EPIPHONETHUNDERBIRD IV VSB

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Moinsen.

Ich habe mal eine Frage zu diesem Instrument:

https://www.thomann.de/de/epiphone_thunderbird_iv_ebass.htm


Die Form ist ja durchaus verkehrsunfallkompatibel (fürchterlich, man muss aber hingucken), aber irgendwie auch saucool.

Im Gegensatz zu z.B. J-[g=118]Bass[/g], P-[g=118]Bass[/g], Music Man Stingray, Ibanez ATK, Rickenbacker, Tobias, Modulus etc. hatte ich noch nie einen Thunderbird in der Hand und ergo keinerlei Vorstellungen, welchen Sound das Dingen macht.

Bekannte Basser, die dieses Modell spielen sind u.a. der Vogel von Motley Crüe (ah Nikki Sixx - omg), der Hanswurst von HIM und jüngst der Basser von Enslaved. Allen Bands ist gemein, daß der [g=118]Bass[/g] nicht sonderlich hervorsticht aber die Orientierung ist ganz klar Rock / Metal.

Ich selbst versuche mich ebenfalls in diesem Genre und brauche einen schönen, schiebenden [g=118]Bass[/g], der auch Detunings (DGCF) halbwegs sauber rüberbringt. Gegenwärtig arbeite ich mit ner J-[g=118]Bass[/g] Kopie von Cheri, der "es tut" aber irgendwie nach intensiver Beachtung schreit.


Hat jemand Erfarungen mit dem Gerät? Thx.
 
Schöner knurriger / grober Rocksound. Wenn man das mag ist das Klasse ... in der PreisLiga ungeschlagen für sein Einsatzgebiet. Weder mit JazzBAss noch mit Precision und auch nicht mit MusicMan vergleichbar ... also von der "Klangrichtung" her, wenn es sowas gibt. Halt nicht so hochwertig wie die genannten, was sich mit so einem leichten "Plastik"-Touch bemerkbar machen kann, aber nicht muss. Am besten vergleichbar ist vielleicht noch Rickenbacker ... Lemmy von Motörhead spielt den glaub ich auch ...
 
definitiv ein cooles däng.
ziemlisch fett untenrum, wieso mit anderen tunings aussieht kp

[edit: krass is das teil billisch geworden, naja, die chinaproduktion machts]
 
Die Form ist ja durchaus verkehrsunfallkompatibel (fürchterlich, man muss aber hingucken), aber irgendwie auch saucool.

Für den [g=118]Bass[/g] brauchst du keinen Verkehrsunfall, Kreuzschmerzen bekommst du auch so ;)

Kopflastig isser und weit rauf kommst du am fretboard auch nicht, aber dafür ist er ja auch gar nicht da. Er soll ja nur dazu animieren blind vor Wut mit aller Gewalt auf die E-Saite einzudreschen; eine 2-saiter-Version wäre also auch genug (eine als Ersatz) :D
 
Ist das nicht ein Shortscale und damit suboptimal für Downtunings?

Ich kann mich vertun...aber ich glaube schon.

Edit:
Die Form finde ich auch cool, aber von den dreien, die bei meinem Händler rumstehen, ist keiner brauchbar...wirken allesamt "billig".
Bis an den [g=182]Amp[/g] hat's keiner geschafft...schon trocken durchgefallen.
 
Ist das nicht ein Shortscale und damit suboptimal für Downtunings?

Wenn du nach der Optik auf dem Bild gehst: bestimmt...

...aber schon einmal in natura gesehen?
Der [g=118]Bass[/g] ist derart riesig, dass der 34"er einfach etwas minderbemittelt aussieht mit seinem vergleichsweise kümmerlichen Hals... :D

EDIT:
ok, du hast sie schon einmal in natura gesehen :D
 
Müsste man jetzt echt mal nachsehen...kann sein, das ich den mit den EB's verwechsele.
Ist ein Jahr her...aber bezeichnenderweise stehen die Teile da immer noch...:D
 
Vielen Dank erstmal für Eure Einschätzung. Interessiert mich dann doch immernoch das "schöne" Gerät. Ich fahre mal am WE zum Geschäft und werde mal eins begrapschen und vor allem anhören.
 
Sooo...

...da hab ich aber schön im Schilf gestanden...:D

Ist ein Longscale, und das mit einem Kamerad von Hals, der einem Precijünger Angst machen könnte.

Fettester Ast.
Mahagonikorpus, Mahagonihals aufgeschraubt (beides klar lackiert), Rosewood-Griffbtett und von 419,- auf 299,- runtergesetzt.
Koffer 119,-

Gar nicht so schlecht, wie ich ihn in Erinnerung hatte.

Wo soll ich ihn hinschicken?

