Drums programming - Pro Tools

[painkiller]

Hallo Leute

ich bin neu von Cubase auf Pro Tools umgestiegen und habe etwas Mühe mich mit dem Midi Editor anzufreunden ...
Muss ich mir wirklich immer merken auf welcher Taste zb. die Toms sind ? Kann man das nicht beschriften oder eine Art Drum Map machen?
Da brauche ich ja Stunden bis ich die Drums programmiert habe

 

[muffy]

Dumme Frage, warum bist Du denn auf PT gewechselt? V.a. ist es (ich bin auch PT User) relativ bekannt, dass MIDI in PT - sagen wir einmal diplomatisch - absolut zum Kotzen ist.^^

Cubase, Logic und S1 sind bei Midi eindeutig besser. Ich bin auch ne Weile hybrid gefahren - "Producen" in Cubase und Mixen in PT.

 

[HannesMac]

Du wirst mit jedem Programm das Problem haben, welche Taste welches Instrument ist. Nimm halt das Standard Midi Mapping. Viele halten sich aber nicht daran: Toontrack SD3. Ist aber gut so, weil es dort viele Variationen von einem Instrument gibt, z. B. die Hihat.
Schreibe es dir auf die Tasten vom Keyboard!
PT: Für detailierte Midi- bearbeitung gibt es wirklich bessere DAWs! Hast du dich vorher informiert?

 

[painkiller]

Ja klar ich hab mich schon informiert aber hab es halt nur auf tutorials gesehen und dachte das geht schon
Ich bin zu Pro tools gewechselt:
A weil es in den Tutorials / zb. NTM alle damit arbeiten und es so für mich verständlicher ist.
B weil die Internen Plugins schon sehr gut sind.
Es wäre ja nicht das Problem wenn wenigstens auf den Tasten stehen würde welche Note usw...
Muss ich jetzt noch Klavier lernen hahah

 

[muffy]

Ach so, darum geht es. Naja, ääähh… ich bin auch kein Pianist, aber Klaviatur "kennt man". Wenn Du auf die Tasten klickst, kommt ja ein Sound - oder auch nicht, je nach Mapping.

A weil es in den Tutorials / zb. NTM alle damit arbeiten und es so für mich verständlicher ist.
B weil die Internen Plugins schon sehr gut sind.

A - Das ist richtig und war auch mein Beweggrund. Zum Mixen ist PT m.E. unterreicht. Und ich habe viel vergleichen
B - Jooh, mei.

nur auf tutorials gesehen und dachte das geht schon

Es ist wie gesagt leider sehr spröde. Man muss auch zudem die Timebase auf TICKs stellen bei Midi / Instrumentenspuren, damit die Midi Noten sich bei Tempoänderungen auch mitbewegen und nicht einfach stehenbleiben und das Grid verengt sich. Das hatte ich mal und war sehr ungehalten.

Hast Du Cubase noch? Ich würde es behalten. Programmier dort die Drums zusammen mit ner Guide Guitar. Wenn die Drums stehen als Audio Tracks rausbouncen, in PT importieren und dort mit Audio und Mix weitermachen. Im Ernst, das spart Nerven.

 

[painkiller]

mhh ... ja klar Cubase hab ich noch paralell laufen.
Ja ich kenne die Tastatur schon aber wenn ich jetzt 10 verschiedene Hi Hat Optionen habe muss ich jedesmal im drum VST schauen was das mapping dafür war...alter..
Bei GGD geht das noch aber wenn ich da an SD3 denke-gute Nacht ...

 

[HannesMac]

Hast du ein aktuelles Cubase? Tutorials gibt es zu jedem Programm. Manche kosten aber was. Ist aber eventuell besser, als sich in eine neue DAW reinzuarbeiten. Wichtig ist halt auch, mit welchem Programm deine Kollegen arbeiten.
Interne Plugins spielen (leider) oft eine Nebenrolle. Viele verwenden halt sowieso hinzugekaufte Plugins! Cubase und andere bieten hier auch eine Menge an Plugins.
Vielleicht ist auch interessant, welche PT- Variante du hast? Eine kostenlose oder was teueres?

 

[painkiller]

Ja ich habe Cubase 10 Pro und Pro tools 12..
Cubase wollte ich die Lizenz irgendwann verkaufen, aber in dem Fall behalte ich sie lieber mal.

 

[muffy]

Du könntest auch das Rechenspiel waren und dir für aktuell 55 Ableton Live Lite zu ziehen und die Cubase Pro vielleicht für 300 loszubekommen. Live ist zB für Midi ziemlich sweet. Aber es wäre halt NOCH eine DAW.

