Ein Multiband Kompressor der was taugt :-)

holgi

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Hi,

ich habe einige Freeware Multiband Comps durch und wünsche mir nun einen, der, wie im Titel beschrieben, auch was taugt/hermacht, mag sein das ich mir das einrede, aber die FreewareKandidaten machen irgendwie keinen Spass mehr :)

Nun habe ich überlegt Cubase von Artist 6.5 auf die Vollversion 7.0 aufzugraden (beklopptes Wort :)), aber das ist nicht ganz billig, und in der Hauptsache ist es der Multiband der mich reizt, also der bordeigene.

Nun meine Frage im Detail; macht es Sinn, dieses Update? Wenn man eigentlich und in erster Linie den Multiband möchte? Kostet immerhin 349 €.....

Und wenn nicht, worauf es wohl hinausläuft, welchen Multiband empfehlt ihr mir käuflich zu erwerben? Gerne auch Tipps die eindeutig subjektiv daher kommen :)

Was ich gerne möchte; die Bänder sollten 4 sein, frei einstellbar/veränderbar.

Was ich bislang als Freeware nutze; JB Broadcast, 3 Band, leider zu "klein" und "beschränkt". Des weiteren den 5Orcery, den bekomme ich aber nicht so recht in Wallung, mal funzt er, meist jedoch nicht, komisches Ding das....

Mein System; Cubase Artist 6.5, Windows 7, RAM 8 GB, Prozessor 3,4 Ghz.

Danke schon mal, Gruss Holgi


PS, die Forensuche zum Thema MultibandComp saugt.
 
ich würde den fabfilter checken, der kann wenigstens auch nen terminator-armen Modus.
Ansonsten: Multibands sind mE gnadenlos überbewertet, machen häufig mehr kaputt als sie nützen und eigentlich total unnötig... ;)
 
Danke erst einmal :)
 
ich mag multibander eigentlich ganz gern, allerdings nur in den seltensten fällen für "multiband auf allen frequenzen", das klingt meistens beknackt. aber für anwendungen wie "bassbereich kontrollieren" oder "höhen zähmen" mag ich sie eigentlich schon sehr gerne.

wirklich alle bänder im einsatz hab ich eigentlich nur bei einer anwendung: wenn ich ein im spektrum viel zu unkonstantes signal in den mix einpassen muss. also bei signalen, die eher eingebettet gehören, aber vom charakter zu sprunghaft sind, dass sie sich anständig einbetten lassen und dann immer wahlweise im mix ersaufen oder aus dem mix vorne raushüpfen.

da kommt dann gerne mal ein multiband zum einsatz, der dann sogar relativ gnadenlos auf "konstanter durchschnittspegel in allen frequenzbereichen" gestellt ist und das signal abermalsorichtig plattbügelt :)

also für diese handvoll von anwendungen mag ich die dinger sehr gern - beim ganzen rest gebe ich dir aber vollkommen recht. bei kaum einem effekt ist pegelausgeglichener vergleich mit bypass so wichtig wie bei multibandcomps, und sehr sehr oft merkt man im direkten vergleich mit bypass dann, dass dem signal nach der multibandkompression son bisschen...wie soll mans nennen...die "konsistenz" verloren geht. signale klingen da schnell seltsam flächig und körperlos.

unabhängig davon würde ich auch sagen dass von den multibändern am markt der fabfilter der beste ist. wenn auch mit leicht verfuchteltem interface, manchmal vermisst man da die strukturelle klarheit von den waves-klassikern.
 
Danke dir, ich habe den Multiband derzeit lediglich auf ner Bassgruppe, dort wird der zugegeben sehr dynamische Bass gezähmt, und dort möchte ich den MB auch nicht missen, ich dachte eher weiter an eine Masterkanal MB, berichtigt mich bitte wenn ich mich da verrenne, mir fehlt echt Erfahrung dabei.

Im Moment habe ich im Masterkanal den JB Limiter.....
 
holgi schrieb:
Danke dir, ich habe den Multiband derzeit lediglich auf ner Bassgruppe, dort wird der zugegeben sehr dynamische Bass gezähmt, und dort möchte ich den MB auch nicht missen, ich dachte eher weiter an eine Masterkanal MB, berichtigt mich bitte wenn ich mich da verrenne, mir fehlt echt Erfahrung dabei.

Im Moment habe ich im Masterkanal den JB Limiter.....
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ein MB kommt bei mir auch sehr oft bei Basstracks zum Einsatz, aber auch mal bei einer Kick. Im Masterkanal setzte ich prinzipiell keinen MB ein.
Ach ja, den MB von Fabfilter kann ich auch wärmstens empfehlen.
 
Hi Holgi,
ich nehme immer schon mit einem Multicomp im Signalweg auf.
Du willst aber bestimmt rumschrauben, oder?
 
pitsieben schrieb:
Hi Holgi,
ich nehme immer schon mit einem Multicomp im Signalweg auf.
Du willst aber bestimmt rumschrauben, oder?
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Jo :)


Ich habe gerade mal die Demo vom Fabfilter MB gesaugt und im Masterkanal geladen, kein Preset genommnen, zwei Bänder aktiviert, nur im Bassbereich, klingt grossartig, warum macht ihr das nicht? :)

Ernsthaft, was ist der Einwand?
 
Hi Holgi,
hast Du schon mal den Flux:: Alchemist ausprobiert? http://www.fluxhome.com/products/plug_ins/alchemist-v3

Man braucht allerdings auch für die Trial-Version einen ilok.

Ok, ok - ich bin als Vertrieb von Flux vielleicht nicht der neutrale Ratgeber, aber ich weiß ja was unsere Profi-Kunden - u.a. Ralf Christian Mayer und Heiko Maile - über Alchemist und co. sagen.

