E-MU 1820m Probleme

  • Ersteller Dennis1995
  • Erstellt am
also ich bin eigentlich ein großer fan der emu 1820m
und hab mich trotz der damals eher verhaltenen meinung zur emu hier im hr-forum, im herbst für die 1820m entschieden.

+ ausstattung ist top - vergleichbar mit produkten in der 1000euro klasse
+ routingmöglichkeiten genial
+ tfpro preamps

aber jetzt mal zu den nachteilen:
mir kommt vor die 1010er karte, die man im computer einbauen muß, belastet den pci [g=183]bus[/g] relativ stark (indirekt natürlich auch die cpu). das führt dann unweigerlich zu dropouts in der audiosignalkette.

und zu allem übel waren bei mir die dropouts in der aufnahme - das ist mir am anfang garnicht aufgefallen weil abspielen mit vstis keine probleme gemacht hat.
erst als ich einen gefilterten roland JX8P padsound reingespielt hab ging nix mehr - da waren alle paar sekunden hörbare knackser in der aufnahme. und das ganze auch noch unabhängig von [g=5]latenz[/g] und auslastung des systems.

ich habe zum glück die probleme in den griff bekommen. aber es hat für mich den gesamteindruck der karte einwenig getrübt - zumal ich nach einigem googeln festgestellt habe das zahlreiche user probleme mit dropouts haben.

fazit: vielleicht ist die 1010er karte aufgrund von zeitdruck technisch doch noch nicht 100% ausgereift auf den markt gekommen. sonst hätte es emu geschafft ein legendäres produkt auf den markt zu bringen. aber mal sehen vielleicht kommt ja ein firmwareupdate?
 
ich muss sagen dass die tfpro-preamps meiner meinung nach der einzige schwachpunkt sind - aber garnicht wegen dem sound (den ich sehr schön neutral finde), sondern weil sie bei kondensatormikros so extrem empfindlich sind!
Sowohl bei drum-overheads als auch bei klaviermikrofonierung hatte ich das [g=105]gain[/g] GANZ ABGEDREHT, und trotzdem kam es bei schallspitzen (zu kaum hörbaren) übersteuerungen.
ich hatte das problem mit zwei SE 1a mikros und zwei Gefell M930.

Grüße, Christoph
 
ich weiß was du meinst, wobei ich nicht glaube das die zu empfindlich sind sondern daß die schaltung zu träge reagiert und somit die transienten bei pegelspitzen abgeschnitten (verzerrt) ins system kommen.

das scheint aber schaltungsbedingt bei den tfpro sachen so zu sein - ich hab noch den tfpro p3 und der verhält sich genauso. (ansonsten find ich tfpro top! ich wunder mich nur, weil sie behaupten so einen riesen headroom bei ihren preamps zu haben?)

dafür hats zumindest bei mir mit dem 1820m irgendwas bei der [g=76]phantomspeisung[/g] - manchmal entsteht bei mir ein auf und abschwellendes rauschen/ploppen - das sofort weg ist sobald man die [g=76]phantomspeisung[/g] ausschaltet :?

aber ich hab mich nicht wegen des micpreamps für die 1820m entschieden: es ist in dieser preisklasse die einzige möglichkeit mehrere hardwaresynths + hardware signalprozessoren latenzfrei in eine [g=17]DAW[/g] umgebung einzubinden. im prinzip bekommt man ein vollwertiges digitalpult ohne knöpfe mit dazu und das finde ich so außergewöhnlich an der emu.

allle die schon ein digitalpult haben und wirklich nur auf die performance aus sind werden von der emu allerdings enttäuscht sein, weil sie dann weder von den onboard effekten noch von den routingmöglichkeiten profitieren können. da empfehle ich die 9636 oder die 9632 von rme.

ich hab im heimsetup kein mischpult mehr, deswegen würde ich meine 1820 auch nicht verkaufen wollen. das einzige system, das ich noch besser finde wäre das mackie onyx-pult mit eingebauter firewire schnittstelle. aber das wäre erstens viermal so teuer und zweitens habe ich im studio schon ein mackie 32-8 [g=183]bus[/g] irgendwann muß einfach schluß sein mit dem wettrüsten :x
 
Moin,

tolle Karte.


Aber hat denn jemand das Aufnahme-Problem schon gelöst?
Das Signal fällt bei Aufnahmen in Cubase (SX1-3) ab und
wird nicht mehr aufgenommen ,
obwohl der Mixer ein Signal empfängt.

Habe zb. das Problem, dass ich in Wavelab zwar unter [g=12]Asio[/g]
aufnehmen kann, dann aber auf E-MU Wave umstellen muss um
die Aufnahme richtig anzuhören (ansonsten knacksen unso).

Steckplätze,Bios, IRQ, alles ausprobiert.
Support ist nicht hilfreich und denen kommt das spanisch vor
(was hat das mit Spanien zu tun?)

Schöne Grüsse BB
 
hi bassburger,

schon wieder einer mit dropouts :D

such mal im forum, hier gibts einige mit diesem problem.

manchen kann man helfen, manchen ist nicht zu helfen.

probier mal im bios deine pci [g=5]latenz[/g] auf 128 zu erhöhen.

DA SOLL NOCH EINER SAGEN, es gibt diese probleme nur selten :D einfach nur witzig. das schlimste daran ist, dass emu überhaupt keine abhilfe schaft bei diesem problem
 
@malek hat hier eigentlich nix zur sache aber:
was hällst du vom mackie onyx 1220 + firewire option als alternative zur emu.

ich meine jetzt nicht preismäßig weil die lösung ist leider doppelt so teuer dafür hat man analoge eqs und kann bei bedarf auch die externen synths analog mischen.
nimmt auch nicht soviel platz weg

bin erst vor einpaar tagen darüber gestolpert sonst hätte ich vielleicht doch einwenig gewartet und statt der emu zugeschlagen.
finde ansonsten die mischpult option + routing auf der emukarte echt super.
leider sind die eqs nichtmal für monitoringzwecke geeignet :-(
aber das habe ich nicht ander erwartet um den preis.
 

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