Schlumpfpeter
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Edit-28.11.2019
Eingefügt auf Wunsch des Threaderstellers Schlumpfpeter:
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ACHTUNG
Es gibt eine optimierte Neuauflage des Bruellwuerfels! Die neue Version hat wesentlich besseren Klangeigenschaften und es finden aktuell erhaeltliche Treiber Verwendung. Zum Bruellwuerfel mk2:
https://recording.de/threads/diy-der-pelzmann-aka-bruellwuerfel-mk2.228707/
LM18 für recording.de
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Moin!
Hier ein kleiner Bericht, wie und warum man sich einen Brüllwürfel bauen kann. Der andere Thread ist unübersichtlich geworden und es ist netter hier alles in einem verlinkbaren Format zu haben.
Das hier vorgeschlagene Design ist nicht nur sehr einfach zu bauen, es ist auch noch verdammt günstig. Inkl. Treiber liegt man bei ca. 12 Euro Pro Box, und bekommt am Ende einen authentischen Auratone C5 Klon. Dies beinhaltet einen stark eingeschränkten Frequenzgang. Der Brülli hat keine Höhen und keine Bässe, alles was man bekommt sind feinste Mitten, nicht mehr und nicht weniger.
Ich möchte aber vorab erstmal erklären warum ein Brüllwürfel Sinn ergeben kann, ganz besonders in akustisch schlecht bis gar nicht optimierten Räumlichkeiten.
Vorab, die Dinger werden in 95% der Fälle nicht die alleinige Abhöre darstellen und man muss sich, wie auf jede andere Anlage auch, erstmal sehr gut einhören. In Kombination mit einem guten Kopfhörer sind sie mmn. unschlagbar.
Eingeschränkter Frequenzgang? WARUM DAS DENN!?!?!
Die wohl am weitesten verbreitete Meinung bzgl. der Brüllis besagt das sie im besten Fall als sogenannte "Grotbox" also Emulation einer richtig schlechten Abhöre (Küchenradio, PC Speaker, etc.) dienen könne. Man könne also am Ende des MIxes mal kurz auf die Grotbox umschalten um zu sehen ob der Mix auf den schlechten Abhören noch halbwegs übersetzt oder ob er völlig zusammen bricht. Meine Erfahrung (und die von ein paar anderen Userrn hier aus dem Forum) sind jedoch völlig konträr zu dieser Aussage.
Der beschnittene Frequenzgang bringt enorme Vorteile beim Mischen, im Folgenden versuche ich zu erläutern warum.
Für einen guten Mix ist es unabdingbar dass die Instrumente klar diffenrenziert sind, dass also kein Klangbrei entsteht. Aber wo entsteht dieser Klangbrei bzw. welcher Frequenzbereich ist hier der ausschlaggebende? Richtig, allen voran die Mitten gefolgt vom oberen Bassbereich. Die Höhen und die Bässe liefern hier so gut wie keinen Anteil an der Differenzierung der Instrumente, sie können bestenfalls etwas unterstützen. Wenn allerdings der Mittenbereich unaufgeräumt ist, dann helfen auch die schicksten Höhen und die wärmsten Bässe nicht mehr weiter.
Zusätzlich hierzu kommt ein gewisser Verdeckungseffekt zum Tragen, besonders in unbehandelten Räumen. Bässe (Achtung, Erfahrungswert, nicht wissenschaftlich belegt, allerdings mehrfach bestätigt) scheinen die Wahrnehmung des Mittenbereiches zu beeinflussen. D.h. hört man einen Mix, der nicht ganz ok ist in den Mitten, auf einer bassstarken Anlage, ist es schwieriger Probleme in den Mitten zu deffinieren bzw. überhaupt wahrzunehmen.Schaltet man hingegen um auf eine Anlage die nur die Mitten darstellt, dann springen einem die Fehler förmlich ins Gesicht, es ist ja schließlich kaum was anderes zu hören.