Mein Tipp: arbeite hybrid und zieh dir peu a peu PT rein, so dass die Workflow Reibungsverluste nicht zu hoch werden.

 

[Gast92251]

ich bin neu von Cubase auf Pro Tools umgestiegen und habe etwas Mühe mich mit dem Midi Editor anzufreunden ...

Hier liegt der Fehler...

Ja ich habe Cubase 10 Pro und Pro tools 12..
Cubase wollte ich die Lizenz irgendwann verkaufen, aber in dem Fall behalte ich sie lieber mal.

ehrlich....
verstehe nicht, warum du dich nicht tiefer in Cubase einarbeitest?
Auch dort gibt es viele gute Mixing-Features, von der flexiblen MixConsole und den Visibility Möglichkeiten ganz zu schweigen.

Klar, wie Muffy es verpostet hat - hybrid geht immer! Habe selber hier auch mehrere DAWs.
Man muss halt sehen, ob man das dann so durchziehen möchte und kann, es ist ja immer mit immenser Einarbeitung gesegnet.
Ich bin aber auch der Meinung, dass eine DAW nicht immer all das können muss, was andere manchmal dabei haben (Stichwort Luna - der Muffy weiss, was ich meine damit...)
Einfach das Meiste rausholen und mit dem arbeiten, was in einer DAW gegeben ist. Und das gilt ja für jede DAW.
Kurz:
Biste mehr und stärker aufs Mixen konzentriert, nimmst PT.
Biste im Producen/Komponieren und/oder machst viel mit VSTi/Midi rum, nimmst Cubase.
Recording und Editing ansich geht mit beiden ja easy...

.

 

[painkiller]

Also ich arbeite schon ca. 15 Jahre mit Cubase...
war eigentlich auch immer zufrieden.
Ein paar Sachen haben mich dazu getrieben auf Pro Tools umzusteigen.
Die Internen Plugins wie Sansamp für Bass, das geile Reverb und Delay....
Und was ich auch festgestellt habe auch wenn ich im Netz keinen belegbaren beweis dafür hefunden habe- es klingt, ich würde nicht sagen besser aber anders....

Hier mal zwei Gitarren Tracks einmal Cubase einmal Pro Tools...
Was sagt ihr?

Ich sage mal was ich höre- Cubase klingt gut aber etwas mehr digital- lirgendwie in den Höhen anders.

 

[Gast92251]

Pro Tools umzusteigen.
Die Internen Plugins wie Sansamp für Bass, das geile Reverb und Delay....

Quadrafuzz2, Reverence/Revelation, das neue 10.5 MultiTab Delay - dies sind alles absolut hochwertige Effekte, die ganz ähnliche Aufgaben erledigen können wie die Pendanten in PT. Wobei die in Cubase noch viel mehr Möglichkeiten haben, aber das weisst du eh.

Die Onboard-Effekte in Cubase sind mittlerweile sehr gut einzusetzen, man kommt quasi auch ohne Dritthersteller aus.
Wobei ein paar wenige Plugins in PT eine Spur edler einwirken können, vielleicht griffiger, analoger, mag man so vielleicht sagen, ja.
Trotzdem geht auch in Cubase sehr viel und auch mit vergleichbarem Sound, wenn man Dinge wie Channel Strip, Tape Sättigungen, Tube Kompressoren usw. einsetzt.
Und mit externen Dritthersteller-Plugins ist dann ja eh alles identisch in allen DAWs... weil:

es klingt, ich würde nicht sagen besser aber anders

Also, eine DAW ansich kann nicht "klingen". Grund: die Audio Regions/Events im Arrange sind nur Abspielverweise zu den auf der HD liegenden WAVs. Nicht mehr und auch nicht weniger. Deshalb klingen auch alle DAWs gleich.
Was dann einzig klangfärbend ist, sind nachgeschaltete Plugins.

Hier mal zwei Gitarren Tracks einmal Cubase einmal Pro Tools...

Was für Effekte liegen jeweils drauf? Oder pure Aufnahmen?
Habe dein Eindruck (hier HP auf die Schnelle), dass das PT File etwas höhenarmer ist, vielleicht daher dein Eindruck, dass es scheinbar wärmer klingt?

Was ein nicht unscheinbarer Faktor fürs "Gute Gefühl" ist, ist auch die GUI der DAW und der Plugins.
Das ist letztendlich natürlich Geschmackssache.

 

[muffy]

Also ich arbeite schon ca. 15 Jahre mit Cubase...
war eigentlich auch immer zufrieden.
Ein paar Sachen haben mich dazu getrieben auf Pro Tools umzusteigen.
Die Internen Plugins wie Sansamp für Bass, das geile Reverb und Delay....

