Einerseits beschaulich-atmosphärische Stimmung, andererseits machen Tempo und Beat zackige Ansage. Dafür, dass es so wenig Aufbau gibt, bringt der Track zu viele Breaks. Jedes Break ist ein Versprechen, dass die vorübergehende Herausnahme der Spannung hernach eine Intensivierung beschert. Das wird hier aber nie geboten.
Spätestens nach 3 1/2 Minuten ist der Track dadurch durch. Beim Part ab 2 1/2 Minuten würde man schon erwarten, dass nach der bis dahin langen Vorbereitung nun etwas passiert. Aber es geht dann noch über 4 Minuten ohne Variation und nennenswerte Modulation weiter.
Es ist ja ein Dance-Track, für den (auf dem Dancefloor) andere Bedingungen gelten als beim Anhören daheim. Kaum jemand berücksichtigt diesen Aspekt beim Betrachten von Dance-Tracks daheim, fällt mir immer wieder auf.
Also weniger Breaks, und mal einen Sound gegen einen anderen austauschen. Mittendrin darf auch mal ein ganz neues markantes Instrument eingeführt werden, was eine neue Phase einläutet.