Dub von wem der nicht dubben kann

Can

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Hi!

Nach 5 Tagen Grippe voller Langeweile musst ich jetzt schnell mal wieder was machen, egal was *g*
Wollt schon immer mal was in Richtung Dub machen, obwohl ich das eigentlich überhaupt nicht mag (..äh..es war wirklich nur Grippe!), ist mir eigentlich zu eintönig, mit nur 2 Akkorden einen ganzen Song durch. Hab erstmals mit diesen Delay-Geschichten herumexperimentiert, klingt also wohl auch so..

...aber alles egal, ich hoffe auf ein paar wertvolle Tipps und Ratschläge, wahrscheinlich ist das ganze durch die mangelnde (echte) Gitarre sowieso verloren :D



Can
 
Eine Musette, superbe

Hi Can,

deine Grippe scheint einen Kreativ-Schub ausgelöst zu haben.
Wozu Krankheiten manchmal "gut" sein können, hör ich nun.

Du verbaust hier ein paar gute Ideen, vorab die Orgel etwas leiser bitte. sonst geht die Stimmung flöten ;)

Deine Fingerfertigkeit ist deutlich herauszuhören, jetzt ab ans Arrangieren und Ergänzen. Wichtig, horch Dir den Song mit geschlossen Augen an, nicht auf den Monitor guggen, horch hinein, hörst Du die Wanderung?
Genauso kannst Du dein Arrangement verwirklichen, eine Wanderung, stell Dir vor wo Du wanderst und passe deine inneren Bilder musikalisch an.
Wenn es in Deiner Phantasie ein ewig langer Wald wäre, bedeutet dies nicht mit der Orgel diesen dauern zu betonen. Jeder Wald hat Lichtungen, Pflanzen und Tiere. Das Tempo des Songs deutet auf Neugierde hin. Zeig diese Neugierde mit "wanderungen" harmonischer und instrumetaler Art. Ich denke Du weisst was ich meine...oder?
 
Hi Antares
Sehr kreative Improvisationen. Das einzig was fehlt ist das Drum oder Percusion!

Gruss Michael
 
mrueegger schrieb:
Hi Antares
Sehr kreative Improvisationen. Das einzig was fehlt ist das Drum oder Percusion!

Gruss Michael

Hi Michael,

[size=medium]CAN[/size] ist gemeint, nicht ich ;)
 
Can@

Ich find das Ding sehr gechillt!!

erstmal was zu den Akkorden! WER sagt, dass nen Dub nur aus 2 Akkorden besteht ?? Du kannst doch viel mehr Akkorde einbauen wenn du willst .. besonders 7ner sachen sind sehr beliebt! Viele Sachen aus den 70 bestehen zwar nur aus 1-6 Akkorden was wohl daran liegt, dass die Jungs aus dem Ghetto (oder wie auch immer (kein block in berlin :))) überhaupt keine musikalische vorbildung hatten und die Instrumente wohl nich wirklich erschwinglich waren für sie... nur das dazu

St Germaine macht eigentlich auch recht anspruchsvolle dinger (Jazz, experimental mit vielen Dub elementen)


nun zum Dub

Auf jeden fall mal Reverb rein (besonders auf orgel) und delay (dub = effektspielerei)

hab das gefühl manche verwechseln (ist auf keinen bezogen) Dub mit Roots Rock Reggae... Der Sinn des Dubs ist es den Reggae auf das Skellet abzubauen!!!!!!!!!!!!

Vermisse bisschen die Tiefen und Läufe der Basses ([g=118]Bass[/g] ist die Melodie des Dubs und macht ihn unverkennbar) .. hau mal nen lowpassfilter drüber und hau die höhen und mitten raus nur so als tip

Wo sind eigentlich die Drums abgeblieben? ;) Dub ist der Vorläufer des Drum'n'[g=118]Bass[/g], nur das dazu!

erstmal das dazu!

Aber sehr gelungener track!!!

Speet
 
@ mrueegger, Antares: Danke für die Kritik! Bin schon an der nächsten "Fassung" und versuch mal das ganze etwas abzuwechseln, Drums sind auch schon dabei. Wird aber noch bis morgen dauern!

@ Speet: Auch danke natürlich *g*

>>erstmal was zu den Akkorden! WER sagt, dass nen Dub nur aus 2 Akkorden besteht ??

Öh, warst das nicht DU? Hab da scheinbar mal was durcheinandergebracht, aber irgendwann, als wir uns mal unterhalten haben und ich meinte, dass die 2 Akkorde etwas eintönig sind, meintest du, das müsse bei Dub so sein - na ja, kann das auch falsch verstanden haben.

Aber okay, werde weitermachen und ausm [g=118]Bass[/g] mehr rausholen!

Can
 
can@

habe mir grad mal meinen Text angeschaut. Ist nen bisschen schlecht formuliert, da ich Eile war.

Wie gesagt, natürlich bestehen die meisten Dubs aus meistens 2 Akkorden. Die Leute hatten keine grossen musikalischen Kenntnisse, daher die meist simplen [g=250]Akkord[/g] Abfolgen.
Ich persönlich steh auf die "Einfachheit" des Dubs! Nur für Leute denen das zu langweilig ist, die sollten auch ruhig anspruchsvollere Dubs kreieren wie es St. Germaine (wobei das ja eher eine Jazzgeschichte ist) tut.

Nochmal zu den Leuten, die sagen, dass z.B bei mir zuwenig Instrumente sind:
Hört doch bitte mal ein paar Tracks von King Tubby oder Augustus Pablo an! Ihr werdet merken, dass oft ungefähr eine Minute lang nur Drums und [g=118]Bass[/g] (drum n [g=118]bass[/g]) eingeblendet sind. Deshalb kann ich auch Leute verstehen denen das zu eintönig ist!

Desweiteren sei gesagt, dass dubben eine Kunst für sich ist und das Mischpult ein tatsächliches Musikinstrument ist! Beim OldschoolDub (was ich versuche zu machen) hat man auch keine Möglichkeiten etwas rückgängig zu machen. Mann muss in einem Rutsch Eq's von Instrumenten und Effekten wie [g=108]Hall[/g] und Delay betätigen... Dazu kommt, dass die Fader die ganze zeit über in Bewegung sind... die knöppis am Delay verwurschteln und und und
^^
wollt ich nur mal gesagt haben ;)


Speet
 
Ach ich mag ja auch einfache klare Geschichten mit richtig viel Delay und [g=108]Hall[/g]. Da bauen sich immer so schöne Spären auf. Feeling ist sehr getragen und entspannend (mir schossen gleich Gedanken duch dem Kopf wie B*****y-Rum, heiße Sonne und Urlaub, auch wenn's 'n Dub ist).

Die Orgel ist mir im Verhältnis zu den anderen Instrument zu weit vorn und dominant, die anderen Instrumente gehen etwas in der Ferne unter.

Richtig gut gespielt, ich wünschte, ich könnte so ...
 
Let´s Relax...

Man hört dem Tune zwar das one-man-homerecording an, aber auf der Habenseite ist das Gefühl (oder "die Authenzität") und mir gefällts. Weiter so.

p.
 

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