ja da kommt zuviel zusammen.
was mich am allermeisten stört ist das es zu krass komprimiert/drückt/pumpt.
man kann z.b ab 3:01 gut hören wie es sogar anzerrt/clippt und ganz am ende hört man auch wie der release vom komp/limiter aufmacht.
all das deutet darauf hin als käme hier der limiter/kompressor garnicht mehr zur ruhe. dadurch ist es auch mega anstrengend anzuhören und muss dringend behoben werden.
ich vermute jetzt mal ganz pauschal es wird alles zu laut in den master reingefahren.
das würde ich so beheben indem alles etwas leiser reingeht, also die lautstärke aller spuren nach unten korrigieren.
vor allem die synths müssten allen voran leiser gedreht werden, dann kommt z.b auch der bass mehr zur geltung.
wichtig ist bei einer guten ausgangslautstärke zu mischen, z.b kann man wenn man sich unsicher ist, sich als referenz kurz vorher musik anhören, und die "gut laut" drehen, nicht zu laut wegen gehörschäden und nicht zu leise. damit kommt man nicht so in versuchung die ganzen spuren so hochzudrehen, finde ich eins der wichtigsten dinge.
was auch gut ist während man mischt vergleichshören, zu gut abgemischten tracks, die einen selber gut gefallen und in eine ähnliche stilrichtung gehen.
weil lauter als die referenz muss man nicht sein
zum anderen hat man dadurch auch so ein bisschen im blick wie der eigene mix klingen soll/kann
zudem muss frequenztechnisch noch aufgeräumt werden, hier kommt sich einiges in die quere. jeden instrument sollte möglichst sein eigener frequenzraum gegönnt werden, das geschieht dadurch dass man die klanganteile die nicht wichtig sind für das jeweilige instrument mit eq runterdreht, bzw sogar abschneidet wenn nötig.
es erscheint mir auch so als würde alles nur mittig gepannt sein, wenn man seine instrumente bisschen aufteilt wie ein "orchester" oder eine band, so das manches mehr links manches mehr rechts gepanned ist, dann tut sich da einiges an räumlichkeit auf und der mix gewinnt an transparenz.
was auch sehr wichtig ist hier fehlts noch an struktur, will heißen, bis auf intro und outro spielt quasi fast alles durchgehend mit, wichtig ist ein auf und ab der spannung zu bilden.
dass wirklich alles an instrumentarium gleichzeitig spielt, macht man eher im "drop" der geht dann auch nicht ewig sondern in der regel nur ein paar takte
zudem, sollte man manchen instrumenten manchmal ruhe gönnen, d.h manchmal nimmt man eins raus, z.b es macht nen schlagabtausch mit einen ähnlichen instrument dass dann ne andere melodie bzw ein neues thema "vorstellt" zum beispiel zwischen ca 2:00-3:00, hier würde es sich anbieten wenn der piepsige synth der die ganze zeit spielt kurz ruhe gibt, dann kommt es auch mehr zur geltung dass hier etwas neues hinzukommt, der ausgesetze synth könnte dann gerne ab 3:00 wieder einsetzen, bzw einfaden.
dieses prinzip lässt sich eigentlich übertragen auf eine vielzahl an instrumenten, wird dies gut umgesetzt, so bekommt man gut bewegung, spannung und struktur in seinen track.