In unbehandelten Räumen wirkt die oben genannte Problematik noch ungleich höher auf die Wahrnehmung der Mitten ein, da der Bass hier noch mehr wummert, länger nachklingt, undefinierter klingt und dadurch den Mittenbereich noch mehr verdeckt bzw. die Wahrnehmung des Mittenbereiches noch stärker verzerrt.
Es soll noch erwähnt sein das es sich bei den Brüllis um Punktschallquellen handelt. D.h. es gibt baubedingt keine Möglichkeit für Phasenschweinerreien (da 1 Weg) in den Mitten und ausserdem wird das Levelling zum Kinderspiel.
Durch die starke Richtwirkung des Chassis, werden desweiteren Raumantworten minmiert, was in unoptimierten Räumen sehr vorteilhaft ist.
Ausserdem sollten die Dinger in unbehandelten Räumen im sehr nahen Nahfeld eingesetzt werden, das heisst ein Stereodreieck von 50 bis 100cm Kantenlänge ist von Vorteil. Dadurch sinkt der Raumeinfluss nochmals erheblich.
Laut sollte und kann man auf den Dingern auch nicht abhören, zusammen mit dem nicht vorhandenen Tiefbass freut das jeden Nachbarn.
Wie sieht also der typische Mixingalltag auf den Dingern aus? Es ist relativ einfach, man mischt zu ca. 90% der Zeit ohne groß hin und her zu schalten direkt auf den Brüllis. Sobald man meint der Mix würde stimmen, zieht man eine große Abhöre oder gute Kopfhörer (ich nehme letzteres) zu rate und mischt auf denen den Subbassbereich final ab. Wichtig ist, ständig A/B zu hören mit Refferenzmixen, und sich sehr gut ein zu hören mit guten Mixen. Dann klappts auch mit den Brüllis!
(Das sehr intensive Einhören und A/B Hören mit guten Mixen ist natürlich für jede neue Abhöre ein absolutes Muss. Bei den Brüllwürfeln scheint es mir allerdings aufgrund des "exotischen" Frequenzganges noch wichtiger als bei Full Range Abhören. Mann muss wissen wie man mit Werkzeug umzugehen hat, wenn man es gewinnbringend einsetzen will und dass gilt selbstverständlich auch für Monitore.)
Was spricht also dagegen sie zu bauen? Röööschtöööööööösch, nichts!
Nachtrag:
Der Frequenzgang ist nicht nur stark beschnitten, er ist krumm und schief und hat einen peak der in den oberen mitten liegt, ähnlich der NS 10. Dieser peak scheint für die gute Differenzierung mit verantwortlich zu sein, weshalb das verwendete Chassis entsprechend gewählt werden muss (mehr dazu weiter unten). Die impulstreue durch das geschlossene 1 Wege design und das Fehlen jeglicher entzerrung trägt ebenfalls zur absoluten Korrektheit der Laufzeit bei und ist mit mehrweg Systemen und reflex Systemen baubedingt nicht zu erreichen.
Der Bau
Materialien:
Treiber:
Leider müssen die beiden am besten geeigneten treiber importiert werden. Maplin aus Uk verschickt leider nicht nach D, parts express aus USA ist hingegen unkompliziert. Da der Preis unterhalb der zu verzollenden Grenze ist, landet der Kram auch nicht beim Zoll auf dem Tisch zum Verstauben.
