Dynamischer EQ/Kompressor vor oder hinter EQ?

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alevo

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Guten Morgen zusammen.
Kürzlich bin ich beim Mischen am DLIVE C3500 auf folgende Frage gestoßen.
Ich wollte mir die DYN8 in die Kanäle laden und mußte mir die Frage stellen ob ich sie in Slot A (Pre EQ) oder Slot B (Post EQ) setze.
Wie nutzt ihr die dynamischen Frequenzprozessoren, egal ob Compi oder EQ.
Was wäre zu empfehlen und warum?
Gruß Alex
 
Die Antwort auf die Frage nach der "richtigen" Reihenfolge hat schon Ehen geschieden und zu lokalen Konflikten geführt.
Die einfache Antwort ist: Das, was besser klingt, bestimmt die Reihenfolge.
 
Guckst du auch hier:
 
Man braucht den EQ um den Murks zu korrrigieren den der Kompressor verbockt hat. Also ganz klar EQ nach dem Kompressor :D ... Jetzt braucht man aber noch nen anderen EQ um die Schwächen des EQs davor zu korrigieren o_O ...
Alternativ könnte man aber auch das zuvor verbesserte Signal komprimieren, um die Vorzüge des EQings zu komprimieren :eek:
 
Okay, EQ oder Compressor ist klar.
Aber dynamischer EQ/Compressor ist ja nochmal ein anderer Punkt.
Aber du hast schon recht, am Ende bestimmt, was besser klingt oder der Situation entsprechend Sinn macht.
Hier gibts wahrscheinlich kein Richtig oder Falsch.
 
Also technischer/harter EQ oder Filter ganz am Anfang.
Das ist Fehlerbehebung oder Korrektur im Generellen, bevor ich irgend eine mastige Frequenz ins Signal reinstupfe.

Meistens EQe ich dann den süßen EQ in die Kompressoren hinein, wenn es sich nicht direkt um energiereiche Spektren handelt.
Bass EQ eher nach den Kompressoren.
Zumindest in meiner Welt :)
 
Ich verwende immer Kompressoren mit Side-Chain Filter weshalb ich vor EQ komprimiere.

Ich benötige erst einmal stabile Level der Spuren bevor ich EQ anwende.

Alles andere macht für mich persönlich wenig Sinn.
 
Ich verwende immer Kompressoren mit Side-Chain Filter weshalb ich vor EQ komprimiere.

Ich benötige erst einmal stabile Level der Spuren bevor ich EQ anwende.

Alles andere macht für mich persönlich wenig Sinn.
Ich mach beides. Um das Level zu stabilisieren mache ich vor dem Kompressor manchmal groben großputz, heisst ich ziehe in den Tiefen das raus, was ich eh nicht brauche und in den Höhen ebenso. Das sind dann meistens lo/hi-cut bzw. Shelves. Selten feinere Arbeiten. Durch das Aufräumen der Tiefen spricht der Kompressor natürlich gleichmäßiger an und durch das Absenken der Höhen (wenn denn zu viel vorhanden) hat man danach dann auch nicht gleich wieder Höhenzischer drin. Kann man aber natürlich auch über den Sidechain regeln.

Nach dem Kompressor dann, sofern nötig, Obertongenerierung, EQ und co. Das geht heir ja um das Ausfüllen des Frequenzbandes bzw. das Ausdünnen des selbigen. Das ist wesentlich einfacher zu bewerten, wenn die Dynamik schon passt. Ansonsten holst dir nach dem EQ wieder Sachen hoch, die du eigentlich nicht oben wolltest, musst mehr EQ einsetzen, dann wieder weniger Komrpessor, mehr kompressor, weniger EQ, das wird ein hin und her. Dann lieber EQ zum Signal formen nach dem Kompressor und dann ggf. noch einen Limiter dahinter, falls man mit dem EQ wieder Transienten angespitzt hat.
 
Ganz klar, erst komprimieren, solange nicht Zuviel tiefe Energie am Kompressor ankommt, braucht man eigentlich auch nichts ausdünnen.
Und danach kann man das schön Resonanzen raus ziehen
 
Es gibt keine fixen Regeln, sondern verschiedene Tasks und entsprechende sinnvolle Lösungen. Die Frage kann man ergo erst dann stellen, wenn man das Problem/den Task konkret vor sich hat.

Das einzige, das man tendenziell sagen könnte: dynamischer EQ, Multibandkompression, DeEsser eher später in der Kette, auf das bereits stabile/kontrollierte Signal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt da keine fixe Regeln, sondern verschiedene Tasks und entsprechende sinnvolle Lösungen. Die Frage kann man ergo erst dann stellen, wenn man das Problem/den Task konkret vor sich hat.
Chatgpt-style :)

Human: "Ach"

))) - Drei klammern helfen nicht
Holy shit :)
 
Ich stelle immer erst das Signal ein mit EQ. Erst danach überlege ich, ob die Spur noch Kompression benötigt. 😉🫵
 

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