einpegeln,stimme oft zu leise

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hallo

für was lässt man den -6 bis -10 db [g=284]headroom[/g] bei dem einpegeln?ich nehme öfters auf "freebeats" aus dem internet auf und mein signal der stimme ist eh schon zu leise.kann ich den kanalfader in cubase auf 0 lassen und am preamp mit [g=105]gain[/g] einpegeln? wo sehe ich unter [g=539]cubase[/g] 4 essential das ich genau -6db habe. und was wäre schlimm bei kurz vor 0 ich dachte das wäre möglich in einem digitalen system :huh:

Ein Beispiel
 
Ohh mann...- sorry - aber unklarer was Du willst hättest du Dich auch nicht ausdrücken können,oder?:)

Also einen [g=284]Headroom[/g] brauchst du um der Nachbearbeitung, wie z.B ganz besonders Kompression oder damit hast Du mehr Spielraum, wenn du mal selber zu laut singst - und das passiert eben halt...

wenn es zu leise kann ich dir nur zu Kompression raten und entsprechend den [g=105]Gain[/g] anpassen, sprich hoch damit!
 
Den [g=284]Headroom[/g] lässt du, damit du bei der Effektbearbeitung noch Reserven nach oben hast.
(Anhebung mit dem EQ z.B.)

Du kannst den [g=105]Gain[/g] auch am Preamp einstellen und in [g=539]Cubase[/g] den Fader auf 0 lassen, ja.

Sehen kannst du deinen Pegel in dem Kanalfader im Mixer, in dem deine Vocalspur liegt/recordet wurde.
 
Wenn du bei [g=105]Gain[/g] jetzt den Mikpre meinst liegst du vollkommen falsch denn dann geht dein [g=284]Headroom[/g] wieder floeten.

Wenn Stimme zu leise dann Gesang mit EQ und Kompressoren bearbeiten und Instrumental leiser machen.

Wer sich seinen Sound mit zu tode gepruegelten Beats in mp3 versauen will ist selbst Schuld!
 
Wobei Wolfgang, hinsichtlich des EQS musst du nicht zwangsläufig [g=284]Headroom[/g] lassen...kannst ja auch statt ein, zwei Frequenzen zu erhöhen, die anderen einfach absenken:)
 
Es geht um den [g=284]Headroom[/g] des Audiostreams und nicht des Mixbusses der bei floating Point eh egal ist.
 
Öh, ...
Es ist falsch, meinen Eingangspegel am Preamp einzustellen und den Fader im [g=70]Sequencer[/g] auf Null zu lassen?
So, dass ich im Mixer in [g=539]Cubase[/g] z.B. einen Pegel von ~-10db habe?
Ich kann ja am Preampausgang sehen, dass ich noch nicht übersteuer...
Wenn ich DORT den [g=284]Headroom[/g] lasse, ist es doch egal wie der Fader im [g=70]Sequencer[/g] steht, ..oder Fehler?
 
@ Kainer:

ja genau so mache ich es auch und dachte immer das wäre so richtig. ich pegel am [g=105]gain[/g] regler des audio interfaces (was ja auch der preamp ist) ein.
aber der [g=105]gain[/g] steht meist nur in der mitte tendenz leicht links was ich etwas leise finde.drehe ich ihn aber weiter auf nach rechts leuchtet ab und zu die rote CLIP led auf beim singen.

^^oh man ich mache mich wahrscheinlich volkommen lächerlich hier mit solchen n00b fragen
 
Lächerlich gibts nicht. Nur NACH dem Fragen und NACH dem Verstehen ist man meist schlauer.

Wenns im Preamp schon clippt, dann ist jeglicher angezeigter [g=284]Headroom[/g] (im [g=70]Sequencer[/g]) natürlich Selbstverarsche.
Aber wenn du am Preampausgang Reserven hast, dann (dachte ich zumindest bisher) ist alles im grünen Bereich.
 
Ähmmm...also ist ja schön und gut wenn das, was in den Sequenzer einfließt nicht clipt, du aber Fader oder am besten noch den intern Gaindrehregler nach oben drehst/schiebst!!

Fader und Pregain des Squenzer auf neutral belassen, preamp mit -6 [g=284]headroom[/g] und dann EQ + Kompressor drüber - fertig!
 
BasisM schrieb:
Ähmmm...also ist ja schön und gut wenn das, was in den Sequenzer einfließt nicht clipt, du aber Fader oder am besten noch den intern Gaindrehregler nach oben drehst/schiebst!!!

Sorry, den Satz versteh ich nicht ganz....

...und WENN ich intern hochregel, hab ich immernoch die Sicherheit in 24/32bit zu arbeiten. (und somit praktisch garnicht übersteuern kann.)


Fader und Pregain des Squenzer auf neutral belassen, preamp mit -6 [g=284]headroom[/g] und dann EQ + Kompressor drüber - fertig!

So ungefähr mache ich das auch. Es klang eben irgendwo so, als ob das nicht richtig wäre. Deshalb die nochmalige explizite Nachfrage.
 
nochmal anders ausgedrückt, was wolfgang schon gesagt hat:

- mach deinen freebeat im [g=70]sequencer[/g] leiser. noch leiser.

- jetzt pegelst du deine aufnahme am preamp so ein, dass du bei den lautesten peaks bei -10 db landest (pegelanzeige im [g=70]sequencer[/g]). der preamp dürfte da nicht clippen. lauter solltest du nicht aufnehmen, sonst hast du bei jedem unverhofft lauten signal (wenn du zb bei der aufnahme lauter singst/rappst als beim einpegeln) [g=99]clipping[/g]. wenn der beat immer noch zu laut ist, mach ihn noch leiser. dreh lieber deine monitore/kopfhörer auf!