Man nehme entweder den folgenden Pioneer Treiber GRS 4FR-8 Full-Range 4-1/2" Speaker Pioneer Type A11EC80-02F 8 Ohm
http://www.parts-express.com/grs-4f...eaker-pioneer-type-a11ec80-02f-8-ohm--292-434
oder den folgenden L69AW von Maplin (SCHEINT LEIDER AUSVERKAUFT
)
http://www.maplin.co.uk/p/50w-5in-s...aa6a2d2970d1c5d45a118a503f0d&c=affilwin78888&
EDIT:
Für alle die nicht warten können oder experimentieren möchten habe ich mal eben die in Deutschland verfügbaren Treiber bis 30 euro das Stück durchgechekt und ein paar Kandidaten gefunden die sich gut eignen sollten:
Meine Favoriten sind von Monacor, die SPP-110/4 bzw. 110/8:
http://www.lautsprechershop.de/inde...hershop.de/chassis/monacor_mids.htm#mo-103780
Peerless hat ebenfalls erfolgsverheissende treiber im Angebot, nämlich die SDS 5-25/08:
http://www.lautsprechershop.de/inde...utsprechershop.de/hifi/peerless.htm#ty-830656
Kosten beide so um die 25 Euro das Stück, deutlich teurer als die Maplin, aber meiner Meinung nach noch völlig im Rahmen.
Ich hab die beide jetzt rein aufgrund ihres Frequenzschriebes bewertet, null Erfahrungswerte... Ausschlaggebend war das sie um die 2khz keinen Peak haben, sondern das der peak richtung 1Khz verschoben ist. Ausserdem war ein Kriterium dass der Höhenpeak bei 10Khz nicht zu ausgeprägt ist.
Beide Treiber erfüllen die Vorgaben und sollten deshalb (evtl. sogar besser als die maplin) im Brüllwürfel funktionieren.
Gehäuse:
- 1 Bogen 10mm Foamcore Board Din A 2 reicht für Zwei Würfel.
- Ein Ikea Kissen mit Polyesterfüllung, die Kissenfüllung dient als Dämmung der Boxen
- Lautsprecherkabel
- Boxenanschlussterminal (falls man das Kabel nicht direkt verlöten möchte)
- Schrauben
- Kleber (ich habe "no more nails" aus der Tube genommen)
- Teppichmesser zum schneiden des Foamcore Boards (man kann das Zeug übrigens sehr gut auf Teppichboden schneiden ohne das man dabei den Teppich zerstückelt)
(Folgende Maße gehen von 1cm starkem Wandmaterial aus. Bei abweichender Wandmaterialstärke muss dies dementsprechend berücksichtigt werden.)
Maße: 16,5cm hoch, 16,5cm breit und 15,3 cm tief.
Zuschnitte:
4 mal Seiten: 16,5cmx15,3cm
4 mal oben bzw. unten: 14,5cmx15,3cm
4 mal Front bzw. Hinten: 16,5cmx16,5cm
Dämmung: Ruhig so viel wie rein passt und dabei ETWAS stopfen.
Man sieht, der Aufwand ist nicht groß. Nach ca. 2h Schneiden, Löten und Kleben ist man fertig mit beiden.
Als kleiner Hinweis sei noch gesagt, um die Treiber mittig platzieren zu können kann man sich, wie auf dem Foto zu sehen, ein Kreuz aus zwei mittig platzierten Linien zeichnen, wenn die Schraublöcher der Chassis auf der Linie sitzen, sitzt es mittig.
Als Schablone fürs auszuschneidende Loch der Front kann ein Stück der Verpackung der Maplin treiber verwendet werden (siehe Foto).
Der Klang der Foamcore Variante scheint mir nicht ganz so bissig zu sein wie die Variante die ich vorher hier hatte. Gleicher Treiber aber etwas anderes Gehäusedimmensionen aus MDF, ob jetzt nun das Material oder die Maße dabei die ausschlaggebende Rolle spielen kann ich natürlich jetzt nicht sagen. Alles in allem, er tut was er soll!
Als Verstärker eignet sich alles was einigermaßen linear ist (also EQ auf neutral, Bass Boost etc. raus nehmen falls vorhanden), ob da nun Hifi oder Studio drauf steht ist nebensache. Ich nutze den SMSL SA 36 A und bin zufrieden... er tut das was er soll, er verstärkt das Signal, ist klein und ziemlich günstig.