Also, wenn es um Features, Workflow etc. ginge würde ich sagen ok. Aber wenn man eine DAW echt gut kann und die Bordmittel nicht mehr reichen, dann würde ich doch nicht 15 Jahre Expertise in die Tonne hauen für ein paar anders-mittelmässige interne Plugs. Da zieht man sich mal bei Waves nen Bundle, Soundtoys oder Valhalla und jut.

Der PSA Bass Pre ist allerdings schon sehr geil und es gibt auch mM nichts anderes, was genau so klingt. Es sei denn, man gönnt sich das Teil als HW, bzw. den Nachfolger.

es klingt, ich würde nicht sagen besser aber anders....

Ein ganz heisses Eisen.

auch wenn ich im Netz keinen belegbaren beweis dafür hefunden habe

Das mag einen Grund haben... ^^

Die Beispiele klingen völlig gleich. Hast Du erst in CB und dann in PT aufgenommen oder das Signal gesplittet und in 2 PCs gleichzeitig aufgenommen? Weil sonst klingt jede Performance vielleicht minimal anders. Und auch je nach Erwartungshaltung klingen Dinge häufig auf einmal wahnsinnig gut.^^ Was habe ich schon geil Eq-t um dann zu merken dass das Dingen inaktiv war...

 

[muffy]

Habe dein Eindruck (hier HP auf die Schnelle), dass das PT File etwas höhenarmer ist, vielleicht daher dein Eindruck, dass es scheinbar wärmer klingt?

Ich hab's gerade mal in die DAW gezogen. CB ist nicht unbeträchtlich lauter, daher klingt PT "wärmer".

 

[Gast92251]

Der PSA Bass Pre ist allerdings schon sehr geil und es gibt auch mM nichts anderes, was genau so klingt.

Ja. Scheisse. ^^
Ich vermiss das Teil! Hatte das damals in meinem PT auch ewig genutzt. Echte Alternativen? leider Fehlanzeige. nützt ja nix... ^^

 

[Decapitator]

auch wenn ich im Netz keinen belegbaren beweis dafür hefunden habe

Das mag einen Grund haben... ^^

Die Beispiele klingen völlig gleich. Hast Du erst in CB und dann in PT aufgenommen oder das Signal gesplittet und in 2 PCs gleichzeitig aufgenommen? Weil sonst klingt jede Performance vielleicht minimal anders. Und auch je nach Erwartungshaltung klingen Dinge häufig auf einmal wahnsinnig gut.^^ Was habe ich schon geil Eq-t um dann zu merken dass das Dingen inaktiv war...[/QUOTE]

wer kennt das mit dem inaktiven Eq'en nicht.....

 

[painkiller]

Ok ich muss zugeben ich habe beide jeweils neu eingespielt. Aber keine Nachbearbeitung vorgenommen.
Also alles raw.
Ja also ich werd ja das Cubase nicht direkt aufgeben. Ich versuche jetzt mal ein Projekt in Pro tools nachzubauen und dann werde ich mich entscheiden ob ich es knicke und bei CB bleibe oder eben ganz bei PT.
Was mir dann besser liegt sozusagen...

 

[muffy]

Der PSA Bass Pre ist allerdings schon sehr geil und es gibt auch mM nichts anderes, was genau so klingt.

Ja. Scheisse. ^^
Ich vermiss das Teil! Hatte das damals in meinem PT auch ewig genutzt. Echte Alternativen? leider Fehlanzeige. nützt ja nix... ^^

Die HW gibt's so um 400, 500 2nd Hand. Wer weiss aber, wie und wo son Teil rumoxidiert ist. Die V2.0 sieht irgendwie nach Kirmes aus.

https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_psa_2.0_preamp_pedal.htm

Weiss man, ob das wenigstens genau so klingt?

 

[painkiller]

Der PSA Bass Pre ist allerdings schon sehr geil und es gibt auch mM nichts anderes, was genau so klingt.

Ja. Scheisse. ^^
Ich vermiss das Teil! Hatte das damals in meinem PT auch ewig genutzt. Echte Alternativen? leider Fehlanzeige. nützt ja nix... ^^

Es gibt zwei alternativen ..einmal AXP PSa 1. und Nembrini PSA aber die kommen beide nicht ran ...
den Hardware hatte icha uch mal ..verdammt hab ihn verkauft

 

[electrisizer]

ich überlege auf PT umzusteigen einzig wegen der drum quantisierung. würde dann die spuren dort recorden aber in qbase weiter mischen, da ich da meinen ganzen templates habe. mit der qbase drum quantisierung bin ich echt nicht zufrieden. und der beat dedective aus PT funktioniert einfach gut...