Dropouts

[herrbeyer]

ich habe Sonar 4 für unsere Bandaufnahmen und als Hardware habe ich das [g=3]DSP[/g] 2000-c-port.
wir nehmen mit 7 spuren auf und rein sporadisch kommt immer mal ein Dropout, meist so zwischen 3-5 minuten, jedenfalls haben wir bestimmt 50% der zeit an diesem Fehler verlohren. Sonar sagt das angeblich die festplatte voll sei, aber bei 5GB auf beiden partitionen frag ich mich doch, ob der ion mathe etwas hinter her hängt
ich habe jetzt schon von [g=12]asio[/g] auf mme treiber umgestellt, und habe das gefühl das es etwas länger aushält, aber den fehler gibts immernoch.

Ram ist auch genug da (512) und die auslagerungsdatei habe ich schon auf 2GB hochgeschraubt. I/O Puffergröße ist 128 bei sonar 4. die karte hat nen Buffer von 512 bekommen und wir nehmen mit 48 khz auf....
sonstiges: WIN XP, 900mhz
vielleicht kann mir jemand helfen bevor mir die Gitarreros den hals umdrehen

 

[NULL]

Naja, 900 MHz sind ja nicht grad flott. Kommt der Dropout durch zu hohe CPU-Last oder kommt die Festplatte nicht mehr nach? Ich nehm ja mal an daß Version 4 immer noch diese beiden Anzeigen rechts unten hat.

Im Handbuch gibt's da ne ganze Menge Tips wie man die Performance von Sonar steigern kann, muttu mal reingucken. Was allerdings die falsche Anzeige des freien Festplattenplatzes angeht bin ich auch überfragt, das Problem hatte ich noch nie.

 

[olloman]

...bei 48KHz ist das natürlich auf 7 Spuren verteilt eine richtig derbe Menge an Daten die geschoben werden muss; dann noch unter dem nicht gerade Recourcensparsamen XP bei 900MHz; ich denke das dein System dafür zu langsam ist. Falls noch nicht getan, solltest du es mal damit versuchen, das ganze Klicki-Bunti von XP auf den alten Windows-Stand zu reduzieren. Unter Systemsteuerung gibt es ein Icon "System". Dort den Reiter "Erweitert" anwählen. Dann bei "Systemleistung" auf "Eigenschaften" Klicken und "für optimale Leistung anpassen" anwählen. Danach sieht dein XP aus wie win98, läuft aber schon einen guten Schlag schneller. Ansonsten frisst die Systemwiederherstellung unglaublich viel Leistungm, weil die Festplatten permanent überwacht werden. Die kannst du auch dort deaktivieren (Reiter "Systemwiederherstellung"); "Systemwiederherstellung auf allen Laufwerken deaktivieren" anklicken; das bringt auch noch mal einiges.
Die Fehlermeldung kann daher kommen, das wegen Engpässen im System nicht alle notwendigen Daten geschrieben werden können. Dein Programm denkt dann, das die Platte voll ist und gibt eine entsprechende Fehlermeldung aus; Programmierer sind halt auch nur Menschen Falls du dein XP noch nicht so umkonfiguriert hast, probiers mal aus; warscheinlich wird's helfen, was anderes fällt mir jetzt nicht ein.

Grüße

 

[organix]

was mir dazu noch einfällt ist, Soundkarten [g=5]Latenz[/g] erhöhen.

bei für das Gesamtsystem zu geringen Latenzwerten kann es zu Dropouts kommen, weil der Rechner die Puffer nicht schnell genug abarbeiten kann und die Puffer dann überlaufen.

Gruß,
Organix

 

[Jack]

bekommen und wir nehmen mit 48 khz auf....
sonstiges: WIN XP, 900mhz
vielleicht kann mir jemand helfen bevor mir die Gitarreros den hals umdrehen

Herr Beyer,
gibt es eine zwingenden Grund mit 48khz aufzunehmen?
Wenn nicht stell um auf 44,1/khz und 24 bit und die Gitarerros lassen dich leben.

Gruß Jack

 

[herrbeyer]

ja, ich werde mal alles ausprobieren...vielen dank schon mal!

 

[gitano]

[g=108]Hall[/g]öle,
Ich würde auch die Umstellung auf 44,1 kHz empfehlen und die Verwendung der WDM Treiber-die nur unwesentlich langsamer sind als die [g=12]ASIO[/g] Treiber aber dafür optimaler mit Sonar arbeiten. Sollte dies nicht fruchten, wird wohl der Datenstrom das Problem sein (Pufferstau, Datenüberlauf, zu geringe Datentransfergeschwindigkeit und dann Abriß des Datenstromes). Da würde dann die einfachste Lösung ein deutlich leistungsfähigerer Rechner sein.
Im Übrigen erscheint mir eure "Versuchsanordnung" wirklich ein Wagnis:
-langsamer Rechner
-resourcenhungriges Betriebsystem
-großer Sequenzer der nicht optimal mit [g=12]ASIO[/g] arbeitet sondern eher mit WDM
-wahrscheinlich intern im Rechner geringere Datentransferrate
-hohes Datenaufkommen
-Arbeiten mit [g=12]ASIO[/g] und 48kHz Samplerate

...und wer weiß wie ihr Spuren routet.....
also geht mal auf die Hinweide ein und versucht es nochmal.
MfG
gitano

 

[NULL]

gitano schrieb:
-großer Sequenzer der nicht optimal mit [g=12]ASIO[/g] arbeitet sondern eher mit WDM

Wieso arbeitet Sonar nicht optimal mit [g=12]ASIO[/g]-Treibern? Ich benutze grundsätzlich nur [g=12]ASIO[/g] und hab keinerlei Probleme damit, auch nicht bei extrem niedriger [g=5]Latenz[/g] oder vielen Spuren. Liegt das nicht eher an den Soundkartenherstellern und deren Treibern wenn's damit Probleme gibt?

 

[gitano]

[g=108]Hall[/g]öle,
ohne großartig auzuhohlen...Sonar wurde in den ersten versionen mitder Optimierung für WDM entwickelt. damals war es ein angeblich "großes Defizit" von Sonar dass es eben nicht mit [g=12]ASIO[/g] Treibern arbeitet (bis Version 2.2). Dieses Defizit war in Wirklichkeit eigentlich keines da die Optimierung für WDM Treiber fast die gleiche Performance brachte. es war eher eine Einschränkung in der Flexibilität von verwendbaren Soft- u. Hardwarekomponenten.Die Version 3 arbeitete dann bedingt mit [g=12]ASIO[/g] Treibern (je nach Hardware). In version 4 soll es ja nun endlich die volle [g=12]ASIO[/g] Einbindung geben...Sonar wurde aber als WDM optimierter Sequenzer entwickelt. Dies hat auch guten Grund. man geht davon aus, dass die Windows plattform eher weiter entwickelt wird (und auch mehr Geld und KnowHow dort einfließt) als die [g=12]ASIO[/g] Treiber. Du kanns also davon ausgehen, dass WDM treiber besser mit Sonar zusammenarbeiten als [g=12]ASIO[/g] Treiber. Bei Steinbergprodukten wird dies entsprechend umgekehrt sein.
Soweit ersteinmal sehr verkürzt das Wichtigste
gitano