Viel Spaß beim Basteln!
Eingefügt auf Wunsch des Threaderstellers Schlumpfpeter:
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ACHTUNG
Es gibt eine optimierte Neuauflage des Bruellwuerfels! Die neue Version hat wesentlich besseren Klangeigenschaften und es finden aktuell erhaeltliche Treiber Verwendung. Zum Bruellwuerfel mk2:
https://recording.de/threads/diy-der-pelzmann-aka-bruellwuerfel-mk2.228707/
LM18 für recording.de
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Moin!
Hier ein kleiner Bericht, wie und warum man sich einen Brüllwürfel bauen kann. Der andere Thread ist unübersichtlich geworden und es ist netter hier alles in einem verlinkbaren Format zu haben.
Das hier vorgeschlagene Design ist nicht nur sehr einfach zu bauen, es ist auch noch verdammt günstig. Inkl. Treiber liegt man bei ca. 12 Euro Pro Box, und bekommt am Ende einen authentischen Auratone C5 Klon. Dies beinhaltet einen stark eingeschränkten Frequenzgang. Der Brülli hat keine Höhen und keine Bässe, alles was man bekommt sind feinste Mitten, nicht mehr und nicht weniger.
Ich möchte aber vorab erstmal erklären warum ein Brüllwürfel Sinn ergeben kann, ganz besonders in akustisch schlecht bis gar nicht optimierten Räumlichkeiten.
Vorab, die Dinger werden in 95% der Fälle nicht die alleinige Abhöre darstellen und man muss sich, wie auf jede andere Anlage auch, erstmal sehr gut einhören. In Kombination mit einem guten Kopfhörer sind sie mmn. unschlagbar.
Eingeschränkter Frequenzgang? WARUM DAS DENN!?!?!
Die wohl am weitesten verbreitete Meinung bzgl. der Brüllis besagt das sie im besten Fall als sogenannte "Grotbox" also Emulation einer richtig schlechten Abhöre (Küchenradio, PC Speaker, etc.) dienen könne. Man könne also am Ende des MIxes mal kurz auf die Grotbox umschalten um zu sehen ob der Mix auf den schlechten Abhören noch halbwegs übersetzt oder ob er völlig zusammen bricht. Meine Erfahrung (und die von ein paar anderen Userrn hier aus dem Forum) sind jedoch völlig konträr zu dieser Aussage.
Der beschnittene Frequenzgang bringt enorme Vorteile beim Mischen, im Folgenden versuche ich zu erläutern warum.
Für einen guten Mix ist es unabdingbar dass die Instrumente klar diffenrenziert sind, dass also kein Klangbrei entsteht. Aber wo entsteht dieser Klangbrei bzw. welcher Frequenzbereich ist hier der ausschlaggebende? Richtig, allen voran die Mitten gefolgt vom oberen Bassbereich. Die Höhen und die Bässe liefern hier so gut wie keinen Anteil an der Differenzierung der Instrumente, sie können bestenfalls etwas unterstützen. Wenn allerdings der Mittenbereich unaufgeräumt ist, dann helfen auch die schicksten Höhen und die wärmsten Bässe nicht mehr weiter.
Zusätzlich hierzu kommt ein gewisser Verdeckungseffekt zum Tragen, besonders in unbehandelten Räumen. Bässe (Achtung, Erfahrungswert, nicht wissenschaftlich belegt, allerdings mehrfach bestätigt) scheinen die Wahrnehmung des Mittenbereiches zu beeinflussen. D.h. hört man einen Mix, der nicht ganz ok ist in den Mitten, auf einer bassstarken Anlage, ist es schwieriger Probleme in den Mitten zu deffinieren bzw. überhaupt wahrzunehmen.Schaltet man hingegen um auf eine Anlage die nur die Mitten darstellt, dann springen einem die Fehler förmlich ins Gesicht, es ist ja schließlich kaum was anderes zu hören.