- wenn du aufgenommen hast, kannst du deine gesangsspur an den beat mit EQ und kompressor anpassen. das wird aber nicht einfach, wenn der freebeat schon sehr laut abgemischt worden ist (also schon stark komprimiert und mit nem limiter behandelt).
 
aaah vielen dank jetzt habe ich es verstanden :) jetzt wird mir auch klar, warum ich es immer als angenehmer empfand erstmal zu meiner piano spur zu singen und später "um meine stimme herum" den rest zu komponieren als einen fertig arrangierten und gemischten beat zu nehmen.
dazu hatte auch der hiphopmacher schon oft was hier geschrieben.
wenn jemand möchte hat kann ich später nochmal neue ergebnisse zeigen wenn es jemanden interessiert.. .

danke für eure hilfe, die nächste frage wird kommen ;) :)
 
Prinzipiell kannst du digital pegeln wie du willst, eben nur nicht über 0dBFs.
+4dBu analoger Ebene werden oft auf digitaler Ebene bei -18dBFs gepegelt. Somit hast du einen analogen [g=284]Headroom[/g] von 18dBu und einen digitalen gedachten [g=284]Headroom[/g] von 18dB. Diese 18dB bedeuten aber auch 3 [g=395]Bit[/g] weniger Auflösung. Und aus Erfahrung sag ich dir, es gibt keinen goldenen Pegel digitaler Seite. Mancher pegelt bei -3dBFs, mancher bei -18dBFs. Jemand, der das gut einschätzen kann, muss nicht bei -18dBFs pegeln...
Der [g=284]Headroom[/g] ist wichtig, gerade transientenreiche Signale können schnell mal zu groß werden für den gegeben [g=284]Headroom[/g].
Nutzt man ein analoges Pult und einen Digitalrecorder, ist es sinnvoll "rückwärts" einzupegeln, dazu pegelt man auf der TS Seite, schaltet aber TR seitig den Solo [g=273]PFL[/g] ein, Trim Poti auf U.
 
100Hz schrieb:
Prinzipiell kannst du digital pegeln wie du willst, eben nur nicht über 0dBFs.
+4dBu analoger Ebene werden oft auf digitaler Ebene bei -18dBFs gepegelt. Somit hast du einen analogen [g=284]Headroom[/g] von 18dBu und einen digitalen gedachten [g=284]Headroom[/g] von 18dB. Diese 18dB bedeuten aber auch 3 [g=395]Bit[/g] weniger Auflösung. Und aus Erfahrung sag ich dir, es gibt keinen goldenen Pegel digitaler Seite. Mancher pegelt bei -3dBFs, mancher bei -18dBFs. Jemand, der das gut einschätzen kann, muss nicht bei -18dBFs pegeln...
Der [g=284]Headroom[/g] ist wichtig, gerade transientenreiche Signale können schnell mal zu groß werden für den gegeben [g=284]Headroom[/g].
Nutzt man ein analoges Pult und einen Digitalrecorder, ist es sinnvoll "rückwärts" einzupegeln, dazu pegelt man auf der TS Seite, schaltet aber TR seitig den Solo [g=273]PFL[/g] ein, Trim Poti auf U.


Ironie an,

Sehr schön erklärt,so versteht das sogar ein 6 Jähriger.

Ironie aus.

Schade das man das hier extra erwähnen muss,der kommt viel besser wenn Leute das auch so verstehen würden,da gibt es aber nur ne Handvoll auf HR.
 
Also ich habe dieses Interface http://www.avalive.com/pimages/pimage_37323.jpg

Kann ich in [g=539]Cubase[/g] den Fader nicht einfach auf 0 lassen und am Interface so einstellen das das -6 Lämpchen leuchtet bei der Aufnahme? Dürfte doch kein Problem sein, oder?
 
100Hz schrieb:
Diese 18dB bedeuten aber auch 3 [g=395]Bit[/g] weniger Auflösung.

Bei 24bit Aufnahmen ist das Bloedsinn da du nichts verlieren kannst was du nie hattest.

Da die besten AD [g=60]Wandler[/g] gerade mal 120db Rauschabstand haben hast du schon mal 24db Reserve bevor du das hoeren wuerdest.

Da die "normal gebraeuchlichen" [g=60]Wandler[/g] aber eher im 110db Bereich arbeiten hast du sogar schon mal 34db Reserve.

Ausserdem sagt die Empfehlung das 0dbVU -18dbfs sind also gehen Spitzen schon mal bis -10dbfs rauf.

Jemand, der das gut einschätzen kann, muss nicht bei -18dBFs pegeln...

Aber alle Pros machen es weil die auf Nummer sicher gehen wollen und man, wie du ja jetzt weisst, nichts verliert.

Im Gegenteil.
 
Zeichen1 schrieb:
...und am Interface so einstellen das das -6 Lämpchen leuchtet bei der Aufnahme?

Ich wuerde so einpegeln das die -6db nie aufleuchten.
 
Hm ok, also so einpegeln das bei meinem Interface das -6 Lämpchen allerhöchstens mal bei einer richtig lauten Stelle leuchtet und dafür kann ich den Fader in [g=539]Cubase[/g] einfach auf 0db lassen?
 
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