Ist allerdings recht üppig ausgestattet und braucht etwas Einarbeitung.

Ich kann Dir gerne eine 30-Tage NFR freischalten. Bitte PN oder Mail an mich.

Beste Grüße

Uwe
 
Ich persönlich mag den Sonalksis CQ1 oder je nach Anwendung den DQ1 (ist ja vom Prinzip her auch nur ein Multibandkompressor) sehr gerne.

Aber viele sagen ja, lieber nicht mehr in Sonalksis Plugins investieren.

Fabfilter ist sicher auch nicht die schlechteste Wahl. Hab den MB noch nicht probiert, aber den Pro-Q 2 finde ich super. :)
 
Was mich von der anwendung eines mb abhaelt, ist das grunddesign an sich. gilt also fuer alle multiband anwendungen... ich wuesste jetzt nicht viele situationen, bei denen sich fixe frequenzweichen klanglich gut machen auf einem signal, vor allem im bass-bereich...
ich vermisse keinen, weder beim mischen noch beim mastern.

die kroenumg sind dann multibandkonzepte in M/ S ...
smil451c7211b9e19.gif
 
Ich bin da auch hin und hergerissen MB auf Summe.
Bisher nehme ich das nicht wirklich, fliegt am Ende irgendwie immer wieder raus.
Wenn ich den einsetzen müsste, dann ist im Mx eigentlich was verkehrt, wenn das wieder passt, brauche ich es am Ende nicht wirklich.
Der Fabfilter MB macht aber dennoch eine hervorragende Figur, wenn man es trotzdem macht :)

Allerdings nutze ich seit nicht allzulanger Zeit einen MB um den Bass-/Tiefmittenbereich bei Gesang oder akust, Gitarre zu zähmen bzw. etwas Glanz auf den Höhen zu bringen.
Hier arbeite ich mit dem Waves C4 oder C6, geht sehr flott und sehr gute Ergebnisse, geht sicher auch mit dem Fab MB hervorragend.
 
So, kurze Wasserstandsmeldung :)

Ich habe mich GEGEN nen MB entschlossen, und anstelle dessen Voxengo Soniformer und Elephant gekauft/gesaugt/genutzt, DAS ist es was ich hören wollte, haha.

Den Fabfilter habe ich mal ausgehend malträtiert, der ist schon nett, aber ich brauche ihn für meine Zwecke nicht, vor allem der Elephant macht auf der Summe das, was ich in groben Zügen vom MB erwartet habe, doof wie ich bin :)

Danke erst mal bis hier hin.
 
Akai31 schrieb:
Was mich von der anwendung eines mb abhaelt, ist das grunddesign an sich. gilt also fuer alle multiband anwendungen... ich wuesste jetzt nicht viele situationen, bei denen sich fixe frequenzweichen klanglich gut machen auf einem signal, vor allem im bass-bereich...
ich vermisse keinen, weder beim mischen noch beim mastern.

die kroenumg sind dann multibandkonzepte in M/ S ... :D
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...so wie beim fabfilter ;-)

gerade der fabfilter hat das aber klanglich gut im griff, erstens wegen dem grundlegend anderen technischen ansatz (gibt im tutorial schöne erklärungen zu, ich erspare mir mal ne nachformulierung) und zweitens weil er sich ohne bänder öffnet und insofern nur soviele bänder hat, wie man braucht (also in meinem fall dann in der regel eins oder maximal zwei ;-)

das erlaube ich mir auch mal auf der summe. schön die bässe noch bisschen abrunden oder bisschen pumpen lassen...da passiert einfach nochmal ne ecke mehr als wenn mans nur mit ducking zwischen bassdrum und bass macht (was ich sowieso zusätzlich mache).

und in den höhen darf man sich da sogar mal bisschen MS erlauben. vielleicht mal ne frische glitzerbrise indem man das seitenband in den höhen bisschen verdichtet, oder mal ne leichte zickigkeit im mittenband zähmen. is schon ok.

was ich gar nicht mehr mache ist dogmatisches "so und jetzt muss der mix noch durch den multiband, einfach weil man das so macht", wie ichs anno dazumal ne weile gemacht hab nachdem der C4 frisch rausgekommen war und man noch den hype um den TC finalizer im unterbewusstsein hatte ;-)
eher dumm gewesen. man kriegt zwar ein signal was man noch ne ecke lauter machen kann (lautheitskrieg ende der neunziger war ja auch schon kein spass mehr), aber es ist dann halt irgendwie...wischiwaschi-gedöns (tontechnischer fachbegriff).
 
MBKs zu kritisieren als nicht VIP-gerecht und Mittelklasse scheint immer mehr envogue zu sein. Dabei muss man die Dinger nur richtig anwenden.
 
holgi schrieb in #15:

...
Ich habe mich GEGEN nen MB entschlossen, und anstelle dessen Voxengo Soniformer und Elephant gekauft/gesaugt/genutzt, DAS ist es was ich hören wollte, haha.
...
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Der Soniformer kann eine Massakermaschine sein :)

Aber ich liebe ihn natürlich und habe ihn immer und überall irgendwo am säuseln.
Ist wie ein Schweizer Taschenmesser.
 
Nachtschicht, das was der fabfilter "besser" macht als andere mb designs, kann jeder stinknormale dynamische eq mit links, auch in m/s.
smil451c71f7edf7c.gif

steht halt fabfilter drauf, ist ja auch nicht zu verachten...
smil470009513826a.gif
 
mit attack und release pro band und lustigem sidechaining? ;)
 
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