In unbehandelten Räumen wirkt die oben genannte Problematik noch ungleich höher auf die Wahrnehmung der Mitten ein, da der Bass hier noch mehr wummert, länger nachklingt, undefinierter klingt und dadurch den Mittenbereich noch mehr verdeckt bzw. die Wahrnehmung des Mittenbereiches noch stärker verzerrt.
Es soll noch erwähnt sein das es sich bei den Brüllis um Punktschallquellen handelt. D.h. es gibt baubedingt keine Möglichkeit für Phasenschweinerreien (da 1 Weg) in den Mitten und ausserdem wird das Levelling zum Kinderspiel.
Durch die starke Richtwirkung des Chassis, werden desweiteren Raumantworten minmiert, was in unoptimierten Räumen sehr vorteilhaft ist.
Ausserdem sollten die Dinger in unbehandelten Räumen im sehr nahen Nahfeld eingesetzt werden, das heisst ein Stereodreieck von 50 bis 100cm Kantenlänge ist von Vorteil. Dadurch sinkt der Raumeinfluss nochmals erheblich.
Laut sollte und kann man auf den Dingern auch nicht abhören, zusammen mit dem nicht vorhandenen Tiefbass freut das jeden Nachbarn.
Wie sieht also der typische Mixingalltag auf den Dingern aus? Es ist relativ einfach, man mischt zu ca. 90% der Zeit ohne groß hin und her zu schalten direkt auf den Brüllis. Sobald man meint der Mix würde stimmen, zieht man eine große Abhöre oder gute Kopfhörer (ich nehme letzteres) zu rate und mischt auf denen den Subbassbereich final ab. Wichtig ist, ständig A/B zu hören mit Refferenzmixen, und sich sehr gut ein zu hören mit guten Mixen. Dann klappts auch mit den Brüllis!
(Das sehr intensive Einhören und A/B Hören mit guten Mixen ist natürlich für jede neue Abhöre ein absolutes Muss. Bei den Brüllwürfeln scheint es mir allerdings aufgrund des "exotischen" Frequenzganges noch wichtiger als bei Full Range Abhören. Mann muss wissen wie man mit Werkzeug umzugehen hat, wenn man es gewinnbringend einsetzen will und dass gilt selbstverständlich auch für Monitore.)
Was spricht also dagegen sie zu bauen? Röööschtöööööööösch, nichts!
Nachtrag:
Der Frequenzgang ist nicht nur stark beschnitten, er ist krumm und schief und hat einen peak der in den oberen mitten liegt, ähnlich der NS 10. Dieser peak scheint für die gute Differenzierung mit verantwortlich zu sein, weshalb das verwendete Chassis entsprechend gewählt werden muss (mehr dazu weiter unten). Die impulstreue durch das geschlossene 1 Wege design und das Fehlen jeglicher entzerrung trägt ebenfalls zur absoluten Korrektheit der Laufzeit bei und ist mit mehrweg Systemen und reflex Systemen baubedingt nicht zu erreichen.
Der Bau
Materialien:
Treiber:
Leider müssen die beiden am besten geeigneten treiber importiert werden. Maplin aus Uk verschickt leider nicht nach D, parts express aus USA ist hingegen unkompliziert. Da der Preis unterhalb der zu verzollenden Grenze ist, landet der Kram auch nicht beim Zoll auf dem Tisch zum Verstauben.