:D
 
der Thunderbird ist definitv ein Longscalebass und hat - ich bin ganz Deiner Meinung - eine wirklich schöne, außergewöhliche Form. Der Mahagonibody sorgt für viel "untenrum" aber leider wenig hohe Mitten. Außerdem ist das Ding sauschwer. Einen ortbaren Ton bekommst Du eigentlich nur mit'm Plek hin - mit den Fingern produzierst du fast nur "Schub" ohne wirklichen Ton. Der Vergleich mit nem Rickenbacker haut auch nicht so danz hin - der ist knurriger (Ich hab einen hier rumstehen). Am ehesten klingt das Teil noch wie ein Gibson EB [g=118]Bass[/g] (Nicht wie die Epi-Kopie - die klingt nach gar nix...)
Hab mich auch von der Form blenden lassen und hätte beinahe einen gekauft - beim spielen hat sich die Begeisterung dann leider gelegt. Und das Teil ist tierisch kopflastig. Nur für Liebhaber, die mit Plek leicht angezerrt spielen zu empfehlen. 60's Garage und britische Schrammelpunk geht ganz gut mit dem Teil.

Edit: Hab gerade noch mal nachgesehen: Das Original von Gibson ist aus Mahagoni - die Epi-Kopie hat nen Erlebody. Klingt aber trotzdem so wie beschrieben.
 
...und das mit einem Kamerad von Hals, der einem Precijünger Angst machen könnte.

Joah, ist mehr was für Jazzer ;)

Die Kopflastigkeit ist beim Gibson übrigens viel erträglicher. Grund: der Gurknopf ist beim Hals und nicht beim Cutaway.
Mim Gibson funktioniert also sogar die Jazz- und Slaphaltung (3,8 cm unterm Kninn).
 
Der Thunderbrid kommt aber nur cool, wenn er 3,8cm überm Boden ist... ;-)
 
*seufz* ...das ist ja das Problem ;)
 
Edit: Hab gerade noch mal nachgesehen: Das Original von Gibson ist aus Mahagoni - die Epi-Kopie hat nen Erlebody. Klingt aber trotzdem so wie beschrieben.

Sicher nicht alle...da blickt doch eh keiner durch. Epiphone hat auch Mahagoni verbaut.
Wenn das Ding, was ich vorhin in der Hand gehabt habe, aus Erle ist, fress ich'n Besen.
Von mir aus einen aus Mahagoni...;)
 
Mooooooooment....die aufgezählten Basser spielen das Ding von Gibson...Epiphone ist der "nachbau" sozusagen...zwischen beiden Modellen liegen himmelweite Unterschiede....

So sind z.b. der Hals beim Epiphone geschraubt, beim Gibson ist er Neckthrough, was ein deutlich geileres [g=196]Sustain[/g] erzeugt....

Die Pickups sind auch nicht zu vergleichen...die Original Gibson PU der ersten Thunderbirds waren deutlich dumpf, die jetzigen eine Spur "klarer"....Epihones sind immer noch dumpf und haben meiner Meinung nach kaum "Dampf"....irgendwo müsen die 1000 Eus Preisunterschied schon sein....

Eines haben aber beide Bässe gemeinsam...sie sind extrem Kopflastig....
 
Ja, die spielen natürlich das Original. Dass die Epis nicht 100% mithalten können, weiß ich von meiner Epi LP. Es vielmehr auch um eine grundsätzliche Charakterbestimmung wie: Stingrays näseln, P-[g=118]Bass[/g] klingt etwas hohl, Warwicks knurren etc...
 
Oha....schieben tun die Dinger schon, gehen aber bei weitem nicht so tief wie Warwicks...logisch....geht mein Pedulla auch nicht so tief wie mein Warwick....aber fast...lach!

Tja...ich finde sie eher flach vom Sound.

Weder brilliant, noch sehr "donnernd"....kann ich nicht beschreiben...passe
 
Pedulla, geile Dinger! ;-) Habe mal einen in USA anfassen dürfen. Geil sind auch finde ich die Modulus mit Carbon-Hals. Muss man aber mögen. Gabs nicht mal die Dinger von Bogart, die komplett aus Plaste waren? Da haben ja die Puristen aufgeschrien. Oder Parker - The Fly.

Naja, B2T: Ich habe heute beim Gitarrenmann meines Vertrauens den Thunderbird in der Hand. Trotz des in Natura überraschend kleinen Korpus, ist das nen ganz schön schweres Gerät mit ordentlich Dampf in den Saiten. Ich habe mal ein paar Hochpreiser (Ibanez IBANEZ BTB670-NTF, Warwick) dagegen gespielt (alles ohne [g=182]Amp[/g]) und fand nicht, daß der Epi da irgendwie abgestunken ist. Im Gegenteil! Der Ibanez hatte total Schlabbersaiten ohne Definition.
 
Und...worauf wartest du noch?
 
Ich muss mich entscheiden, ob ich die rund 300 Eusen lieber in den [g=118]Bass[/g] oder in Monitorboxen investiere...

Auf der einen Seite könnte ich dann fett [g=118]Bass[/g] recorden aber nur mit Kopfhörern suboptimal am Sound schrauben oder gut abhören, aber keinen [g=118]Bass[/g] haben. Waaaah.

Bei dieser Frage kann mir natürlich niemand helfen. ;-) Am besten wie immer BEIDES!
 

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