerem eigentlich nur noch im Höhenbereich.

...Kompressing D) ...

Kompressieren heisst des!

 

[synthpark]

Du musst wissen warum du etwas tust, also das Ziel kennen. Wenn du nicht weisst wie es sich nach dem Eingriff anhoeren soll, dann weisst nicht wo die Reise hin gehen soll und man tweakt und tweakt.....

+1

geh tapfer deinen Weg! Lass dich nicht beirren.

 

[Tmny]

Um zu lernen wie man richtig EQd , muss man erstmal richtig viel falsch EQn.
EQ erstmal absichtlich alles falsch dann hast es hinter dir.

1. EQ everything wrong
2. EQ everything right
3 ??????
4 Profit