Ein älterer Vocalist (VH-1) funktioniert am besten, wenn man ihm via Sequenzer und Midifiles die exakten Akkorde zuspielt, die der jeweiligen Gitarren-Passage zugrunde liegen. Das wird dann vollautomatisch über [g=32]Midi[/g] gesteuert, ist aber schon etwas aufwändiger. So mache ich das jedenfalls und das funzt.
Die aktuellen Vocalisten-Modelle arbeiten aber m.W. aber nach einem anderen Prinzip: Da wird ein Gitarrenakkord eingespielt, worauf er dann passende Harmony-Töne erzeugt, zu dem gleichzeitig eingespeisten Gesang. Man kann sicher statt des Gesanges aber auch eine Leadgitarre einspeisen, doch das erfordert dann auf jeden Fall wohl noch einen zweiten Gitarristen, der die Akk. klopft. Das wäre aber eine voll lifetaugliche Variante ohne Sequenzer. Habe diese neuen Modelle aber bisher nicht
selbst ausprobiert, daher nur Theorie.
Die Verwendung fester Intervalle, Scalen usw. dürfte live ziemlich fehleranfällig sein und auch nicht immer die passenden Harmonietöne erzeugen. Dafür muß man allerdings auch nicht zum Sequenzer spielen,
was ja viele nicht mögen.
Der Git.-Sound, der ausgegeben wird ist abhängig von dem Sound, der in dem Gerät ankommt, klingt aber i.d.R. schon ganz gut.
Die Allman-Brothers haben ja einen eher cleanen angezerrten Blues-Sound
und klingen nicht soooooo heavy. Das sollte leicht realisierbar sein.
Einen Brian-May-Sound zu erzeugen ist da schon schwieriger, der resultiert auch z.T. aus erweiterten Akkorden.