Man nehme entweder den folgenden Pioneer Treiber GRS 4FR-8 Full-Range 4-1/2" Speaker Pioneer Type A11EC80-02F 8 Ohm
http://www.parts-express.com/grs-4f...eaker-pioneer-type-a11ec80-02f-8-ohm--292-434
oder den folgenden L69AW von Maplin (SCHEINT LEIDER AUSVERKAUFT
)http://www.maplin.co.uk/p/50w-5in-s...aa6a2d2970d1c5d45a118a503f0d&c=affilwin78888&
EDIT:
Für alle die nicht warten können oder experimentieren möchten habe ich mal eben die in Deutschland verfügbaren Treiber bis 30 euro das Stück durchgechekt und ein paar Kandidaten gefunden die sich gut eignen sollten:
Meine Favoriten sind von Monacor, die SPP-110/4 bzw. 110/8:
http://www.lautsprechershop.de/inde...hershop.de/chassis/monacor_mids.htm#mo-103780
Peerless hat ebenfalls erfolgsverheissende treiber im Angebot, nämlich die SDS 5-25/08:
http://www.lautsprechershop.de/inde...utsprechershop.de/hifi/peerless.htm#ty-830656
Kosten beide so um die 25 Euro das Stück, deutlich teurer als die Maplin, aber meiner Meinung nach noch völlig im Rahmen.
Ich hab die beide jetzt rein aufgrund ihres Frequenzschriebes bewertet, null Erfahrungswerte... Ausschlaggebend war das sie um die 2khz keinen Peak haben, sondern das der peak richtung 1Khz verschoben ist. Ausserdem war ein Kriterium dass der Höhenpeak bei 10Khz nicht zu ausgeprägt ist.
Beide Treiber erfüllen die Vorgaben und sollten deshalb (evtl. sogar besser als die maplin) im Brüllwürfel funktionieren.
Gehäuse:
- 1 Bogen 10mm Foamcore Board Din A 2 reicht für Zwei Würfel.
- Ein Ikea Kissen mit Polyesterfüllung, die Kissenfüllung dient als Dämmung der Boxen
- Lautsprecherkabel
- Boxenanschlussterminal (falls man das Kabel nicht direkt verlöten möchte)
- Schrauben
- Kleber (ich habe "no more nails" aus der Tube genommen)
- Teppichmesser zum schneiden des Foamcore Boards (man kann das Zeug übrigens sehr gut auf Teppichboden schneiden ohne das man dabei den Teppich zerstückelt)
(Folgende Maße gehen von 1cm starkem Wandmaterial aus. Bei abweichender Wandmaterialstärke muss dies dementsprechend berücksichtigt werden.)
Maße: 16,5cm hoch, 16,5cm breit und 15,3 cm tief.
Zuschnitte:
4 mal Seiten: 16,5cmx15,3cm
4 mal oben bzw. unten: 14,5cmx15,3cm
4 mal Front bzw. Hinten: 16,5cmx16,5cm
Dämmung: Ruhig so viel wie rein passt und dabei ETWAS stopfen.
Man sieht, der Aufwand ist nicht groß. Nach ca. 2h Schneiden, Löten und Kleben ist man fertig mit beiden.
Als kleiner Hinweis sei noch gesagt, um die Treiber mittig platzieren zu können kann man sich, wie auf dem Foto zu sehen, ein Kreuz aus zwei mittig platzierten Linien zeichnen, wenn die Schraublöcher der Chassis auf der Linie sitzen, sitzt es mittig.
Als Schablone fürs auszuschneidende Loch der Front kann ein Stück der Verpackung der Maplin treiber verwendet werden (siehe Foto).
Der Klang der Foamcore Variante scheint mir nicht ganz so bissig zu sein wie die Variante die ich vorher hier hatte. Gleicher Treiber aber etwas anderes Gehäusedimmensionen aus MDF, ob jetzt nun das Material oder die Maße dabei die ausschlaggebende Rolle spielen kann ich natürlich jetzt nicht sagen. Alles in allem, er tut was er soll!
Als Verstärker eignet sich alles was einigermaßen linear ist (also EQ auf neutral, Bass Boost etc. raus nehmen falls vorhanden), ob da nun Hifi oder Studio drauf steht ist nebensache. Ich nutze den SMSL SA 36 A und bin zufrieden... er tut das was er soll, er verstärkt das Signal, ist klein und ziemlich günstig.
Viel Spaß beim Basteln!
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